Beiträge von Alpina_D4S

    Wo ist das Problem?

    Wer sich einen Alpina leisten kann hat auch noch 4,50€ über um die bisher entstandenen Schäden zu beseitigen. Dann direkt zum Aufbereiter und Folie drauf. So Dramatisch wie du Klingst wäre das längst überfällig

    Naja, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Allerdings kann ich die Logik nicht ganz nachvollziehen... Gerade wenn man ein paar Taler für ein Auto auf den Tresen des Freundlichen gelegt hat, besteht ein überdurchschnittlich hoher Anspruch an Qualität und Service. Über den Alpina meckere ich nicht im Geringsten. Er ist die Erfüllung meines automobilen Traums. "Gemeckert" habe ich über die Basis, eben den G26, der von BMW mit empfindlichen Lacken ausgeliefert wird.


    Wenn jemand einen Millionenbetrag für einen Bugatti auf den Tisch legt, hat er auch das Recht, sich über einen quietschenden Fensterschließmechanismus zu beschweren, was der gemeine Dacia Duster-Besitzer eben nicht hat.

    Naja, mir wurde gesagt, dass die Versiegelung nicht wirklich vor Kratzern und ähnlichem Schützt.

    Der "Benefit" bei ganz feinen Kratzern wäre wohl, dass man es mit einer Auffrischung der Versiegelungsschicht weg bekommt und diese nicht im Lack sind. Ob das wirklich so ist, kann ich bisher nicht sagen, dazu müsste man ja eigentlich die Versiegelung an so einer Stelle abtragen um zu sehen ob es auf den Lack übergegangen ist oder nicht.

    Mir wurde gesagt, dass bspw. Kratzer einer über das Auto laufenden Katze nicht mehr auftreten würden. Und die wären nach meiner Meinung eigentlich heftiger als ein Kabel....

    Darf ich mal fragen, wie die Kraftempfindlichkeit nach der Keramikversiegelung bei Dir war und ist?

    Ich hab den gepfefferten Aufpreis für Tansanitblau entrichtet - gern hätte ich noch 2k mehr dafür bezahlt, dass der Lack über eine adäquate Dicke verfügt.


    Mal schauen, wie ich nun damit umgehe. Noch verhält es sich so, dass der Wagen für h die Keramikversiegelung nach einer Wäsche wie neu aussieht. Die 2 Steinschläge an der Front habe ich mit Stecknadel und Originallack bearbeitet.


    Ich werde wohl mal noch Kratzer und Steinschläge im kommenden Sommer "sammeln" und dann die Gesamtsituation einschätzen. Jetzt schon an eine Lackierung der Front und Folie plus neue Versiegelung zu denken, ist noch zu früh.

    Da war mein Alpina D3 Biturbo in Tiefseeblau-Metallic wirklich Gold dagegen! Baujahr war 2011 und der Lack war ein Gedicht! Unfassbar, dass ich bis zum Schluss nicht EINEN Steinschlagschaden oder Kratzer am Wagen hatte und ihn "nur" mit Sonax-Produkten gewachst hatte.


    Man wird schon etwas wütend, wenn man, wie in meinem Fall ein Auto mit Listenpreis knapp 90k fährt und de facto regelrecht Panik vor Supermarktparkplatz, Rollsplitt und Autobahn hat. Wie gesagt: Der G26 ist DAS Traumauto für mich, aber das mit dem Lack ein Desaster.


    Dieser Thread hier ist der mit Abstand interessanteste....ich hab gestern den facto alle Beiträge hier gelesen und oft innerlich applaudieren müssen.

    Ich hätte besser direkt nach Auslösen der Bestellung meines Alpinas hier mal reingeschaut... Dann hätte ich in der Tat das ganze Auto folieren lassen und dann erst die 1700 Flocken in die Keramikversiegelung gesteckt.


    Nun müsste de facto zumindest meine Front bei Anbringen der Folie komplett von der Keramikversiegelung befreit, die kleinen Steinschlagschäden behoben, dann foliert und dann wieder versiegelt werden.... Und dann gibt's ja auch noch bei mir die Besonderheit mit dem Alpina-Dekoset, was auch noch angebracht werden muss.


    Ich habe, bitte nicht wundern, weil's hier überhaupt nicht herpasst, noch mein Jugendauto aufgehoben, einen tunisblauen Ford Cougar mit allerlei Tuninggedöns (ja, ich war jung und brauchte das ;) ). Der Wagen ist nun 25 Jahre alt, das Tunisblau ist auch recht dunkel, und dennoch hat der Wagen, den ich seinerzeit sogar durch die Textilwaschanlage gejagt hatte, null Steinschlagschäden und kaum Mikrokratzer.


    BMW hat mir diesen neuen Lacken echt einen bösen Bock geschossen. Wenn ich mir vorstelle, dass der diese Woche vorgestellte, auf 99 Einheiten limitierte Alpina B8 GT, der Liste bei 225.000 Euro kostet, in Tansanitblau bestellt werden kann und dann an der selben "Krankheit" leidet, wird mir schwindelig....

    Wenn ich das alles so lese, dann werde ich wohl damit rechnen können, dass meine nächsten Fahrten mit der eingetragenen Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h stets Folgen in Form von Steinschlägen nach sich ziehen werden.


    Es ist dermaßen bitter: Der G26 ist nein absolutes (!!!) Traumauto in Tansanitblau. Es macht mir zu schaffen, dass diese Farbe so eine Diva ist.


    Wahrscheinlich war es wirklich noch das Beste, dass ich die Keramikversiegelung habe vornehmen lassen. Sonst wäre es noch schlimmer ...

    Tansanitblau ist eine Farbe, welche gewisse Lackdefekte im richtigen Licht schonungslos aufdeckt. Hinsichtlich Swirls und Kratzern im Klarlack sind dunkle Lacke hier generell im Nachteil.

    Und genau das ist aus meiner Sicht der entscheidende Nachteil: Bei Tansanitblau fallen solche Lackdefekte einfach extrem auf, aber die anderen Lacke sind nicht weniger anfällig. Ansonsten müsste man davon ausgehen, dass BMW beim Lackieren von Tansanitblau einen anderen Klarlack oder abweichende Prozessparameter verwendet - und das kann ich mir kaum vorstellen. Ich gehe stark davon aus, dass der Klarlack und damit auch die Empfindlichkeit der Lackoberfläche identisch ist - egal ob Tansanitblau, Saphirschwarz oder ein sehr dankbares Skyscraper Grau.

    Was ich nicht verstehe - mein E92 hatte ja trotz Tiefseeblau-Metallic nicht die besagten Probleme.... Kein Steinschlag, keinerlei Mikrokratzer.