Beiträge von T-Freak

    Eigentlich geht es ja hier um den Verbrauch und nicht um Ölwechselintervalle. Ich halte mich an die BMW Vorgaben und gut ist. Man darf nicht vergessen, es gibt auch die gegenteilige Fraktion und genug Berichte über Leute, die Hunderttausende Kilometer ganz ohne Ölwechsel zurückgelegt haben. Das würde ich zwar nicht empfehlen, aber 30.000 km passen nach meiner Erfahrung mit diversen BMW-Firmenwagen und die wurden wirklich nicht geschont.

    Ich hatte das Problem auch, und bei mir war es die Lehne der Rücksitzbank.

    Tatsächlich ist das Klappern mit umgeklappten Rücksitzlehnen weg. Ich konnte das bisher nicht so ohne weiteres testen, da ich so eine "Hundewanne" im Kofferraum installiert habe, die u.a. an den Rücksitzlehnen befestigt ist. Allerdings war mir schon aufgefallen, dass das Klappern weg war, wenn hinten Leute mitgefahren sind.


    Was man da seitens Händler einstellen könnte, erschließt sich mir allerdings nicht. Aber egal, da der Störenfried nun gefunden ist, werde ich das mal in der Werkstatt ansprechen.


    Leider werde ich diese bald bemühen müssen, denn nachdem ich nach 2,5 Monaten erstmalig für eine ganze Weile den Heckwischer benutzen musste, habe ich feststellen müssen, dass der Wischermotor bei jeder Bewegung ein singendes Geräusch macht. 😒 Furchtbar nervig!

    Ich denke es ist unnötig zu erwähnen, dass Verbräuche sehr individuell und vom Fahrstil, dem Fahrprofil und der jeweiligen Geografie abhängen. Dennoch bin ich von meinem 320i Touring in jeglicher Hinsicht positiv überrascht. Ich fahre ihn jetzt seit zwei Monaten, gekauft mit 24.500 km und habe knapp 2.500 km hinter mir. Die Bordcomputeranzeige ist extrem genau und wenn ich nach dem Tanken nachrechne, komme ich mehr oder weniger auf die gleichen Werte (+/- 0,2l).


    Mein Durchschnittsverbrauch mit dem 320i lag im September (Sommerreifen) bei 6,4 und im Oktober (Winterreifen) bei 6,5.


    Fahrstil: Größtenteils normales, vorausschauendes und unauffälliges Mitschwimmen im Straßenverkehr. Meistens im Comfortmodus unterwegs. Autobahngeschwindigkeiten meist zwischen 130 - 150 km/h

    Fahrprofil: Überwiegend mittlere und längere Fahrstrecken von 50 - 150 km. Stadt/Landstraße/Autobahn (ca. 20%/60%/20%)

    Geografie: Oberbayern/Allgäu


    Fahren mit dem Abstandstempomaten bringt eine leichte Erhöhung des Verbrauchs mit sich. Das Fahren ohne Tempomat mit Vorausschau und häufigem Rollenlassen (Segeln oder Schubbetrieb) senkt den Verbrauch auf gleicher Strecke um gut einen halben Liter. Wenn meine Frau fährt, braucht sie meist einen halben Liter mehr. Sie fährt nicht schneller als ich, aber nicht vorausschauend. Dadurch muss sie häufiger abrupt Bremsen und Beschleunigen, das macht sich dann natürlich im Verbrauch bemerkbar.


    Falls jetzt jemand denkt, ich wäre ein verbrauchsoptimierter Schleicher - dem ist überhaupt nicht so. Der Verbrauch ist mir eigentlich nicht so wichtig, dennoch fasziniert mich, wie effizient man mit einem Benziner unterwegs sein kann. Ich bin 25 Jahre lang ausschließlich Diesel gefahren. Und nach 3 Jahrzehnten Außendienst habe ich mir die Hörner längst abgestoßen und muss nicht aller Welt meine automobile Überlegenheit beweisen. Dazu kommen viele krasse Erlebnisse und brenzlige Verkehrssituationen und auch ein Unfall, aus denen ich gelernt habe. Deshalb passe ich meinen Fahrstil dem jeweiligen Verkehrsgeschehen an und falle nicht aus dem Rahmen. Niemals würde ich heute auf der linken Autobahnspur um ein Vielfaches schneller fahren, als der Rest auf der rechten oder mittleren Fahrspur. Insofern fahre ich auch keine Tempos jenseits der 200 km/h Marke mehr. Früher habe ich das natürlich getan, bis irgendwann mal ein sehr langsamer Opel Corsa völlig ohne Grund auf meine Fahrspur wechselte, als ich mit 230 Sachen daherkam. Bremsen war nicht mehr möglich, also bin ich zwischen dem Corsa und der Leitplanke hindurchgeschossen und habe komplett die Kontrolle über meinen damaligen 320d Touring verloren. Er kam ins Schlingern und ich war mir sicher, dass es das für mich gewesen war, aber wie durch ein Wunder hat sich das Auto von selbst stabilisiert und es ist nichts passiert. Ich habe ein Dankesgebet an die Fahrwerksingenieure von BMW abgegeben und meine Lektion gelernt.


    Wenn man auf einer längeren Landstraße kontinuierlich fahren kann, schafft man ganz automatisch Verbräuche mit einer 5 vor dem Komma. Längere Autobahnfahrten mit ca. Richtgeschwindigkeit sind ebenfalls unter 7 Litern möglich. Lässt man es mal krachen, schafft man allerdings auch zweistellige Verbräuche.


    Den EcoPro Modus nutze ich sehr selten und eigentlich nur in Situationen, wo man kontinuierlich dahinrollt. Das lohnt sich aufgrund des Segelns. Im Comfortmodus segelt er eher selten, warum auch immer das so ist.

    Ich habe mich bisher noch nie so wenig über ein neues Auto gefreut, wie bei dem hier.

    Aktuell fahre ich einen G21 LCI mit OS8 als Privatauto. Nächstes Jahr bekomme ich meinen neuen Firmenwagen G21 LCI2 mit OS8,5. Mir graut ein wenig davor. Hoffentlich ist es nicht zu viel, was sich verschlechtert hat. Allein das neue Standardlenkrad lässt mich schaudern. Obwohl das Auto 65k kostet, dürfen wir lt. Car Policy kein M-Sportpaket hineinkonfigurieren. Deshalb ist das Auto zwar sehr gut ausgestattet, aber die schönen M-Zutaten fehlen dann leider. Was war es doch für eine schöne Welt, als man jedes Extra noch einzeln dazubestellen konnte. Auch der Ersatz der meiner Meinung nach überaus attraktiven mittleren Luftausströmer mit den silbernen Applikationen beim LCI2 nimmt dem Innenraum nochmals viel vom ursprünglichen Charme.

    ich meine sogar mal was von Steuerhinterziehung gelesen zu haben

    Das ist richtig, allerdings mehr als fragwürdig. Ich habe noch den Knopf und der wird vor Antritt jeder Fahrt gedrückt und die SSA unterbunden. Wo ist da der Unterschied gegenüber einer dauerhaften Abschaltung oder Memoryfunktion?


    Ist zwar OT, aber genauso fragwürdig ist das ganze KFZ-Steuersystem. Mit einem modernen und sehr sauberen Fahrzeug wird man höher besteuert, als mit einem älteren Fahrzeug mit mehr Emissionen. Weil je jünger ein Fahrzeug ist, desto höher wird der Steuersatz. Als ich noch meinen X3 30d mit EZ 2019 hatte, ist mir das besonders unangenehm aufgestoßen.


    Ebenso fragwürdig ist die seit Mitte letzten Jahres durchgeführte Partikelmessung für Euro 6 Diesel bei der ASU. Reihenweise fallen da auch neuere Fahrzeuge durch und der Besitzer ist der Dumme, weil er ohne TÜV nach Hause fährt und für ein Mordsgeld einen neuen Partikelfilter einbauen muss. Dabei gelten - wie könnte es anders sein - in Deutschland 4fach niedrigere Grenzwerte als in den wenigen anderen EU-Staaten, die das ebenfalls tun. Ja und in den meisten EU-Ländern gibt es erst gar keinen TÜV oder ASU. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Fahrer der moderneren Fahrzeuge hier extrem benachteiligt werden, während Euro 5 Diesel und noch ältere Fahrzeuge ohne Partikelfilter problemlos ihre Plakette bekommen.