Beiträge von die-null

    Hi Zusammen,


    ich habe einen 23er 330i, und auch ASD. Man konnte jedoch ab LCI ASD über die Headunit im Menu „deaktivieren“.


    Da ich einen externen Verstärker mit deutlich gesteigerter Musikleistung an dem RAM betreibe, habe ich den Pegel dementsprechend auch hoch gedreht. Und da ist mir aufgefallen: das Audio Signal wird nie komplett ausgemacht. Wenn man „iconic Sounds“ deaktiviert, wirds lediglich leiser.


    Ich musste es somit auscodieren, damit ich Ruhe habe. Gerad auf der Autobahn bei viel Last war das künstliche Motorgeräusch sonst deutlich hörbar.

    Habe am Wochenende zu dem AXTON DSP noch die Subwoofer eingebaut.


    Die waren natürlich geklebt - da musste der Fön meiner lieben Frau ran. Ging aber am Ende doch innerhalb 1,5 Stunden.

    Wenn man die Axtons mit den Serienwoofern vergleicht, hängt da einfach ein viel größerer Antrieb dran.

    Danach habe ich die Subwoofer noch einmal über den DSP und REW mit Referenzmikro eingemessen und jetzt rummst es schon ganz ordentlich. Auch der Bass ist vom Klangbild schön warm und sehr präzise. Vorher war es doch sehr matschig.


    Sicherlich kann man bestimmt noch etwas Präzision im Mittel und Hochton holen, wenn man noch die Türen und den Center macht. Aber verglichen mit dem Arbeitsaufwand ist Subwoofer und DSP wirklich ein Riesensprung nach vorn!


    Ich kann die Kombination jedem nur ans Herz legen, der 676 verbaut hat. Es ist Wahnsinn, was man aus dem System rausholen kann.


    Auch bzgl des Einmessens hab ich etwas getrickst: habe jetzt über USB Stick und Sweep Files aus REW über die Headunit eingemessen. Damit werden die „Korrekturen“ der Headunit eliminiert. Da kommt auch ohne BW Klangprofil ein schöner Frequenzgang raus.


    Einmessen direkt über den DSP ist nicht zu empfehlen!IMG_1950.jpg

    IMG_1953.jpg

    Wie gesagt, es geht bei SA676 auch.


    Das schrieb ich ja weiter oben.

    Der Effekt ist, dass die Höhen präziser werden und das Geklirre bei 300-800 Hz reduziert wird.

    Auch der Bass wird weniger matschig.


    Die Einstellungen "Studio" "Bühne" etc. funktionieren natürlich nicht, weil dafür die Surround-Lautsprecher fehlen.

    Auch der Equalizer geht nicht.

    Da ist meiner Meinung nach gar nix geändert. Die Hardware der Lautsprecher ist gleich - faszinierend ist, wie BMW die SA676 künstlich klangtechnisch abwertet. Zumindest in meinem LCI mit dem RAM Modul.


    Da ich einen externen DSP angeschlossen habe, konnte ich den direkten Vergleich messen.


    Lineares Audiosignal direkt an den DSP: Präzise Höhen, satte Bässe - bis in sehr hohe Pegel. Das was dann aufgibt, sind vorrangig die Bässe mit den zu kleinen Treibern.


    Selbes Audiosignal an die Headunit und auf selbiges Klangprofil mit dem direkt eingesessenen DSP:


    Matschige Bässe, viel zu viel Geklirre und unpräzise Höhen. Es klingt, als könnten die Hochtöner gar nix. Ab mittlerer Lautstärke verschlechtert sich das Spielbild um die Höhen zusehend.


    Also habe ich den DSP nochmal eingemessen, und zwar nicht direkt über den DSP, sondern über das künstlich verschlechterte Signal der Headunit. Das war zwar bisschen ein Krampf, aber es hat sich gelohnt.


    Was soll ich sagen:

    Klare Höhen, eine schöne Bühne und präzise Bässe.


    Schon allein die Codierung im SA676 mit DSP auf das Audioprofil von BW bringt an der Stelle etwas. Auch wenn man die ganzen Surround Modis nicht nutzen kann (weil die hinteren Lautsprecher fehlen), ändert sich meiner Meinung nach die Präsenz der Höhen.

    Also auf den Subwoofer vom 676 ist PSS Hungary aufgedruckt…. Deswegen würd ich mal davon ausgehen, dass das Zeug daher kommt. Bei den Subwoofern ist jedoch noch nicht mal die Pappe das Thema - sondern eher die Mini Spule ;D


    Deswegen kommt bei mir auch demnächst ein PnP Subwoofer mit ordentlicher Spule rein.

    Ich muss jetzt nochmal eine Ergänzung schreiben:


    Es ist m.E. nach erschreckend, wie man die SA676 "künstlich" schlecht macht.


    Den Axton DSP habe ich mit REW und einem Referenzmikro eingemessen (wie weiter oben beschrieben). Auch die Laufzeiten habe ich eingetragen. Wenn ich jetzt auf Bluetooth Input des DSPs direkt Wiedergabe der Spotify App lege, hauen die Lautsprecher von SA676 sogar mit Serienwoofer einen Hammer Klang raus! Präzise Höhen, kein Klirren und knackige Bässe. Die Bühne ist richtig schön abgebildet. Und das trotz der Spotify Qualität!


    Lege ich selbes Lied auf die Spotify App in der BMW Headunit, wechsle den Eingang des DSPs auf Analog HU BMW, dann habe ich bei hohen Pegeln ein furchtbares Klirren und dumpfes Bassgemansche. Mir scheint, als ob man bei BMW das SA676 künstlich schlecht machen will. Denn das System kann weit mehr, als was es von der HeadUnit bekommt.


    Ich habe es bisher leider nicht geschafft, über REW über die HeadUnit einzumessen, da ich einen Computer, den ich zum Einmessen via REW benötige, nicht mit der Headunit verbinden kann. Das wäre aber vermutlich notwendig, um die "preisadäquaten Korrekturen" der Headunit rauszubringen.


    Einen signifikanten Unterschied brachte jedoch die Codierung von ALEV_2 auf ALEV_4; allerdings möchte ich die unnötigen Menu-Einträge nicht, die eh nicht funktionieren.


    Weiß eventuell jemand, wie man über andere Codierungen einen möglichst linearen Frequenzgang aus der Headunit rausbekommen kann? Ich bin geneigt dazu, die Audio Wiedergabe nur noch über den Bluetooth Input am DSP zu machen, allerdings habe ich dann keine Lautstärkeregelung mehr -> das ist auch keine Lösung.