Ganz ehrlich, man mietet (für teuer Geld) permanent ein Neufahrzeug, bezahlt andauernd Überführungsgebühren... da ist mir das auch herzlich egal ob ein paar Komponenten am Auto zur Hälfte verschlissen sind. wenn es nach 3 Jahren ja eh nur noch die Hälfte kostet.
Nicht vergessen: Den Wertverlust bezahlt man in der Leasingrate mit. D.h. nicht nur während des Leasings auftretende Reparaturkosten werden auf die Leasingraten umgelegt, sondern auch der durchschnittliche Wertverlust weil Gebrauchte im Schnitt öfter Schäden oder Verschleiß haben.
Wenn der Hersteller ein Einfahrprozedere vorschreibt, so wurde dies mit gutem Grund und aufgrund wissenschaftlicher Fakten und Ausfallwahrscheinlichkeiten festgelegt, nicht nur weil einer bei der statistisch nichtssagenden Testgröße von 10 Autos noch nie ein Problem hatte.
Wenn jeder sein Auto so gut wie sein Privateigentum behandeln würde, wären die Raten sicherlich einiges günstiger, zumal die Leasinggeber nicht nur Kosten weiter reichen, sondern eben auch noch Verwaltungs-, Risiko- und Gewinnzuschlag draufhauen.
Leasing ist wie eine Versicherung, die Risiken Einzelner werden auf die Köpfe Aller verteilt und für diesen Service verlangen Leasinggeber wie Versicherungen gutes Geld.