Ich werf mal die gewagte These in die Runde, dass man sich die Thematik mit möglichst großen Bremsanlagen gut überlegen sollte. Die Optik ist eindeutig besser - ich erfreue mich auch jedes Mal daran, wenn ich zum Auto meiner Frau gehe!
Wer allerdings die reine Sportlichkeit im Fokus hat, sollte bedenken dass eine größere Bremsanlage locker 4-5kg mehr ungefederte Masse pro Rad bedeutet (wenn auch achsnäher als bei Felgen und Reifen)! Diesen Unterschied spürt man bei jeder mittelgroßen Unebenheit - eine größere Bremsanlage nur wenn dauerhaft hart gebremst wird (was auf öffentlichen Straßen so gut wie nie vorkommt). Klar - der Druckpunkt ist bei der größeren Bremse schon „besser“, aber die objektive Bremsleistung wird sich außerhalb von Trackdays nicht großartig verbessern… Selbst auf Passstraßen wird es mE schwierig, bei guter sportlicher Fahrweise massives (d.h. beeinträchtigendes) Fading herbeizuführen. Dabei meine ich nicht, dass der Druckpunkt etwas schwammiger wird, sondern wirklich schlechte Dosierbarkeit und Zumachen.
Aufm Ring sieht das natürlich anders aus.
Bei der nächsten Bestellung wäre ich zwiegespalten - aber ich denke ich würde mir den Aufpreis eher sparen und lieber in leichte Felgen investieren.
Meinungen dazu?