Beiträge von Nierchenfreund

    Ich hab eben das Auto gewaschen und beim Abtrocknen festgestellt, dass auf der Windschutzscheibe überall kleine Steinschläge sind. Ich dachte erst das wäre Dreck, den ich nicht abbekommen habe, aber man merkt deutlich, dass es kleine Löcher im Glas sind. Ich bin mir zu 99% sicher, dass ich diese Steinschläge bis vor Kurzem noch nicht hatte.


    Kennt jemand dieses Phänomen? Also, dass die WSS mit winzigen Steinschlägen übersäht ist? Ich hatte ja lustigerweise erst einen Riss in der Windschutzscheibe, am letzten Tag vor der Rückgabe des alten 330e. Jetzt das und ich fahre nun wirklich nicht viel Autobahn. Sind die Scheiben irgendwie schlechter geworden? Oder ist das evtl. ein Mangel? Ich kann es mir nämlich nicht erklären woher das kommt. Sind bestimmt 5-8 kleine Steinschläge (Durchmesser ca. 1 mm).

    Ja, meiner hat in den reichlich 6 tkm seit dem Kauf auch massig Ministeinschläge gesammelt und ich fahre doch recht verhalten, die 200 sieht er praktisch nie. Die Front sieht aber noch perfekt aus, es muss also bei den Scheiben eine Änderung gegeben haben, tolle Wurst...

    Das kann man machen, allerdings soll Sulfatierung erst unter 75% Ladezustand auftreten. Hält man die Batterie darüber, ist es eigentlich unnötig.

    Nein, leider nicht, das kann man in USVs schön beobachten, Bleiakkus sulfatieren, sobald sie in Ruhe gelassen werden, auch voll geladen. Stört man die Kristallbildung permanent und von Anfang an, werden Vlies- und Gelakkus bei akzeptablen Leistungsverlusten uralt, nur bei klassischen Nassbatterien wird irgendwann der abfallende Staub zum Schlamm- und Kurzschlussproblem und natürlich Plattenbrüche durch Vibrationen. Letztere Probleme können in AGM- und Gelbatterien naturgemäß nicht auftreten.

    Ein Batteriewächter zeigt, das man ein Problem hat, löst selbiges aber nicht. Das wichtigste bei einem Bleiakku ist, möglichst von Anfang an, die Sulfatierung zu unterbinden. In meinem F10 hatte der Akku nach 12 Jahren und 200 tKm noch 73% Startstrom, folglich gab es auch nie Probleme. Das Zauberwort heiß Pulser. Ob man die teuren Varianten nimmt oder den bekannten Voltcraft-Würfel ist egal. 100 Mikrosekunden Kurzschluss aller 20-30 Sekunden hält den Akku fit und zieht weniger als die Selbstentladung aus dem Teil. Sowas kann man mit einem guten alten 555 und einem passenden Power-FET nebst Treiber auch selbst bauen, lohnt aber nur in Sonderfällen. Ob der Akku in einer USV, einer E-Ameise oder einem Auto ist - egal. Ich habe damit seit 30 Jahren beste Erfahrung.

    Weiß jemand, ob im G20 LCI an den Scheinwerfern mit erweiterten Umfängen die Höhe des Fernlichtes unabhängig vom Abblendlichteinstellbar ist? Zwischen Abblendlicht und Fernlicht ist, steht man vor einer Wand, ein deutlicher dunkler Streifen sichtbar, der sich auf der Straße als dunkle Lücke zwischen Abblendlicht und Fernlichtkegel unangenehm bemerkbar macht. Das Fernlicht leuchtet mehr in die Baumwipfel als auf die Straße, das Abblendlicht ist meines Erachtens normal und in Ordnung. An den Scheinwerfern sind jeweils zwei Stellschrauben mit Farbmarkierungen. Es handelt sich um die originale Werkseinstellung. In einer Woche bin ich beim Händler, aber eigentlich nur zum Radwechsel.

    Und warum soll ich das machen und nicht die Werkstatt, die es verursacht hat? Klar ist es ein Gebrauchsgegenstand aber ich kann mir bei jedem Werkstattbesuch sowas nicht leisten. Ich hab keine Zeit für sowas.

    Du hast zwar offensichtlich bzgl. des Verursachers Recht, aber die Beweislage ist nicht so toll wie Du glauben magst, Richter entscheiden gern ohne jede Nachvollziehbarkeit. Vielleicht muss man etwas älter sein, um sowas abzuwägen - ich bin soweit und lebe sehr viel ruhiger und entspannter, seit ich alles erst einmal sacken lasse, dann neu bewerte und pauschal eine gewisse Menge Unrecht hinnehme. Aber die Idee, vor einem Werkstattbesuch ein schönes 4k-Video von alle Details drinnen und draußen zu machen, um Probleme wie Deines zu vermeiden, gefällt mir schon.

    Ganz ehrlich - am Lenkrad würde ich einmal mit Lederpflege überpolieren und die A-Säule so lassen oder vielleicht mal schauen, ob eine Kleiderbürste die Spuren mildert. Es ist ein Gebrauchsgegenstand, der sowieso irgendwann entsprechende Spuren tragen wird. Und das sag ich als Neuwagenbesitzer, der im Innenraum irgendwann in bälde selbst den ersten Kratzer verursachen und ignorieren wird.

    Ich hatte vor dem G20 einen F10 mit Xenon+Kurvenlicht. Da ich beide noch direkt vergleichen kann - das Xenon Abblendlicht ist fürs Auge nicht heller als das LED-Licht. Aber das fehlende Kurvenlicht ist bei Überlandfahrten eine hässliche Sache, der Pseudoersatz völlig nutzlos. Das Xenon-Fernlicht in Verbindung mit dem Kurvenlicht ist wesentlich besser als das LED-Fernlicht. Das LED-Fernlicht ist zudem extrem fleckig und hässlich, ein breiter dunkler Bereich zwischen Abblendlichtende und Fernlicht nervt, schaut aus wie eine schlechte Bastellösung. Stellt man die Scheinwerfer an die zulässige Obergrenze (mit Tester), leuchtet das Fernlicht vor allem in die Baumwipfel. Immerhin gibt es mit dem FL-Assi keine Lichthupen vom Gegenverkehr, das war beim F10 anders. Das adaptive G20 LCI Licht ist ein mächtiger, der Gier geschuldeter, Rückschritt, VW und Mercedes sind da in einer anderen Liga unterwegs. Den G20 habe ich aus einer Laune heraus wegen des grandiosen Trios B58 plus ZF-Automat plus adaptivem Fahrwerk genommen und der Angst, dass danach nur noch mehr Schrott kommt (vor allem Zwangsassis), der Rest ist überteuertes Mittelmaß - meine Meinung dazu.