Wie meinst du es ?!
Wenn ich nach zwei Jahren direkt zu BMW fahre, da hab ich die Möglichkeit für ca. 750€ an meine vorhandenen M791 Bridgestone Reifen aufziehen zu lassen oder für 950€ Michelin PS4S.
Beim Neukauf bekomme ich nur ein Satz reifen muss aber sozusagen dafür 950€ bezahlen.
Die 950€ haben natürlich ein impact auf Leasingrate
Dann stelle ich mal die KFKA Frage an dich, wieso es im Leasing für den Käufer Sinn macht? Über den fixen Leasingfaktor erhöht sich eins zu eins proportional die Leasingrate und beim Dienstwagen auch noch proportional die Steuerlast.
In beiden Fällen sogar noch doppelt ungünstig, da es nur ein temporäres Extra ist (eben nur so lange bis der erste Reifensatz blank ist), das man aber über die komplette Leasingdauer bezahlt und versteuert. Zudem gibt es offensichtlich auch ohne Aufpreis UHP Reifen...
Also wer das gut/sinnig/lohnenswert findet, der hat in Mathe nicht aufgepasst
Nicht für den Käufer sondern für den Leasingnehmer!
Die Leasingrate berechnet sich über den Listenpreis und den Leasingfaktor. Der entscheidend Unterschied ist jetzt, dass das Auto nach exemplarischen 3 Jahren noch rund 50% Restwert hat, der Reifen hat nach 3 Jahren aber vermutlich beim Großteil der Leasingnehmer einen Restwert von 0, weil das Auto so abgegeben wird, dass BMW das Restprofil gerade noch akzeptiert aber für den Weiterverkauf als Premium Selection Fahrzeug neue Reifen montiert werden.
Beispiel:
Nehmen wir mal an Michelin PS4S anstelle von Goodyear/Pirelli/Bridgestone würde 300 Euro mehr kosten, wenn man die Reifen auf dem freien Markt kauft.
Für den Käufer ist es dadurch unverständlich 950 Euro für einen Mehrwert von 300 Euro zu bezahlen.
Der Leasingnehmer zahlt bei einem (angenommenen) Leasingfaktor von "1" über 36 Monate 950*0,01*36=342 Euro.
Damit zahlt der Leasingnehmer über die Laufleistung des Reifens/Leasings den tatsächlichen Mehrpreis.
Wäre der Listenpreis für die Reifen nur die tatsächlichen 300 Euro, so könnte der Leasingnehmer den Reifen für nur 300*0,01*36=108 Euro abnutzen.