Ich gönne niemandem die Arbeitslosigkeit und bin auch ein absoluter Freund von "vor Ort" kaufen. Aber bei Autoverkäufern habe ich vielleicht 1% erlebt, die freundlich und zuvorkommend sind, die sich an ihre Absprachen halten und die sehr gut über das zu verkaufende Objekt bescheid wissen. Meistens weiß ich mehr über das, was ich will. Meistens weiß ich mehr über das, was das Fahrzeug kann oder nicht kann. Warum sollte ich dann nicht also direkt mit einem Computer "reden" und darüber bestellen, wenn der Verkäufer ausschließlich Durchlauferhitzer ohne Mehrwert für mich als Kunden ist? In meinen Augen absolut Hausgemacht durch die Ignoranz und Überheblichkeit der Niederlassungen und Händler. Wie immer: es gibt absolute Ausnahmen, aber meine Erfahrung ist nicht nur aus einer Niederlassung oder Autohaus und nicht nur einmal so gewesen, also ist das meine durchschnittliche Erfahrung mit BMWs. Und genau aus diesen Gründen habe ich keinerlei Mitleid, wenn der Hersteller den Durchlauferhitzer wegrationalisiert.
Das kann ich so bestätigen - wenn auch bisher nur für VAG, da ich bisher keinen BMW Neuwagen vor Ort bestellt habe - und das ist auch der Grund weshalb meine letzten 3 Neuwagen über Vermittler liefen. Beispiel: T-Roc für meine Mutter, der ca. 40-50 Jahre alte Verkäufer wusste obwohl, er sich vielleicht 10 Fahrzeugmodelle merken muss und das den ganzen Tag macht, schlechter im Konfigurator Bescheid als ich, der 2 mal Online einen Wagen konfiguriert und die Serienausstattung durchgelesen hat.
Ich würde so gerne mal eine Woche Verkäufer spielen um zu sehen, ob ich das besser kann als die, die ich bisher kennen lernen durfte. 
Grundsätzlich betrachtet halte ich die Online-Statusabfrage als einfaches Mittel um die Verkäufer von Statusabfragen zu entlasten und den wartenden Kunden mit Informationen zu versorgen. Zu jedem Status lässt sich doch eine Beschreibung ergänzen und eine erwartete Durchlaufzeit (basierend auf vorangegangenen Bestellungen errechnen). Alle diese Daten liegen sowieso vor und müssen nur Zielgruppengenau dargestellt werden. Hier finde ich hat die Automobilbranche, wie bei vielen Dingen die mit Kundennähe zu tun haben, noch eine Menge Nachholbedarf.