Wundert mich ehrlich gesagt, dass BMW sowas in einer noch relativ jungen Baureihe in laufender Produktion ändert.
Dadurch werden sich ja wahrscheinlich auch alle Typgenehmigungen etc. ändern, nicht ganz ohne.
Wäre auch an weiteren Infos interessiert, theoretisch sollten sich ja auch Sprint und Durchzugswerte dadurch marginal ändern oder?
Gruß
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Das ist gar nicht so ungewöhnlich. BMW hat auch vor den Baukasten-Motoren den Antriebsstrang und die Fahrzeugplattform schon entkoppelt.
Es gibt ein paar Parameter, die passen müssen, aber Motortypen werden auch mitten in den Modellzyklen ausgetauscht.
Ja richtig, das bedarf neuer Typgenehmigungen und die sind auch recht aufwändig.
Allerdings haben neue Motoren (ist ja ein Entwicklungsziel) bessere Schadstoffklassen und ein besseres Verbrauchs-Leistungsverhältnis.
So auch hier.
Den aktuellen 20d hätte man bis zum LCI nicht mehr halten können.
Ab Januar nächsten Jahres erlaubt die EU für Neufahrzeuge nur noch EURO 6d. Daher muss er im Laufe des Jahres eingeführt werden.
Das 48 Volt-Bordnetz verändert auch die Leistungscharakteristik, da der Startergenerator kurzzeitig 11kW auf den Antriebsstrang boosten kann.
Die Dauerleistung bleibt identisch.
Im ersten Moment gewöhnungsbedürftig dürfte sein, dass der Motor künftig bei Geschwindigkeiten von unter 15 km/h und abbremsen (z. B. auf die Ampel) schon ausgeht.
Oder auch auf der Autobahn, wenn du ihn mal rollen lässt. Dann geht auch der Motor komplett aus.
Dafür steigt der Komfort, weil du beim Anfahren aus Start-Stopp keine Verzögerung mehr hast und das Fahrzeug sich nicht mehr schüttelt.
Es gibt im gleichen Zuge auch neue Otto-Motoren, die aber ohne Mild-Hybrid-Unterstützung.