Das Problem ist, dass Zulieferer immer 12v Komponenten anbieten.
Jetzt kommt plötzlich 48v, weil 12v nichts taugt für Hybrid.
Das ist jetzt nicht ganz so schwarz/weiß.
Die Zulieferer machen in der Regel schon das, was die OEMs wollen, sofern die es bezahlen oder sich einig sind, dann gibt es einen neuen Baukasten.
Viele Dinge sind aber gesetzlich noch vorgegebeN
Es gibt einige ECE-Vorschriften, die schon lange entsorgt oder grundlegend überholt gehören.
48 V für Hybrid ist eigentlich auch unsinnig, aber halt noch eine berührsichere Spannung.
Damit werden für die Lastspitzen immer noch fast 200 Ampere über die Leitung gejagt.
Das steht dem durchschnittlichen Elektroauto mit 400 V Technik nicht wirklich nach, (wenn man mal von den Sport-E-Wagen) absieht.
Der Mildhybrid hat einen Li-Ionen Speicher und das ist zusätzliches Gewicht. Der Startergenerator ist auch schwerer als der eingesparte Anlasser. Und es braucht einen DC/DC-Wandler, damit auch die 12V-Batterie bzw. Infrastruktur versorgt werden kann. Im Endeffekt sind dann zwei Bordnetze vorhanden.
Eines mit 12 V (inkl. Bus, Ethernet, Koaxkabel und Glasfaser) sowie das neue 48 V Bordnetz. Das ist dann auch Zusatzgewicht.
Trotzdem ist der Spareffekt größer durch den Mildhybrid-Antrieb als der Mehrverbrauch durch das zusätzliche Gewicht.