Beiträge von Hoinzi

    Das lohnt sich doch nun wirklich nicht. Ich mache treubrav (oder -doof) jedes Update und habe noch keinerlei Unterschied bemerkt. Das dürfte Dir bis zum nächsten Sommer auch nicht anders gehen, beim derzeitigen Tempo des Straßenbaus bekommen die in der Zeit ja deutschlandweit nicht mal einen Kreisverkehr statt einer Kreuzung hin. 8o

    Dein Motor kann die Leistung über die Zündung generieren (die beste und gesündeste Art) und einmal über noch mehr Ladedruck (weniger ist besser)... letzterer wird also zusätzlich erhöht, wenn Zündwinkel zurückgenommen werden MUSSTE. Warum macht er das? Weil das Steuergerät den Sollwert herstellen WILL. Wenn es nicht mit Zündwinkel geht (Spritqualität), ... dann eben mit noch mehr Ladedruck! Das macht er bis zu dem Grad, wo die erlaubten Syszemgrenzen erreicht werden und am Ende Leistung reduziert wird. Das muss man nicht immer spüren. Heißt aber nicht, dass es im Hintergrund nicht passiert. Kurzfristig entsteht hier auch noch nichts wildes. Aber auch nur kurzfristig.

    Eins vorweg, ich bezweifle keineswegs Deine Kompetenz.


    Aber Du pauschalisierst gnadenlos. Sind wir doch mal realistisch: Bei einem Serienmotor wird der Ladedruck immer weitab irgendwelcher kritischer Grenzen bleiben. Zu behaupten, das Steuergerät würde aufgrund einer minimal geringeren Klopffestigkeit den Ladedruck bis zur Belastungsgrenze erhöhen, ist einfach falsch. Da werden noch immer genügend Abstände zu allen kritischen Zuständen gehalten. Autohersteller waren doch in solchen Fragen schon immer sehr konservativ.


    Die Tuner überschreiben diese Ladedruckgrenzen bei weitem, und selbst da fliegen die Motoren nicht reihenweise auseinander.


    Nochmal: Wer auf die Rennstrecke fährt, wird ja wohl eher nicht mit 95 Oktan im Tank da auflaufen. Für alle anderen kommt man bei StVO-konformer Fahrweise niemals nicht in einen Bereich, der für den Motor kritisch werden könnte.

    Du kannst einem Boxer 5 Mal pro Runde in die Fresse hauen. Das kann er ab. Dafür wurde er trainiert. Aber wenn man ihm pro Runde nur 1 Mal übers Gesicht streichelt... wie wird er in der 12. Runde wohl aussehen im Vergleich.

    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Das ist doch nun wirklich Blödsinn.

    Und? Es gibt trotzdem keinen technischen Grund, der im Alltag (!) dagegen spricht, mit einem Serienfahrzeug Super 95 zu tanken. Solange BMW selbst ganz klar sagt, das Fahrzeug kann ohne jede Einschränkung mit Super 95 (sowohl E5 als auch E10) betankt werden, sehe ich da keinerlei Problem. Und das war die ganz klare Aussage bei der Übergabe.


    Der Golf hat übrigens je nach Modell eine Verdichtung zwischen 9,3 und 9,6. Daten zu BMW habe ich leider auf die Schnelle nicht gefunden.


    Kleiner Nachtrag: Mercedes-Motoren hatten teilweise eine Verdichtung von über 12:1 und Mercedes hat trotzdem "nur" Super95 vorgeschrieben. Die Verdichtung alleine ist also offenbar noch lange nicht entscheiden. Und der B58 ist mit seinen 10,1:1 ja noch meilenweit davon entfernt.


    Es ist jedenfalls keinesfalls so, dass man ständig Angst vor einem Motorenschaden haben muss, wenn man Super95 tankt. Und E10 ist entgegen landläufiger Meinung sogar noch der "bessere" Sprit, hat ja im Test auch die höchste Leistung erbracht.

    Der Golf Motor hat ganz erwartungsgemäß reagiert... hat eine ganz andere Verdichtung und Aufladung... das kann man alles so nicht auf die BMW Motoren übertragen. Ganz besonders nicht bei dem 40i Motor.

    Entschuldige, aber das ist so pauschal schlicht Kappes. Warum sollte ein BWM 2 Liter 4 Zylinder da anders reagieren als ein GTI-Motor? Warum sollte ein 40i in Serienzustand da wesentlich anders reagieren, als andere Motoren? BMW hat ja nun im Motorenbau das Rad auch nicht neu erfunden.


    Und zur Häufigkeit von Zündwinkelrücknahmen gibt es ja entsprechende Angaben im Video, und die unterscheiden sich zwischen 98 Oktan und 95 Oktan (ohne Tuning wohlgemerkt) nicht in einer Art und Weise, dass man irgendwelche Schäden befürchten müsste.


    Ich würde 95 Oktan jetzt nicht unbedingt tanken, wenn ich auf die Rennstrecke ginge, aber im Alltag ist das auch mit einem 40i keinerlei Problem, wirklich Vollgas kann man beim derzeitigen Verkehr weder auf der AB noch sonst auf einer öffentlichen Straße fahren. Die wenigen Leute, die gerne nachts stundenlang 250 (oder eben 246) fahren jetzt mal ausgenommen...

    Das Ding ist und bleibt halt, dass der deutsche Markt für die Hersteller eine immer kleinere Rolle spielt und Kombis außerhalb des deutschsprachigen Raums kein großes Interesse erfahren.


    Deswegen sind so Dinge wie die Heckscheibe beim Touring teure Possen, die man aufwendig für relativ wenig Kunden entwickeln muss.

    Vorab: meine Navidaten sind immer up-to-date.


    Anfang September war ich ein paar Tage in Den Haag. Die Hinfahrt war vom Routing her absolut in Ordnung, nur die letzten 5 km waren unsinnig, aber das habe ich mangels Ortskenntnis auch erst hinterher bemerkt. Aber der Umweg war überschaubar und hat zeitlich nur wenige Minuten Unterschied zur besseren Route gekostet.


    Auf dem Rückweg wurde ich von der AB auf eine Landstraße gelotst, obwohl die AB eigentlich frei war, sowohl nach Ansicht von Google als auch dem BMW-Navi. Keine Ahnung, warum diese Route gewählt wurde, war ca. 20 km kürzer als die AB, aber aufgrund von Verkehr, Kreisverkehren, Ampeln usw. letzlich ca. 20 Minuten länger. Ich habe auch hier zu spät geschnallt, dass diese Route ziemlich witzlos ist, zum Umkehren war es da schon zu spät...


    Man kommt mit dem Navi schon an, aber eine wirklich gute Routenführung sieht anders aus.


    Mal gucken, wie sich das Navi in den nächsten Tagen in der Schweiz macht.


    Wie gut Google das inzwischen kann, konnte ich im Urlaub sehen, wo ich für ein Navi im Mietwagen zu geizig war und das Handy an die Lüftung geklemmt habe. Gute Ansagen, schnelle Reaktionen auf Änderungen der Route (sprich: ich habe die Anweisung ignoriert). War für mich qualitativ durchaus auf BMW-Niveau, wobei das Routing auf Malle zugegeben nicht so anspruchsvoll ist.