Beiträge von Hoinzi

    Hallo zusammen,


    wir haben ja hier den einen oder anderen Experten mit teils sehr tiefgehenden Kenntnissen, vielleicht kann mir da einer helfen.


    Ich fahre ja einen M340i in der MHEV-Variante. Jetzt frage ich mich, ob bei dem, analog wie bei den PHEV oder BEV auch eine Verzögerung des Fahrzeugs alleine über die Rekuperation erfolgt und erst ab einem bestimmten Punkt die Betriebsbremse dazukommt oder ob Rekuperation und "normales" Bremsen immer gleichzeitig stattfinden.


    Ich sehe in der Verbrauchsanzeige ja einen blauen Balken, der mir die Stärke der Rekuperation anzeigt. Mich würde interessieren, ob die Betriebsbremse schon aktiv ist, solange der Baklken noch nicht am Anschlag ist.

    Ich habe eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Zur Zeit verkaufe ich den Strom noch. Mal schauen wie lange noch. Denn...

    Ich habe 2 Möglichkeiten, den Strom zum Autofahren zu nutzen:

    1) Sonne scheint, Strom geht direkt ins Auto. Ich fahre also für 0 € pro 100 km. (Die Anlage war beim Hauskauf dabei. Amortisation wäre ca. 10'000 € auf 40 Jahre, macht 250 € pro Jahr, bei 15 tkm etwa 1.67 € pro 100 km.)

    2) Sonne scheint, Strom geht in Batterie, Auto tankt aus Batterie. Hier muss ich die Batterie und die Photovoltaikanlage amortisieren. Sagen wir ca. 30'000 € auf 40 Jahre, macht 750 € pro Jahr, bei 15 tkm etwa 5 € pro 100 km.

    Hierbei übersiehst Du aber, dass Dir der Verkaufserlös flöten geht. Also tankst Du nicht für 0 €. ;)


    Ich habe auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und verkaufe den Strom derzeit für knapp 50 Cent netto. Die Anlage ist aus dem Jahr 2007, ich bekomme diesen Preis daher noch bis September 2027. Danach dürfte es tatsächlich deutlich besser sein, ein E-Auto damit zu betanken, als den Strom für wenige Cent verschleudern zu müssen. Problem: Wenn die Anlage Strom liefert (tagsüber), bin weder ich noch meine Frau zu Hause, und damit sind auch die Autos unterwegs. Der Umweg über eine Batterie im Haus ist natürlich ungünstig, da erscheint es sinnvoller, den gespeicherten Strom direkt im Haus zu verbrauchen.


    Und was Du nicht vergessen darfst: Die meisten hier leben in Deutschland. D.h., ich gehe fest davon aus, dass ab einem gewissen Grad der Elektrifizierung der Kfz eine Art Mineralölsteuer für Strom erhoben wird, der mit Fahrzeugen verfahren wird. Die Mineralölsteuer ist im Haushalt ein riesiger Posten, dessen Schwund durch mehr E-Autos natürlich irgendwie kompensiert werden muss. Und wer glaubt, dass der Staat mittelfristig nicht den Strom für E-Autos besteuern wird, träumt noch einer besseren Welt. Auch und gerade die Grünen würden eine solche Steuer vermutlich lieber heute als morgen einführen (sagen es derzeit natürlich nicht, um ihre Kernklientel, die wohlhabenden Städter nicht zu verschrecken), wollen die den Individualverkehr, soweit er nicht auf dem Fahrrad stattfindet, am liebsten ganz verbieten.


    Um mal wieder die Kurve zurück zum i4 zu bekommen: Das Auto wird wohl tatsächlich keine 30 Jahre alt werden, ohne dass da größere Arbeiten dran gemacht werden müssten. Aber mal realistisch betrachtet: Das gilt doch für einen G20/21 genauso. Hier wie da wird wohl irgendwann die Elektronik den Geist aufgeben und wenn das Ding 20 Jahre ist bekommt man z.B. Motorsteuergeräte entweder gar nicht mehr oder sie werden in Gold aufgewogen. Die Zeiten von Autos, die der Dorfschmied mit dem Vorschlaghammer reparieren konnte, waren schon vor längerer Zeit vorbei. Das Autos keine Jahrzehnte mehr halten, hat mit dem gehäuften Erscheinen von E-Autos nun so gar nichts zu tun.


    Bei denen ist halt nur ein defekter Akku derzeit schnell ein Grund für einen wirtschaftlichen Totalschaden, allerdings gehe ich davon aus, dass sich da im Laufe der nächsten Jahre noch ganz viel tun wird.


    Mir würde ein i4 schon gefallen, und in mein Fahrprofil passt der absolut, selbst wenn er im Winter mit abgenudeltem Akku nur 250 km schafft. Ich werde sowas also in drei Jahren ganz sicher in die engere Wahl ziehen. Den Innenraum müsste ich mir erst im Original angucken, bevor ich dazu eine Aussage treffen möchte.

    Der Flankenschutz misst z.B. wo eine Säule im Parkaus steht. Wenn du dann seitlich ranfährst beim einparken und du mit der Türe / Seite an die Säule fahren würdest, piepst es.
    Er hat aber keine Sensoren an der Seite, sondern „merkt“ sich die Säule, die er mit den Front- oder Heck-Sensoren erfasst hat. Aufgrund der Fahrstrecke und dem Lenkeinschlag rechnet er wo die Säule im Verhältnis zum Auto steht.

    Das ist nicht so ganz richtig, mit dem PA kommen zusätzliche Sensoren an der Fahrzeugseite dazu, die in den Stoßfängern unmittelbar vor bzw. hinter den Rädern sitzen. Die braucht der Parkassistent, um mögliche Parklücken im Vorbeifahren vermessen zu können.

    Mein 340i ist mein erstes Auto mit HUD, und ich frage mich schon nach gerade mal etwas mehr als zwei Monaten, wie ich je ohne ausgekommen bin. Ich finde das Ding absolut genial und gucke kaum noch auf den eigentlichen Tacho. Da ich auch Laserlicht und Komfortzugang wollte, war für mich das Innovationspaket klar gesetzt.


    Leder wollte ich nicht wieder haben, hatte ich im vorherigen Fahrzeug, war mir im Winter zu kalt, im Sommer zu warm und die Sitzheizung hat relativ lange gebraucht, bis die Sessel angenehm warm wurden. Mir gefällt die Alcantara/Sensatec-Kombination ausgesprochen gut, man sitzt sehr gut darauf und rutsch auch nicht herum.


    Elektrische Heckklappe hatte ich ursprünglich mal konfiguriert, nachdem aber die Fußkickfunktion im Rahmen der Komfortöffnung weggefallen ist, machte das für mich keinen Sinn mehr und ich habe das Geld lieber in den Parking-Assistent-Plus gesteckt.


    ACC mit Stopp-and-Go habe ich auch genommen, weil mir als absolut wenig-Autobahn-Fahrer der DAP zu teuer war und ich Lenkeingriffe ohnehin nicht mag. Falls ich mal längere Strecken fahre, reicht mir ACC lange aus, denn meistens nutze ich das sowieso nur in Baustellen und bei Strecken mit Tempolimit.


    Ob man jetzt alles in Dunkel haben will (Shadow-Line) ist Geschmacksache, mir haben die Cerium-Elemente zu meinem Blau gut gefallen und tun es immer noch und passen hervorragend zu den 792M-Felgen.


    Was den Klang angeht: Für mich ist der genau richtig. Das Auto kann sehr leise und gediegen, macht aber ab einer gewissen Gaspedalstellung draußen doch schon ganz schön Alarm. Klar, er knallt und blubbert nicht mehr wie anfangs, aber mir ist das sehr recht, aus dem Alter bin ich raus. Der Klang selbst gefällt mir sehr gut, ich muss da für mich nichts ändern.

    Ich bin nach gut 4.000 km bei 9.1 Liter im Schnitt und ich fahre eigentlich relativ zügig. Ich habe viele ziemlich kurze Strecken über Land und im kleinstädtischen Verkehr, sonst wäre es eher weniger. Ich überhole gerne und oft. Gefahren wird fast ausschließlich in Comfort, gelegentlich in Sport +.


    Wenn ich mehr Autobahn hätte, wäre es vermutlich noch eine ganze Ecke weniger, da liege ich meist bei 8 Litern. Dabei fahre ich regelmäßig zwischen 130 und 150 km/h, gelegentliche Zwischensprints auf 200+ kommen schon mal vor.


    Ich bin immer noch ganz begeistert von der Sparsamkeit dieses Motors, gerade angesichts dessen, was man hier leistungsmäßig geboten bekommt.