Beiträge von Johnny1998

    Wenn jemand sich interessiert, die reale Kapazität einer Batterie zu ermitteln, würde ich die Batterie mit einem bekannten Last, z.B. 10 kOhm, messen, so bekommt man die Messung des Innerwiderstands der Batterie. Je größer der Innerwiederstand um so gering die Kapazität, und dem entsprechend die Spannungsausfall. Natürlich muss man die Batterie zuerst von BMW abtrennen, dann mit dem genannten Last anschließen. Ich vermute, dass das Energiemanagement genau das Testverfahren macht, und den Wert im System speichert. Bimmerlink liest dann genau den Wert ab. Ich interessiere mich für eine Bestätigung, dann ist das Verfahren.

    Er misst wahrscheinlich mit einem Volt-Meter, also eine statische Messung. Das Ergebnis macht aber jedes Ladegerät. Es mag sein dass Pro 25s kein schlechtes Ladegerät ist, aber für den Zweck ist ihre "Mächtigkeit" gar nicht genutzt, wenn die überhaupt vorhanden ist.

    Es ist dchwierig, einen realen Stand zu ermitteln. Ich habe ein Victron Blue Smart 15 A, das lädt auch mit < 10A in den ersten 10 Minuten, beendet mit 12.8v. Das zeigt mein Handy App über Bluetooth. Mein Volt-Meter zeigt aber über 13V an. Wenn ich aber Bimmerlink anschließe, zeigt der 70%. Also den realen Stand misst das BMW Management, der Bimmerlink liest den Wert von BMW ab, vermute ich.

    Aber 12,8v am nächsten Tag ist jedenfalls kein schlechter Wert. Zu dem realen Stand muss man den inneren Wiederstand berücksichtigen, das kriegt man erst dann wenn der Strom fließt.

    Ich lese in der Beschreibung, dass es für Batterien zwischen 40 bis 500 Ah geeignet sein soll, also von daher alles im grünen Bereich.

    Eine Motorradbatterie kann man damit aber nicht laden, das sollte einem klar sein. Da wird nichts geregelt. ;)

    40 - 500 Ah ist die Angabe vom Abgabestrom, nicht als Ladestrom.

    In der BA steht ja "max. 25 A". Ich gehe davon aus, dass das Ladegerät den Ladestrom korrekt regeln kann. Soll ja angeblich eins der besten sein.


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    Step1 ist Testmode, Step2 ist Bulk, gefolgt dann von Absorption und Float. 15.8v ist für Test der Batterie. Maximaler Ladestrom findet bei Bulk statt. Bei der 9 J alten Batterie findet das Ladeproblem direkt mit der Absorptionsmode an. Mit dem Pro 25s braucht man keinen Gedanken zu machen, dass es mit 25 A anfängt. Es wird maximal mit 10 A geladen, gilt natürlich für den 3er hier nur.

    Übrigens, Spannung der Batterie misst man nicht direkt nach dem Laden, sondern eher mindestens 10 Stunden oder Tag später, da eine Menge von Kondensatoren in dem Stromkreis vorhanden sind, die für den Ausgleich der Spannungsschwankungen im Kreis zuständig sind. 12.3v spricht für 40 - 50 % der Restkapazität, ist vollkommen in Ordnung.

    Nicht in Ordnung ist das Energiemanagement von dem 3er, da muss BMW ändern. Das externe Laden ist nur eine Notlösung, dafür aber ein Ctek pro 25s zu kaufen ist zu luxuriös. Mit dem Geld kann man schon eine neue Batterie + Ladegerät kaufen.

    Ja, ich habe meinen Händler angesprochen, der hat mir für die Registrierung zugesagt. Das gilt selbstverständlich nicht für die anderen.

    Übrigens, wenn man sein Ladegerät regelmäßig und von Anfang an anschließt, braucht man drüber keine Gedanken zu machen. Die AGM hält 1000 bis 3000 Ladezyklen, wenn die Voraussetzung stimmt. Ich hätte dies machen sollen wenn ich davon bewusst gewesen wäre. Aber meine Batterie bleibt bei dem 60-70% seitdem ich sie regelmäßig lade. Alles funktioniert außer Softwareupdate.

    Zu dem Ladegerät für MHD, dass es mindestens 20A zur Verfügung stehen muss ist nicht wahr, zwar habe ich noch keinen MHD, aber was die 12V AGM betrifft lädt das Ladegerät mit maximal 10A. Das ist der von der Elektronik (dem Management) zugelasse Strom, den ich sowohl von der BMW Werkstattladestation als auch von meinem Victron 15A Ladegerät über Bluetooth beobachtet habe. MHD hat auch die 12V Startbatterie, bloß andere Elektronik, dabei man nur die Haube beim Laden offen lassen muss.

    Einige nutzen Ctek pro 25A, und behaupten wiederkehrend so. Aber ich würde da zuerst keine Zustimmung geben bevor ich die Logik dahinter verstehe. Übrigens Ctek pro 25s macht überhaupt keine Angabe mit welcher Stromstärke es mit Bulk Mode lädt. Wenn das Laden über die Ladestütze erfolgt, wird die Batterie nur mit 10A geladen. Mein Victron bietet auch 15 A an, lädt trotzdem mit maximal 10A. Übrigens, die Bulk Lademode dauert ca. 10 Minuten, dann schaltet die Steuerung sofort in die Absorptionsmode um, das ist 5A.


    Zum Registrieren einer neuen Batterie kann man entweder Bimmerlink nutzten oder zu Freundlichen fahren, die könnten die Registrierung auch vornehmen, kostet vielleicht 100 Euro, mehr würde ich nicht zahlen. Aber dabei muss die Batterie bei dem gleichen Typ bleiben, also keine 105 Ah wenn die originale 92 Ah ist.

    Ich habe auch einen Mini, der Mini ist anders mit dem Energiemanagement, der lädt immer beim Fahren. Wir fahren mit dem Mini ausschließlich Kurzstrecken, aber die Batterie ist immer voll. Der BMW dagegen lädt nie die Batterie, die Batterie ist nur durch Energierückgewinnung geladen. Beim Einsatz im Kurzstreckenbetrieb hat die Batterie nur niedrigen Ladestand wenn man nicht ein externes Ladegerät anschließt. Der Übeltäter ist das BMW Energiemanagement, es ist der Batteriekiller, da AGM Batterie nicht leer gefahren werden darf, sogar beim 50% Ladestand wird die Batterie schon beschädigt. Das ist die Physik, ist schon lange bekannt, braucht man nicht zu diskutieren, und bezweifeln. Die hohen Ladezyklen werden nur durch Halten des höheren Ladestands erreicht. BMW hat die Theorie einfach ignoriert, baut so ein Energiemanagement ein, damit schöne Verbrauchsdaten publiziert werden darf. Tatsächlich, mein G20 330l verbraucht sogar weniger als mein Mini Cooper S. Aber wenn man den frühzeitigen Austausch der AGM Batterie dazu kalkuliert, ist das nur eine Täuschung. Was wir uns als Verbraucher selbst schützen können ist: kaufen wir keine teuere BMW Batterie, sondern eine günstigere Batterie, z.B. Exide, und nehmen ein günstiges Ladegerät, 5A oder 10A reicht aus, und laden die Batterie regelmäßig. Dann erreicht die billigere Batterie eine längere Lebenserwartung als die 500 Euro teurere BMW originale Batterie.