Alles anzeigenZiemlich zerfressen von Neid. Dieses Firmenwagen(fahrer)-Bashing ist schon auffällig. Wie Anzia völlig richtig geschrieben hat, ist auch ein Firmenwagen nicht kostenlos. Ich darf für meinen auch einen Eigenanteil (wenn auch sehr gering) zur Leasingrate entrichten und den Wagen als geldwerten Vorteil versteuern. Ergo "bezahle" ich auch für das Fahrzeug. Da ich jahrelang zuvor einen 20d gefahren und diesen auch selbst finanziert habe (Kauf + Unterhalt) kenne ich auch die andere Seite.
Ich verstehe tatsächlich nicht, wie man sich einen 70K Neuwagen kauft (und damit schon tausende von Euros in den Sand setzt, wenn man das Auto beim Händler öffnet) und dann wegen 300-500 € / Jahr so einen Aufstand macht. Wenn Du 40.000 km pro Jahr fährst, ist die Karre nach 4-5 Jahren abgeschrieben und keinen Cent mehr auf dem Gebrauchtwagenmarkt mehr wert. Deshalb stellt sich mir grundsätzlich die Frage, wieso du überhaupt einen BMW fahren möchtest? Wieso kaufst du dir nicht das billigste Auto auf dem Markt? Hast du dir mal die Ersparnis ausgerechnet, da du wohl so geldfixiert bist?
Ich kaufe doch den G20/G21 weil ich Bock auf das Auto habe. Wenn er jetzt exorbitant mehr verbrauchen würde, könnte ich ja den Aufstand irgendwie noch nachvollziehen. Aber wegen 0,7 Liter? Die Kosten für den Mehrverbrauch sollte man halt immer auch ins Verhältnis zum Anschaffungspreis und den Kosten über die Laufzeit der Haltedauer betrachten und nicht mit Tunnelblick.
Kurz gesagt: Halte mich für einen arroganten Firmenwagenfahrer, wenn du die Möglichkeit dazu hättest du würdest du sicherlich auch keine Sekunde zögern. Wer freut sich nicht, wenn der AG einem so ein Auto vor die Türe stellt und die privaten Fahrten bezahlt?
Herrn Riesling hier aber anzugehen, weil er einen 330d vor der Bude stehen hat, derzeit aber coronabedingt im Homeoffice ist finde ich menschlich schon unterste Schublade. Soll er sein Auto jetzt verkaufen, oder was schlägst du vor?
Du verdrehst etwas die Tatsachen. Ich bin Herrn Riesling nicht angegangen. Alles was ich mit diesem Post wollte, ist ein Sammelbecken für Verbrauchswerte des 320D G20/G21 zu schaffen. Weil kaum jemand seine Verbräuche bekannt gibt. Danach herrscht ein großer Bedarf. Offen ansprechen trauen sich aber viele nicht, weil sie dann von einer arroganten Fraktion ins lächerliche gezogen werden, nach dem Motto mach doch kein Theater für die läppischen 0,7 l Mehrverbrach auf 100km.
Und da ist Herr Riesling mich angegangen, indem er sich darüber lächerlich gemacht hat (wie auch du) dass man einen Mehrverbrauch von 0,7 Liter vom neuen 3er zum alten anspricht.
Ich bin dem Herrn Riesling argumentativ sauber entgegen getreten. Er argumentierte mit dem Fahrspaß seines 300d, und dass der Freude am Fahren ein Mehrverbrauch unterzuordnen. Auf gut Deutsch gesagt hat er wie einige andere hier sich darüber lustig gemacht, dass man wegen 0,7 L Mehrverbrauch ein Fass auf macht.
Und das kann es nicht sein. Das ist der Punkt wo ich sage dass die Relation verloren gegangen ist.
Und wenn du schreibst, dass ein Neuwagen nach 4 Jahren abgeschrieben ist und auf dem Gebrauchtwagenmarkt kein Geld mehr bringt, dann frag ich mich wirklich in welcher Welt Leute wie du leben. Wertverlust ok. Aber davon zu sprechen dass das Auto dann wertlos wäre, ist schon der Hammer.
Ich glaube du hast das Prinzip von fleißig arbeiten um sich etwas aufzubauen nicht verstanden. Du sagst allen ernstes, dass du es nich verstehst ein Auto für 45.000 € zu kaufen (Einstieg G21), und dann in deinen Worten "wegen 300-500 € / Jahr so einen Aufstand macht. ".
Das zeigt das du ein Mensch bist, der sich grundsätzlich mit fremden Federn schmückt, der es nicht kennt selbst zu schwitzen und zu bluten dafür sich selber etwas zu erarbeiten. Du bist es vermutlich gewohnt dir solche modernen Autos vom Arbeitgeber vor die Tür setzen zu lassen. Aber nie Euro für Euro gespart um dir sowas vom eigenen GEld zu kaufen. Sonst würdest du solche realitätsfernen Ansichten nicht vertreten.
GERADE weil ein Auto teuer ist, achte ich auf das Geld, halte es zusammen. Reich kann man werden indem man viel verdient. Aber auch indem man das Geld zusammen hält. Und deine Argumentationsweise dass jemand der 45.000 € für einen neuen 3er ausgibt dann zwingend mit 400-500 € unnötigen Mehrausgaben im Jahr um sich zu werfen hat, ist für mich derart weltfremd.
Das hat überhaupt keinen Bezug mehr zur Lebenswirklichkeit von Millionen hart arbeitenden Deutschen, die sich die Dinge selbst erarbeiten anstatt über Fremd-/Kreditfinanzierung den einfachen und schnell weg zu gehen. Und dann deinen Worten zu folgen das Geld aus dem Fenster werfen können