Der Antritt macht halt einen Großteil des Beschleunigungsgefühls aus, und da gewinnt der E gegen jeden Verbrenner, wenn der Verbrenner nicht warm und mit eingeschalteter Lauch Control* antritt. Aber 60-100 bist du auf keinen Fall schneller als ein M340i
* Launch Control, aber ich lass jetzt Lauch Control stehen, einfach weils cool klingt
Zum eigentlichen Thema:
Das Gewicht wurde hier ja schon genannt, aber ein großer Teil des Wirkungsgrades geht dumm gesagt einfach im Getriebe verloren. Der 330e (und auch 320e) haben im Gegensatz zum PHEV-1er eben nur eine angetriebene Achse und der Elektromotor sitzt vor dem Getriebe. D.h. dass der PHEV in dem Fall auch beim elektrischen Fahren schaltet (merkt man kaum) und entsprechend viel Energie einfach im Gewinde hängen bleibt. Da der Wirkungsgrad beim BEV sehr hoch ist, merkt man diese zusätzlichen Verluste eben sehr deutlich, die beim Verbrenner aufgrund des deutlich schlechteren Wirkungsgrades kaum ins Gewicht fallen.
Deswegen ist beispielsweise der X1 xDrive30e mit 17,7-19,3 kWh/100km elektrischem Verbrauch angegeben, der 330e Limusine hingegen mit 23,4 kWh/100km. Zum Vergleich: der iX1 eDrive20 ist mit 15,4 kWh/100km und der xDrive30 auch nur mit 16,9 kWh/100km angegeben.
Ein weiterer Punkt, den ich hier ebenfalls noch nicht gesehen habe, ist die Wärmepumpe, die beim BEV eben in den meisten Fällen verbaut ist. Beim i4 ist sie Serie. D.h. sobald man auch nur ein wenig Heizung braucht, explodiert der Verbrauch beim PHEV. Ich bin damals mit dem GTE im Winter so gefahren, dass ich erstmal Heizung aus und den Motor eingeschaltet habe, dann bin ich 10 Minuten gefahren, bis der Motor auf Temperatur war und habe dann auf den E-Mode geschaltet und die Heizung angemacht. So konnte ich dann die Abwärme des Motors zum Heizen verwenden, da elektrisches Heizen einfach so übertrieben viel Strom gebraucht hat. Jetzt mit dem i4 heize ich schön jeden Tag vor und der Verbrauch hält sich trotzdem absolut im Rahmen