Beiträge von phchecker17

    squashmichi Wenn du vor hast, das Auto zu kaufen, darfst du natürlich nicht die Leasingrate als Basis nehmen? Die Leasingrate ist beim i4 aufgrund von "Restwertspielerei" der BMW Bank momentan extrem hoch und alles andere als "realistisch", kaufst oder finanzierst du das Fahrzeug hast du das Problem nicht. Und beim i4 wirst du nach Abbezahlen auch sicher kein Problem haben, ihn zu verkaufen ;)

    Soll heißen: Rabatt gibt es gerade nicht viel und der Listenpreis ist bei beiden relativ ähnlich, also ist auch der Kaufpreis - im Gegensatz zum BMW-Leasing - sehr ähnlich.


    Alternativ könntest du den i4 auch über anderen Anbieter im Bereich von 900-1000€ leasen (ich zahle für 78BLP ca. 850€ im Monat bei 15tkm über 4 Jahre - Anzahlung eingerechnet), da gibt es diverse Anbieter wie Sixt, Alphabet und Co. Die haben alle bessere Restwerte als BMW und damit niedrigere Raten.

    Ich hab für mich das beste aus zwei Welten: Leasing mit Restwert, ordentliche Rate, und abgesicherte Kaufoption mit jetzt festem Preis. Mehrpreis gegenüber Finanzierung wären ca. 3.000€ über die gesamte Laufzeit inkl. Kauf, dafür hab ich kein Restwertrisiko und alle anderen Vorteile eines Leasings (GAP-Versicherung, sichere Raten, etc.). Heißt: Wenn er in 4 Jahren besser da steht kauf ich ihn und behalte bzw. verkauf ihn dann, wenn er nichts mehr wert ist, geb ich ihn einfach zurück.


    P.S. Zinsen hast du bei dir nicht eingerechnet? Die musst du natürlich einberechnen. Du hast das Geld bar? Dann lease ihn und leg dein Geld an ;) Ganz so einfach ist der Vergleich nämlich nicht ... Auf den ersten Blick ist der Barkauf wohl immer die günstigste Möglichkeit ein Auto zu kaufen, am Ende gibt es aber häufig finanziell sinnvollere.

    Wie @CJ#22 schon sagte: 0-100 interessiert keinen und ab 100 sieht der I4 kein Land mehr.

    Der i4 M50 schafft die 100-200 in 8,7 Sekunden, beim M3C finde ich zahlen knapp unter 8 Sekunden. Unter 1 Sekunde ist jetzt doch eher weit weg von "kein Land mehr" oder nicht? Wäre er jetzt bei 10 wäre ich bei dir.

    Pack da mal nochmal 100kW oben drauf und du kommst auch mit dem M3C nicht mehr davon weg (iX M60 z.B.) ;)


    Als nächstes kommt dann: 0-200 interessiert keinen und ab 200 sieht der i4 kein Land mehr? :D

    Habe ich hier noch nicht gesehen:

    Bald soll jeder zweite BMW aus München ein Stromer sein
    BMW macht in seinem Münchener Stammwerk Tempo bei der Umstellung auf die Produktion von Elektroautos.
    www.automobilwoche.de


    Ab 2023 sollen die Hälfte aller in München hergestellten Fahrzeuge nur noch i4s sein. D.h. ca. 400 bis 500 i4s pro Tag bzw. über 100.000 i4s pro Jahr. Das hatte sich BMW als Ziel für 2030 (firmenweit) gesetzt. Geht natürlich auch zu Lasten der Lieferzeiten von 3er und 4er, da von denen ja entsprechend weniger produziert werden.

    Bin sehr gespannt, ob BMW hier die Herausforderungen in der Beschaffungslogistik meistern kann und tatsächlich so hohe BEV-Produktionszahlen abliefern kann!


    Wer sich also einen 3er für 2023 bestellt möchte, der sollte dann evtl. mit höheren Lieferzeiten rechnen, wobei eh die Frage ist, wie hoch die Nachfrage nach den Dino-Verbrennern überhaupt noch sein wird.

    Uff, was hier so manche an Stammtischweisheiten als Fakt verkaufen ist echt angsterregend, aber von einem Verbrennerforum ja irgendwie nicht anders zu erwarten. Aber ist ok, dann bleibt mehr für die anderen, wenn ihr beim klimafreundlichen Reihensechser bleibt :thumbsup:


    Da brauch ich mir nicht die Mühe machen, mit richtigen Fakten zu kommen, das ist Hopfen und Malz schon verloren.

    Wenn ich eins in den ersten Monaten unserer neuen Regierung gelernt habe, dann, dass wesentlich mehr geht, als einige von uns für möglich gehalten haben. Man muss es nur wollen ;) Für Kohlekraftwerke wurden ganze Dörfer abgerissen, aber bei Strominfrastruktur und dezentralen erneuerbaren Energien machen wir beim Herr Müller Schluss, weil die Leitung zu nah an seinem Wohnzimmer entlang läuft und das seine inneren Frequenzen durcheinander bringt und bei der Hilde, weil sie vom Schattenwurf des Windrads Kopfschmerzen bekommt.


    Aber ich glaube, wenn wir hier noch weiter machen, kriegen wir von den Mods auf den Deckel. Evtl. bietet es sich ja an, die Beiträge zu dem Thema in einen eigenen Thread zu verschieben, damit dort entsprechend diskutiert werden kann?

    @Yoghurt man merkt wirklich, dass du selbst noch keine Erfahrungen sammeln konntest. Da wir hier im Facelift-Thread sind und hier vermutlich seitenlange Diskussionen nicht gewünscht sind, nur in kurz auf deine Punkte:

    1. Zuhause laden ist zwar förderlich, aber nicht notwendig. Beim Einkaufen lade ich mit 50kW ca. 50% meines Akkus in 30-45 Minuten voll, der mir dann 300km reicht. Bei uns gibts am nächsten Einkaufszentrum 16x350kW, damit kriegst du sogar 100%, während du kurz beim Mediamarkt was abholst. Wenn die dauerhaft voll sind stellt die EnBW die nächsten 16 hin.

    2. Ein Stau macht dir im BEV weniger einen Strich durch die Rechnung als im Verbrenner, da der Verbrauch im Stau - abgesehen von Heizung und Klima - sinkt und nicht steigt. Und die Klima oder Heizung kannst du problemlos über viele Stunden betreiben (<1kW um Temperatur zu halten).

    3. Ein Großteil der i4-Besteller - so wie Taycan, EQS, etron GT, etc. - werden keine Förderung mehr für ihr Fahrzeug kriegen, die meisten werden deswegen ihr Auto nicht stornieren. Förderungen sind also nicht mehr nötig, solange der Markt nicht mehr anbieten kann, als nachgefragt wird. Kriegt man ja glaub ich auch so grob mit, wie hoch die Nachfrage ist. BMW möchte schon nächstes Jahr 50% BEVs in München fertigen.

    4. Es ist auch kein Logistikalbtraum für Leute, die zuhause nicht laden können, denn einige können sicher am Arbeitsplatz laden und der Rest geht noch kurz einkaufen oder fährt beim HPC vorbei und wartet dort 10-15 Minuten und geht dann halt schonmal in Insta, was er sonst zuhause macht.

    5. Niemand erstellt sich für Urlaubsfahrten Pivot-Tabellen, man sollte lediglich die Route vorher schonmal geplant haben, damit man weiß, wo man Reserven hat. Den Rest macht das Auto selbst. Du wirst es nicht glauben, aber früher haben Leute eine Karte verwendet, um ins Ausland zu fahren, und haben sich dort die Route drin markiert.


    Ich würde dir echt empfehlen, deine Kritikpunkte einfach mal etwas "neutraler" zu recherchieren :)

    Die Art und Weise ist unverhältnismäßig.

    Naja irgendwie muss man es machen. Man könnte alternativ auch die Wallbox kontrollieren, das wäre aber kein Nachweis, dass man tatsächlich lädt, weil man beispielsweise eben mit Firmensprit fährt. Den Nachweis kriegt man nur, wenn man auf den elektrischen Anteil oder den Spritverbrauch geht (z.B. < 2 Liter pro 100km im Schnitt). Da finde ich aber den elektrischen Anteil noch besser.

    Zitat

    Und dass man es kurz vor dem Todesstoß des Hybrids macht, ist unverhältnismäßig.

    Ich denke, dass uns Plugins noch eine lange Weile begleiten werden. Sie sind und bleiben der Einstieg in die Elektromobilität und für viele eine Übergangslösung zum BEV. Der Gebrauchtmarkt sieht für PHEVs jetzt auch nicht wirklich besser aus wie für BEVs. Bis BEVs für jeden bezahlbar sind, werden PHEVs bleiben. Irgendwann wird der Punkt kommen, wo man sich fragt, warum man überhaupt noch einen Verbrenner einbaut, wenn man eh schon 25kWh und einen 100kW-Motor verbaut hat ;)

    Zitat

    Man hätte das schon vor Jahren machen müssen.

    Und hier sind wir uns einig ;)

    Jetzt (viel zu spät) versucht die Regierung über offensichtlich total unverhältnismäßige Aktionen, dieser Willkür einen Riegel vorzuschieben.

    Was denn jetzt? Ich finde es nicht total unverhältnismäßig einen Nutzungsnachweise für eine Förderung über einen jährlich 4-stelligen Betrag zu fordern. Soweit ich weiß gibt es das auch in anderen Bereichen, dass man nach der Förderung auch die Umsetzung nachweisen muss. Ich fand es bisher einfach dumm, dass es die Förderung ohne jeglichen Nachweis gab und da dann (logischerweise - denn Menschen sind grundsätzlich egoistisch) so viele aufgesprungen sind, obwohl sie nie laden.

    Zitat

    Und dass die Hybride nie elektrisch unterwegs sein sollen, zeugt nur von Unwissenheit.

    Ich fahre - wie man an meiner Signatur erkennt - selbst PHEV. Ohne Geschäftswagenmodell und mit >50% elektrisch - wenn auch nur knapp. Das liegt aber daran, dass wir von den 12.000km insgesamt über 2.000km nach Bosnien und zurückgefahren sind. Mir ist durchaus bewusst, dass man selbst mit leerem Akku noch einen höheren elektrischen Anteil erreicht, allerdings sagt auch niemand, dass ein Benziner gut ist, weil er bergab mit der Motorbremse keinen Verbrauch hat.

    Wenn ein PHEV nicht geladen wird ist er falsch eingesetzt - keine Diskussion.

    Inwiefern geht das entgegen meiner Aussage? Wenn der Arbeitgeber den Sprit zahlt, dann macht es doch umso mehr Sinn, dass ein Hybrid erst ab 50% elektrischem Anteil gefördert wird. Da sonst einfach - wie momentan - jeder einen Hybrid fährt und dann nicht lädt. Wie viele Firmenhybride bei uns in der Straße rumstehen, die hört man nie elektrisch rumfahren und stehen auch immer an der Straße. Wir haben eine E-Klasse Dieselhybrid, einen Q5, einen A6 Limousine - alles Hybride, alles Geschäftswagen und bis auf die letzten Zentimeter beim Einparken nie elektrisch unterwegs.


    Und damit sind wir ja wieder beim OP: Wenn du dich für die Förderung qualifizierst, dann macht ein PHEV Sinn, wenn nicht, dann wirst du wohl trotz allem mit dem Diesel besser beraten sein. Denn für einen E-Anteil von 30% lohnt sich einfach kein Plugin-Hybrid. Oder alternativ eben direkt ein Elektroauto, mit dem kann man auch sehr entspannt Langstrecke fahren und spart auf der Kurzstrecke und bei den Steuern möglicherweise noch mehr (0,25%) ;)

    Sehe das wie master_p: Wenn du so viel Langstrecke fährst ist ein Plugin einfach nicht sinnvoll. Ab einer gewissen Kilometerzahl ist der Diesel da einfach trotzdem besser geeignet und am Ende sparsamer und vermutlich auch sauberer. Alternativ ein Dieselhybrid einer anderen Marke ;)


    Ob das so kommt steht jetzt mal in den Sternen, aber ich fände es persönlich gut. Denn nur wer auch wirklich nachweislich mehr elektrisch als nicht fährt, der hat auch eine zusätzliche "Förderung" verdient - was anderes ist die 0,5%-Versteuerung ja nicht. Wenn du der Meinung bist, dass ein Plugin besser für dich ist als ein Diesel, dann sparst du ja auch ohne die Förderung schon Geld über den Verbrauch - insofern lohnt es sich ja dann schon. Und wenn du es dann schaffst, über 50% zu kommen, wirst du sogar mit der Förderung belohnt.