Und das soll BMW interessieren?
Tut es an anderer Stelle doch auch nicht 
Nochmal, die Datenverarbeitung für den Mitnutzer findet im Backend statt, nicht auf der Headunit im Auto.
Da macht es keinen Unterschied, ob die Daten von einem OS7 Fahrzeug an den Server gesendet werden oder von einem OS8 Fahrzeug. Die MyBMW App holt sich die Daten vom Server und somit ist das der Punkt an dem eine Verarbeitung gemäß Datenschutz stattfindet.
Und selbst dann, es sind keine personenbezogenen Daten gemäß DSGVO bei einem Fahrzeug einer Privatperson.
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Ja genau. Und wo befindet sich das Backend? Richtig auf Servern. Und diese sind an unterschiedlichen Standorten. BMW verwendet u.a. AWS. Und da ist es allgemein üblich ein oder mehrere europäische Datencenter zu haben, welche in den USA und welche in China, weil es dort unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen gibt. Datenschutz ist da eines der wichtigsten Themen. Es gibt übrigens eine ganze Reihe von Firmenkunden, denen es heilig ist wo ihre Daten liegen und was damit gemacht wird.
Und wenn die Softwarearchitektur von OS7 es aus irgendeinem Grund nicht hergibt, dass es datenschutzkonform in Europa läuft, dann sind bestimmte Backendfunktionen eben in Europa deaktiviert. Das kann man ganz einfach programmieren oder einfach konfigurieren. Profile sind personenbezogene Daten. Es werden sich schon ein paar Reichsbedenkenträger aus der BMW Rechtsabteilung damit beschäftigt haben. Warum sollten sie sonst Funktionen, die bereits technisch umgesetzt wurden, in manchen Regionen nicht freigegeben? Das macht sonst überhaupt keinen Sinn.
Wir haben gerade erst eine zweijährige Odyssee von AWS Servermigrationen hinter uns. Was da alles beachtet werden muss kann man sich selbst mit viel Phantasie nicht vorstellen wenn man nicht damit konfrontiert ist. Bei uns laufen auch bestimmte Funktionen in bestimmten Datencentern aus unterschiedlichen Gründen nicht.