Gerade auf meinem m340 touring das Update 11/2020 "installiert". War schon seit Wochen erfolgreich geladen.
Der Installationsbalken ist gelaufen, zumindest als ich geschaut habe. Das Auto hat hier und dort gearbeitet, Auspuffklappe auf/zu, vorne im Motorraum wildes geklacker, von allem war etwas dabei. War nicht die ganze Zeit anwesend. Jetzt ist alles tot, das Auto macht nichts mehr. Start/Stop "Anlasser" blinkt und die iDrive Konsole leuchtet noch. Rest ohne Funktion..warte gerade auf den Service. Auto steht in der Tiefgarage, lässt sich dort vermutlich nicht so einfach abschleppen. Ich bin gespannt und angespannt bzw. verärgert.
kleines Update: Auto wurde abgeschleppt, konnte auch heute direkt wieder abgeholt werden. Bis hier hin hat man sich gut um mich gekümmert.
Das Update 11/2020.64 ist jetzt drauf. Beim Update kam es zum Fehler, mehr konnte man mir nicht sagen. Ich bin schon etwas enttäuscht, dass man nicht mal richtig sagen kann, was schief gelaufen ist. Sie meinten es kann am mangelnden Empfang liegen (was ich nicht glaube, das Update läuft sicherlich auch ohne GSM empfang - dafür läd man es ja vorher runter, es gibt auch keinen Hinweis dazu). Die zweite Begründung war die Batterie. Beides ist nicht akzeptabel, beim Abschleppen und rausziehen aus der TG wurde das Auto sehr belastet. Und zu allem oben drauf ist nicht mal der M Laptimer unter den Apps zu finden - der eigentliche Grund für das Update.
Wir fahren noch einen B3 Touring von Aplina und dort sind wir das nicht gewohnt. Hier kann einem der Kundenbetreuer alles im Detail beantworten und auch aufklären. In der Niederlassung habe ich das Gefühl, dass man die neue Software und die neueste Autogeneration noch nicht so genau kennt. Die Programmierung von Alpina ist auch definitiv zu 100% ausgereift. Bei BMW gibt es hier und dort immer wieder Fehler oder Funktionen die verschwinden, nicht mehr funktionieren, Motorsteuerung/Motorsound wird verändert etc. Ich werde niemals rausfinden, ob mein G21 jetzt das neueste bekommen an Steuerung und ggf. auch wie die Baureihe ab 11/2020 läuft (also EURO 6d - 1sekunde langsamer bei 0-100, Drehmoment liegt etwas später an). Für jemanden der sich dafür interessiert gibt es keine echte Transparenz.
BMW testet in meinen Augen beim Kunden und macht das genau so zum Alltag wie viele anderen Softwareunternehmen. Ich bin schon sehr enttäuscht und das nächste Update (egal wie klein) werde ich sicherlich nicht mehr machen...
Ich komme aus der IT und für mich ist dieser Updateprozess ein Armutszeugnis. Schon allein deswegen, dass kein Rollback möglich ist, wenn ein Update/Upgrade fehl schlägt. Die System sind so altmodisch konzipiert und haben keine doppelten Speicher, wie man es eigentlich erwarten würde. Warum kann ein Servicetechniker nicht vor Ort defekte Geräte neu programmieren - wieso muss das Auto unbedingt in die Werkstatt?
Klar - Fehler kommen vor - Fehler passieren. Die Frage ist wie man damit umgeht, was die Gründe sind und wie man damit in Zukunft weiter macht.
Falls jemand eine Idee hat wie ich jetzt an den Laptimer kommen kann, wäre ich sehr dankbar.