Beiträge von aolbernd

Ich nahm an, dass bei Catless ein anderes Mapping verwendet wird, weil ja technisch andere Vorraussetzungen da sind. Das nur die Fehlermeldung unterdrückt wird erklärt natürlich die ähnlichen Zeiten. Das ich mit der Map von der Stange nicht an die Werte einer individuellen Anpassung komme ist mir klar. Ich möchte dies auch nicht haben, weil beim Standart nicht alles auf Anschlag gebracht wurde und somit noch eine gewisse "Sicherheit" zu den Maximalwerten vorhanden ist. Einen Leistungseinbruch im oberen Drehzahlbereich konnte ich nicht feststellen, wobei ich nicht explizit darauf geachtet habe. Ich war wahrscheinlich noch zu geflasht von der "Verwandlung" desFahrzeugs. Auffällig ist ein recht deutlicher Schub ab erhöhter Drehzahl. Ich denke mal die Drehmomentkurve steigt recht flach an und hat dann über ein relativ breites Drehzahlband konstante Werte. Ich persönlich finde die Abstimmung sehr Alltagstauglich.

Die Option mit dem manuellen Schalten ist mit eingefallen, als ich schon wieder auf der Landstraße war. Das teste ich bei Gelegenheit mal aus. Vorher müssen aber die Sommerreifen und Spurplatten drauf. Aktuell ist mir das Fahrverhalten ab 230 zu schwammig. Ein V-Max Test ist also aktuell nicht durchführbar.

heute konnte ich endlich ein paar 100-200 Messungen machen, wobei mir 2 Dinge aufgefallen sind.
Durchschnitt der ersten 3 Messungen mit 1/4 vollen Tank: 8,68sec.

Durchschnitt der nachfolgenden 11 Messungen mit vollem Tank 8,85sec. Die wahrscheinlich genaueste Messung lag bei 8,67 sec.

Beide Zeiten mit Standart MHD Map. Stage 2, 102 Oktan, Schaltung auf Sport Plus, wobei die ersten 3 Messungen noch mit angehakter Option OEM Cat war, was ich an der Tanke direkt an der brennenden Motor-Kontrolle gemerkt habe :-(. Zum Glück war der Adapter dabei, so dass dies gleich korrigiert werden konnte.

Erstaunlich, dass die DP-Option offenbar keine Auswirkung auf die gefahrenen Zeiten hat. Ich hätte erwartet, dass Stage 2 mit OEM Kat andere Steuerzeiten verwendet und entsprechend schlechtere Zeiten liefert. Offensichtlich ist das nicht der Fall.

Anfangs war ich bei den gefahrenen Zeiten etwas enttäuscht, da ich Keyas Zeiten im Kopf hatte. Erst zu Hause habe ich einen Blick in die Liste geworfen und gesehen, dass die Zeiten eigentlich super sind. Das Teil geht gefühlt wie die Hölle, egal in welchem Geschwindigkeitsbereich. Selbst bei Tempo 200 und einem beherzten Tritt aufs Pedal schiebt der Motor, als ob es kein Morgen gibt. Mit den Winterreifen und teilweise seitlichen Windböen wird einem da schon etwas anders....ich habe dann immer weit vor 250 abgebrochen, weil es mir zu gefährlich war. Mit Sommerreifen und den Spurplatten liegt der Wagen sicherlich ruhiger auf der Straße.
Was mir aufgefallen ist: ab 200 sollte man den Spurassistent abschalten, weil der die Fahrt zu unruhig macht. Ich habe mich teilweise heftig erschrocken, weil die Eingriffe beim starken Abbremsen recht ungewohnt waren.

Zusammenfassen kann ich sagen: Leider Geil!

Hör auf mit dem Mist! Die Originalfelgen sehen Klasse aus - Basta! Das Kind will diesen Sommer einen Pool. Der ist viel praktischer als solche blöden Felgen......

Falls Du zu faul bist, die Felgen zu demontieren, werde ich das Thema mal beiläufig bei der Regierung erwähnen - vielleicht legt ja der Osterhase was ins Nest....

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Zum pulvern wurden die Reifen sicherlich demontiert. Gab es da Probleme, oder hast Du neue Gummis montiert? Darf man fragen, was die Pulverei gekostet hast

KeYa. die Felgen sehen ganz furchtbar aus. Ich würde mich aber opfern und sie nehmen, wenn Du sie jetzt ganz schnell loswerden willst

Nicht

Zitat von Kennz weis

Mach das nicht, ich fahre morgen mit 80 auf der linken Spur Karlsruhe Richtung München

In welcher Gegend suchst Du denn einen Prüfstand?

Da haben wir aber Glück. Wir fahren in die entgegengesetzte Richtung. Der Prüfstand sollte in der Gegend zwischen Berlin und Dresden sein, wobei ich denke, dass es in der Hauptstadt mit Sicherheit einen Allradstand gibt. Ich habe allerdings noch nicht gesucht, da ich eigentlich nur nach Berlin fahre, wenn es unbedingt sein muss.

Wir haben bei meinem Bekannten in dieser Woche die Downpipe verbaut (Super Qualität, was der Marcel da abliefert!). Seither fährt er die Standart Stage 2 von MHD und ist begeistert. Im unteren Drehzahlbereich absolut unkritisch und problemlos fahrbar (auch für seine Frau), mit einem deutlich spürbaren Punch ab erhöhter Drehzahl, soweit man das auf einer Bundesstraße überhaupt beurteilen kann. Morgen fahren wir mal auf die Bahn um zu testen, was da geht. Gegen Stage 2 mit DP fühlt sich mein Serien-M340 an wie ein zahmes kleines Pony ?.
Leistungstechnisch sind wir von 450-470PS ausgegangen, aber die Messprotokolle hier deuten doch eine höhere Leistung an. Ich bin auf die 100-200 Zeiten morgen gespannt. Hoffentlich ist die Bahn entsprechend frei.

ist leider nicht ganz um die Ecke....

Ist das auch mit der Standart-Map? Ich dachte, Du fährst Custom.

Da die polnische Messung zu ähnlichen Ergebnissen kommt, kann man wohl davon ausgehen, das MHD Stage 2 allein mit Sport- Downpipe so um die 480 PS und 700NM bringt?

Allrad-Prüfstände sind leider Mangelware. Wir hatten unseren Mini mal in Dresden messen lassen, aber da geht es leider nur mit einer Achse. Kann den jemand einen Prüfstand empfehlen, auf dem man den x-drive testen lassen kann?

Zitat von comforter

....Beim Sprit sehe ich es so, getunter Benziner bekommt nur 102 Oktan wegen der Klopffestigkeit.
Diesel, mach die höhere Cetanzahl wirklich Sinn?

Was machen die armen Leute in anderen Ländern wo die Güte des Sprits perse schlechter ist , alle 50tkm den Motor wechseln?

Cetanzahl gibt die Zündwilligkeit an, die Oktanzahl die Klopffestigkeit. Quasi entgegengesetzte Werte: Währen der Diesel als Selbstzünder ein möglichst zündfähigen Kraftstoff benötigt ist es beim Benziner genau anders herum Dort möchte man einen Kraftstoff, der sich möglichst NICHT selbst entzündet, da die Selbstzündung dem Wirksystem des Kolbens entgegenwirkt. Die Selbstzündung wird per Klopfsensor erkannt um sofort „Gegenmaßnahmen" einzuleiten (Steuerzeiten/ Zündzeitpunkt, Einspritzung usw).

Optimal für Hersteller und Entwickler wäre es, wenn es einen weltweiten Standart an den Zapfsäulen geben würde - zum Beispiel überall 95 Oktan-Sprit. Da die Standards aber höchst unterschiedlich sind, müssen die Entwickler jede Eventualität einplanen und entsprechende Vorrüstungen verbauen, damit der Motor mit allen Benzinsorten klar kommt. Diese Zauberei erledigen die Klopfsteuerungen.
Wir in Mitteleuropa haben den Vorzug der sehr guten Qualität der Kraftstoffe. In manchen Ländern gibt es oftmals nur Normalbenzin mit 91 Oktan und weniger. Aber auch da müssen die modernen Fahrzeuge fahren können. Ob diese dann die angegebene Serienleistung bringen, steht auf einem anderen Blatt.
Mir ist übrigens noch kein Benzinmotor untergekommen, der Schäden hatte, weil nur normales Benzin getankt wurde. Früher war da sauch wesentlich problemloser, da die Motoren nicht so hoch verdichtet waren und der Anspruch an die Kraftstoffqualität entsprechend geringer war. Aber der Trend des Downsizing bringt immer kleine Hubräume, bei denen die Leistung per Aufladung und höhere Kompressionsverhältnisse erreicht wird. Somit steigt auch die Anforderung an den Treibstoff. Was im Rasenmäher oder dem Mofa problemlos geht, ist beim hochgezüchtetem Turbomotor schon problematischer.