Ölverbrauch vs. Service Kosten vs. Ölwechsel Motoröl nachfüllen - bei BMW oder freien Werkstätten vorzeitig

  • wenn es grund für Öl wechsel gäbe würde BMW das vorschreiben das gibt es nur bei den M Modelle nach der Einfahrphase
    Kann es sein das Geiger umsatz generieren will wenn vom Hersteller nicht vorgegeben ist?
    Schöner Öl wechsel bei 6.2l Motor lässt Kasse klingeln aber jeder wie er will

    brauche ich nicht wenn BMW kein vorzeitiger ölwechsel vorschreibt würde ich es nicht machen außer bei extremen kurzfahrten zwecks Ölverdünnung dann 1 mal im Jahr

    Nicht böse gemeint, aber schau doch bitte in Zukunft, dass du Satzzeichen verwendest. Das macht es einfacher, deine Beiträge zu lesen.


    Bzgl. des Ölwechsels: Grundsätzlich hast du recht und solange kein Ölwechsel laut Serviceplan fällig ist, braucht man auch keinen Ölwechsel machen.


    Diejenigen die einen Ölwechsel vorziehen, sei es nach Km oder Betriebsstunden, machen das in erster Linie, weil sie ihrem Auto etwas Gutes tun wollen. Da spricht auch nichts gegen. Ebenso kannst du bei den vorgegebenen Intervallen bleiben.


    Wenn man sich aber etwas mit der Materie beschäftigt, wird einem schnell klar, dass die Additive mit der Zeit verbraucht werden und das Öl am Ende nicht mehr die Eigenschaften hat, die es zu Beginn hatte.


    Fazit: Ein vorgezogener Ölwechsel schadet nicht.

  • ergänzend zu sebos beitrag..


    einfach zu pauschalisieren, dass bmw vorgaben ausreichen, ist schlicht und einfach falsch. das fahrprofil ist nämlich kein unwesentlicher aspekt! es ist im grunde DER wesentliche pubkt. wer viel autobahn bei hoher geschwindigkeit fährt, fällt aus dem muster! ebenso derjenige der eine leistungssteigerung fährt... oder jemand der seine leistung oft abruft. gibt viele beispiele die dafür sprechen, seinen intervall anzupassen.
    es ist keine theorie, dass öl seine anfängliche performance verliert. je mehr beansprucht wird, umso schneller der prozess. je leistungsstärker ein motor ist umso mehr...


    ... im grunde muss man weder biochemiker noch motoreningenieur sein um zu erkennen, dass eine herstellervorgabe niemals optimal für alle anwender richtig sein kann. einzig der durchschnittsfahrer mit einer durchschnittlichen fahrweise kann sich darauf verlassen... aber in dem fall auch nur mit einer durchschnittlichen lebenserwartung seines fahrzeuges. ein schelm wer böses dabei denkt

  • Ich habe mit einem "winzigen" Ölhersteller in MA mit Tiernamen zu tun der hauptsächlich Fahrzeughersteller direkt beliefert.


    Ganz komisch, die haben scheinbar keine Ahnung von Ihren eigenen Produkten. (Ironie)



    Aufgrund der mir vorliegenden Informationen werden bei mir die Öle im Fahrzeug öfter als vom Hersteller gefordert gewechselt.

  • Auch mal als anderen Denkansatz:
    Hinzu kommt das für den Hersteller sicherlich auch verschiedene Faktoren bei Service- Empfehlungen eine Rolle spielen.
    Es gibt ja genug Kunden die kalkulieren alles an Folgekosten durch und beachten das bei Ihren Kaufentscheidungen.


    Mal als Beispiel:
    VW gibt fürs DSG Getriebe einen relativ kostspieligen Ölwechsel vor.
    BMW hatte sich für die älteren Automatikgetriebe gedacht man "behauptet" es hätte eine Lifetime Füllung.
    Was ist inzwischen hinlänglich bekannt ist:
    Die grundsätzlich sicherlich guten Getriebe gehen ohne Wartung reihenweise übern Jordan.


    Fazit: nur weil es der Hersteller irgendwo empfiehlt oder nicht, muss es noch lang nicht die optimale Lösung sein.

  • Moin,


    ich denke ein paar Faktoren werden schon bezüglich der individuellen Ölwechselintervalle berücksichtigt!
    Das Steuergerät erfasst doch Daten wie Anzahl der Kaltstarts, Kurzstrecken sprich ÖL kalt etc. und passt dementsprechend die Restkilometer zum Ölwechsel an.
    BMW war ja quasi der "Erfinder" der Serviceintervallanzeige, gab es schon im E30.


    Bei meinem F30 hatte ich ein Performance Power Kit verbauen lassen, danach standen immer nur 27.000Km, anstatt vorher 30.000Km, nach einem Ölwechsel in der Serviceanzeige.


    Warum sollte ein Hersteller sich die Einnahmen durch die Inspektionen entgehen lassen, wenn er plausibel durch sammeln von Daten der Belastungszustände, die Serviceintervalle kürzen kann?


    Gruß Jörg

  • Warum sollte ein Hersteller sich die Einnahmen durch die Inspektionen entgehen lassen, wenn er plausibel durch sammeln von Daten der Belastungszustände, die Serviceintervalle kürzen kann?


    Gruß Jörg

    1. weil zu kurze/häufige serviceintervalle durch die mehrkosten abschrecken
    2. weil die hersteller beim ermessen des spielraumes eher oben in der skala des möglichen arbeiten als nach unten zu korrigieren


    wer sehr gediegen fährt und kaum seinen motor ausschöpft muss sich nicht so viele gedanken machen... wer aber ein leistungsstarkes auto fährt und diese leistung auch abruft
    sollte ehrlich mit sich selber sein beim bemessen der fahrweise. je härter man ans gas geht umso besser für erhalt die intervalle zu verkürzen. ein motor steht und fällt mit den
    eigenschaften seines öles... warm fahren/ kalt fahren mal aussen vor gelassen. belastung bleibt belastung... und diese drückt nunmal auf die eigenschaften des öles!

  • Zum Thema Übertragbarkeit der Aussagen von Geigercars sollte man bedenken, dass in den USA noch ganz andere Ölwechselintervalle gang und gäbe sind als in Europa.
    Der F350 Diesel meines Arbeitskollegen muss alle 6000 miles= nicht mal 10tkm zum Ölwechsel. Und das bei 15 quarts Füllmenge, nicht nur 5-6 Literchen wie bei BMW.


    Also Rückschlüsse von nem US Fabrikat den deutschen Herstellervorgaben vorzuziehen ist schon weit hergeholt...kann man machen, ein sachlicher Beleg ist das aber deswegen noch lange nicht...

  • 1. weil zu kurze/häufige serviceintervalle durch die mehrkosten abschrecken2. weil die hersteller beim ermessen des spielraumes eher oben in der skala des möglichen arbeiten als nach unten zu korrigieren


    wer sehr gediegen fährt und kaum seinen motor ausschöpft muss sich nicht so viele gedanken machen... wer aber ein leistungsstarkes auto fährt und diese leistung auch abruft
    sollte ehrlich mit sich selber sein beim bemessen der fahrweise. je härter man ans gas geht umso besser für erhalt die intervalle zu verkürzen. ein motor steht und fällt mit den
    eigenschaften seines öles... warm fahren/ kalt fahren mal aussen vor gelassen. belastung bleibt belastung... und diese drückt nunmal auf die eigenschaften des öles!


    Also meine BMW´s haben immer locker 240.000 km " und mehr durchgehalten" und das bei überwiegendem Betrieb auf der Autobahn.
    Ich fahre gern schnell, d.h. alles was die Motorisierung her gibt und das auch über lange Strecken (siehe Fotos vom F30).


    Der Service wurde immer gemäß Anzeige durchgeführt, hatte nie Probleme mit Ölverbrauch, Leistungsverlust etc.
    Die Frage die sich mir stellt, warum sollte ich jetzt zusätzlich Ölwechsel einbauen?


    ...oder ich habe einfach immer Glück gehabt?! ;)


    Beim zusätzlichen Betrieb auf der Rennstrecke würde ich 100% auf Deiner Seite stehen!


    Beim Zweitwagen habe ich 15.000 km Intervalle, dieser schreit aber schon nach ca. 7.000km nach einem Ölwechsel (schlappe 10 Liter Motorölinhalt)
    auf Grund meiner Fahrweise. Sprich andere Hersteller interessiert die abschreckende Wirkung nicht.


    Gruß Jörg