Hallo Leute,
ich möchte mir einen 330 zulegen und habe mich dafür mal in den diversen Autoportalen umgeschaut. Sobald ich nach Preis sortiere, sind die ersten Treffer immer die 330e, teilweise gerade mal drei Jahre alt und mit 30t bis 40t €-Wertverlust.
Wie kommt das?
Ich habe zwar nie etwas von Hybriden gehalten, weil die für mich weder Fleisch noch Fisch sind und in meiner Überzeugung nur eine Übergangstechnologie darstellen, aber nüchtern betrachtet entsprächen sie genau meinem Fahrprofil (90% aller Fahrten im Umkreis von 15km, inkl. Arbeitsweg) und Photovoltaik habe ich auch auf dem Dach.
Warum ist der 330e so günstig?
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Hallo Leute,
ich möchte mir einen 330 zulegen und habe mich dafür mal in den diversen Autoportalen umgeschaut. Sobald ich nach Preis sortiere, sind die ersten Treffer immer die 330e, teilweise gerade mal drei Jahre alt und mit 30t bis 40t €-Wertverlust.
Wie kommt das?Aus meiner Sicht liegt das an folgenden Faktoren:
- Unsicherheit wie zuverlässig die E Einheit mittel bis langfristig funktioniert
- Höhere Wartungskosten (Verbrenner + E Motor)
- Nach 10 Jahren nahezu unverkäuflich (Stichwort Batterie)
- Schlechter Wiederverkauf aufgrund der ersten 3 Punkte
- Deutlich kleinerer Kofferraum als der Verbrenner (wie der 1er BMW)
- Hohes Fahrzeuggewicht
- Nur bei einem gewissen Fahrprofil effizient
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Ein E-Motor hat Wartungskosten? Der funktioniert doch nahezu verschleißfrei.
Und dass E-Auto-Batterien auch nach 200tkm noch einen Großteil ihrer Kapazität besitzen wurde doch mittlerweile auch schon mehrfach nachgewiesen.
Bei den übrigen Punkten hast du vermutlich recht. -
Vermutlich liegt das daran, dass der Markt mit Leasingrückläufern geflutet wird, weil dieses Modell, insbesondere während Corona, sehr beliebt war wegen dem Steuersparmodell.
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Ja, das hatte ich auch schon vermutet.
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Ein E-Motor hat Wartungskosten? Der funktioniert doch nahezu verschleißfrei.
Und dass E-Auto-Batterien auch nach 200tkm noch einen Großteil ihrer Kapazität besitzen wurde doch mittlerweile auch schon mehrfach nachgewiesen.
Bei den übrigen Punkten hast du vermutlich recht.Ein E-Auto erfordert Wartungsaufwand. Ebenso sollte klar sein, dass ein Hybrid, der Verbrenner + E Einheit beinhaltet, mehr aufwand als ein reiner Verbrenner verursacht.
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Ein E-Auto erfordert Wartungsaufwand.
Ein E-Auto schon, aber die E-Einheit eigentlich gar nicht.
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Je mehr Teile verbaut sind, desto mehr kann kaputt gehen und das erhöht zwangsläufig die Wartungskosten. Ich kann aber auch die Argumentation verstehen, dass dies eigentlich gar nichts kostet ( stimmt: während der Garantiezeit in der Reparaturen übernommen werden ).
Alleine das Gewicht sorgt auch schon für mehr Wartungsaufwand: Fahrwerk, Reifen.
Bei den Bremsen könnte es allerdings vorteilhaft sein, je nach dem wie gut der rekuperiert.
Whatever ich habe mich gegen den 330e entschieden weil ich nicht glaube, dass ich bei 20 Jahren Haltedauer damit Geld spare.
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Die Gründe für oder gegen etwas sind wie immer vielfältig wie man hier sieht.
Es kommt wohl wie immer auf die persönliche Sichtweise und Einstellung an.
Eine faktenbasierte Argumentation sehe ich hier bis jetzt noch nicht so ganz...
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aber nüchtern betrachtet entsprächen sie genau meinem Fahrprofil (90% aller Fahrten im Umkreis von 15km, inkl. Arbeitsweg) und Photovoltaik habe ich auch auf dem Dach
Nüchtern betrachtet (wenn das Fahrprofil so stimmt) entspricht ein Voll-Elektroauto Deinem Fahrprofil. Durch Photovoltaik hast Du Morgens immer einen vollgeladenen Wagen in der Garage/Carport/whatsoever stehen und das für lau. Die restlichen 10% aller Fahrten werden auch nicht alle über 400/500km lang sein, wo ein modernes Elektroauto mittlerweile auch locker ohne externe Ladung hinkommt. Und das, was noch übrig ist und wirkliche Langstrecke bedeutet, da kann man dann (meiner Meinung nach) auch mal Schnellladen in der öffentlichen Infrastruktur - diese ist bis auf wenige Ausnahmen sehr gut und vor allem rund um die Autobahnen sehr gut ausgebaut.