Mängel und Serienfehler - Was gefällt Euch nicht ?

  • Was is die Geschichte mit dem Radfahrer? Soll das der Grund sein, dass der Beifahrerspiegel nicht mehr abblendbar ist?

    Ja, der wurde übersehen und umgefahren. War bei Daimler, meine ich.

    Haben aber alle per Standard dann umgesetzt. Zunächst war es über die Geschwindigkeit geregelt, aber das hilft nichts, wenn man zuerst schnell fährt, da die nicht so schnell aufdimmen.

  • Ja, der wurde übersehen und umgefahren. War bei Daimler, meine ich.

    Haben aber alle per Standard dann umgesetzt. Zunächst war es über die Geschwindigkeit geregelt, aber das hilft nichts, wenn man zuerst schnell fährt, da die nicht so schnell aufdimmen.

    Aha.. weil ein Radfahrer umgefahren wurde, weil der Fahrer zu dämlich war über die Schulter zu gucken, werden jetzt alle Fahrer geblendet, weil der Spiegel nicht mehr abblendet. Aber wenn LKW Fahrer seit Jahren beim Abbiegen viele Radfahrer umfahren, weil diese immer im toten Winkel sind, werden technische Maßnahmen das zu verhindern, nicht zwingend umgesetzt, obwohl es effektive Systeme gibt. Moderne LED Lichter an Fahrrädern sind so grell, die lassen einen Spiegel sogar abdimmen. Die haben sogar brutales Fernlicht. Interessiert aber scheinbar keinen

    Das Transportgewerbe hat anscheinend eine bessere Lobby. ?

    G21 330d Luxury Line Bj. 06/2020, Dravitgrau Metallic, Leder Merino Tartufo, Dekorleisten: Eiche offenporig, Sommerräder: 18’‘ LMR Vielspeiche Bicolor, Michelin PS4 ZP, RFT, Softwarestand 11/2022.27

    Einmal editiert, zuletzt von Herr Riesling ()

  • Als aktiver Rennradfahrer der auch im WInter viel draussen trainiert, kann ich dir nur zustimmen bei den Lkws. Ich halte immer sehr grossen Abstand beim abbiegen zu den Lkws, zuviele Menschen sind dabei schon umgekommen. Beim Seitenspiegel beim Auto naja kann man streiten, ich persönlich finde es richtig so, das dieser nicht mehr abblendet. Mit richtig eingestelltem Licht am Rad wird man auch nicht wirklich mehr geblendet als beim Auto. Der Schulterblick reicht in vielen Situationen einfach nicht aus. Im Verein in unserer Stadt sind wir aktiv mit dem Bürgermeister im Ausstausch für kritische Stellen für alle Parteien freundlicher zu gestalten und sicherer. Aber was Radwege angeht ist Deutschland eh rückständig. Ich persönlich habe den Luxus und kann viel in luxemburg trainieren, wo es nicht perfekt ist aber wesentlich angenenehmer und fahrradfreundlicher Radwege etc..

    Fahrzeug: Bmw G21 320d touring verkauft


    Ab 01/2024: BMW G42 240i Portimao Blau

    Mein erster Allrad und erster Automatik =O

  • Aber was Radwege angeht ist Deutschland eh rückständig. Ich persönlich habe den Luxus und kann viel in luxemburg trainieren, wo es nicht perfekt ist aber wesentlich angenenehmer und fahrradfreundlicher Radwege etc..

    Wem sagst du das. Ich wohne in einer Stadt, die seit Jahren vom ADFC als fahrradfahrerunfreundlichste Stadt Deutschlands „gekührt“ wird. Gefährlicher als für Radfahrer ist es hier nur noch für Fußgänger, denn die sind nicht mal auf dem Gehweg sicher. Zu viele rücksichtslose Radfahrer und eScooter Fahrer, die einen dort gerne mal über den Haufen fahren.


    Die Stadt Wiesbaden baut jetzt zwar Radspuren im großen Stil aber Kreuzungen und Einmündungen bleiben hier Todesfallen für Radfahrer. Letzens habe ich zum erstem Mal den Begriff „Protected Bike Lane“ gehört. Auf diesen roten Streifen sollen Radfahrer angeblich besonders geschützt sein. Ich frage mich vor was. Vor Raketenangriffen? Jedenfalls nicht vor Autofahrern. Ich kann gar nicht zählen wie oft ich als Radfahrer auf einem solchen Streifen bereits von Autofahrern abgedrängt wurde.


    Weder ein nicht abblendbarer rechter Außenspiegel noch ein roter Streifen ändert was an der Tatsache, dass Deutschland ein Autoland ist und noch für lange Zeit bleiben wird. Um das zu ändern fehlt vielerorts der politische Wille. Das Totschlagargument für Änderungen im großen Stil ist immer: „wenn es weniger Platz für Autofahrer gibt, wie kommen dann die Pendler zur Arbeit?“. Tja über das völlige Versagen deutscher Verkehrspolitik kann man stundenlang diskutieren.


    Um zum Them zurück zu kommen. Auch wenn bedauerlicherweise ein Radfahrer gestorben ist, deswegen den abblendbaren rechten Außenspiegel abzuschaffen, halte ich für blanken Aktionismus. Um Radfahrer wirksam zu schützen bedarf es ganz anderer Mittel. Es ist nur aus Kostengründen niemand bereit diese umzusetzen. Da ist es doch einfacher ein vorhandenes Merkmal einfach, wegzusparen, den Controller glücklich zu machen und eine fadenscheinige Begründung dafür zu liefern.

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  • Mit richtig eingestelltem Licht am Rad wird man auch nicht wirklich mehr geblendet als beim Auto.

    Das ist ein Punkt.... ich habe noch nie wirklich richtig eingestelltes Licht bei einem Fahrradfahrer gesehen....

    Ob man diese besonders schützen muss? Wenn ich mir ansehe, wie viele hier in Berlin Fahrrad fahren und sich GAR NICHT an die STVO halten, Ampeln ignorieren, trotz Radweg (ausgeschildert) auf der Strasse fahren, die Linksabbiege Führung nie nutzen, sondern einfach irgendwie nach links abbiegen, uvm....
    Da frage ich mich, warum soll man jemanden schützen, der meint, die Regeln gelten nur für andere, aber nicht für einen selber...

    Ich bin für eine Kennzeichenpflicht für Radahrer (hat man bei den Scooter ja auch), da würden einige denke ich dann auch eher mal STVO konform fahren, weil sie identifizierbar sind.

  • Wem sagst du das. Ich wohne in einer Stadt

    Ich wohne in einer Kleinstadt im Kreis Höxter.

    Sehr dünn besiedelt, hier gibt es mehr Zuchtschweine als Einwohner und noch 3-stellige Telefonnummern.

    Ich fahre trotzdem mit meinem eMTB auf dem direkten Weg (600m) in den Wald.

    Nur da fühle ich mich sicher, nur ein Harvester könnte mich hier packen.

  • Ich fahre trotzdem mit meinem eMTB auf dem direkten Weg (600m) in den Wald.

    Nur da fühle ich mich sicher, nur ein Harvester könnte mich hier packen.

    Oder eine Wildsau. ?

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  • Ich bin für eine Kennzeichenpflicht für Radahrer (hat man bei den Scooter ja auch), da würden einige denke ich dann auch eher mal STVO konform fahren, weil sie identifizierbar sind.

    Hilft nix, denn:

    1) sind die Kennzeichen so klein, dass man sie so schnell nicht erfassen kann, wenn so ein Dödel sich mal wieder daneben benimmt.

    2) es sind Versicherungskennzeichen und keine Zulassungskennzeichen. Dafür gelten andere Regeln. Es gibt keinen Halter, sondern nur jemanden, der eine Versicherung abgeschlossen hat. Daraufhin den Fahre zu ermitteln ist fast unmöglich, es sei denn es liegt eine Straftat vor. Ein Polizist auf der Wache stellt deswegen nicht mal seine Kaffeetasse weg, wenn man mit so einer Kennzeichennummer dort anruft. :m0001:

    3) die am rücksichtslosten agierende Personengruppe hier sind eScooter Fahrer mit Leihscootern. Für die gehört es scheinbar zum guten Ton, nicht nur auf sämtliche Regeln zu pfeifen, sondern sie bewusst größtmöglich zu verletzen. Diese Scooter ziehen hirntote Vollspacken mit Trainingshosen wie Magnete an. Die Scooter haben alle ein Kennzeichen, trotzdem herrscht hier pure Anarchie.


    BTT: egal ob der Spiegel abblendet oder nicht, man erwischt beim Abbiegen nie einen Scooterfahrer, weil sie fast ausschließlich auf dem Gehweg entgegen der Fahrtrichtung unterwegs sind. Da sieht man sie von vorne ankommen. Mir fehlten eine Laserkanone und Boden/Boden Raketen so wie im 007 Auto. ?

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  • Ich glaube, hier könnte nur eines die Situation verbessern. Aufklärung ( wer kennt sie noch, die Kampagne "Hallo Partner, danke schön" aus dem Fernsehen vor vielen Jahren?) und drakonische Strafen bei Nichtbeachtung. Ist leider so, der Mensch kommt erst dann zur Vernunft, wenn er durch Fehlverhalten Nachteile hat.

    "Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen."


    Helmut Schmidt