M Drivers Package - Erfahrungen?

  • Servus in die Runde,


    ich hoffe der Thread passt hier rein.



    Da der M3 Touring mein erster „M“ ist, dachte ich mir, dass das Fahrertraining welches im Paket enthalten ist, ja durchaus Sinn macht. Ich möchte das in erster Linie nutzen um zu erfahren, was der M „wirklich“ kann, also zu sehen wie sich das Fahrzeug im Grenzbereich verhält. Ich will jetzt nicht unbedingt der perfekte Rennfahrer werden, sondern einfach mal spüren wie weit man gehen kann ohne Angst haben zu müssen. Die Anhebung der Höchstgeschwindigkeit war ehrlich gesagt aber auch kein unerheblicher Grund das Paket zu buchen 😉



    Ich hab für meinen G81 das Drivers Package nachträglich gebucht. Die Freischaltung wurde zusammen mit dem Einfahrservice gemacht Ich war dann erstmal überrascht, dass es so deutlich billiger war, als hätte ich es direkt angekreuzt. Ich hab für Einfahrservice + M Drivers Package 2570€ gezahlt. Ich dachte nämlich das kostet immer 2450 alleine.



    Nun aber zu meinen eigentlichen Fragen.


    • Habt ihr Empfehlungen welche Strecke beim „BMW M Race Track“ am besten geeignet wäre? Ich komm aus dem Süden und tendiere aktuell zum Hockenheimring. Vermutlich ist die Strecke für das Training aber eh egal, weil es ja um die Basics geht oder?
    • Darf man eine Begleitperson mitbringen? Mitfahren geht wohl nicht, da man sich das Auto ja mit jemand anderem teilt, aber gibt’s da evtl. was für Zuschauer?
    • Wann wird normalerweise der neue Plan für 2024 veröffentlicht?
    • Hat euch das Training wirklich was gebracht/gefallen? Fährt man auch wirklich viel oder ist man mehr mit Warten und Theorie beschäftigt.


    Danke!

  • Hockenheim kann ich empfehlen, fahre ich persönlich am liebensten, jedoch als ungeübter ist das etwas schwierig.. gerade der Bereich Parabolica


    Fährst du mit deinem eigenen Fahrzeug oder einem gestellten ?


    Normal kann man Zuschauer mitbringen das kostet meine ich aber eine Pauschale Aufpreis.


    Wenn du sowas noch nie gemacht hast, bringt das was ja, für jemand der schon öfters auf Strecken unterwegs ist ist es lahm, da man nie wirklich 100% fährt und halt oftmals Rücksicht auf langsame Leute nehmen muss..


    Da ist ein freier Trackday oder Einstellfahrten sinnvoller..


    EDIT: Gerade gesehen beim Race Track kann man ja nur noch die Fahrzeuge vor Ort fahren, das wird sich halt unterscheiden zu deinem M3T, da dort nur M4 oder M2 als RWD gefahren werden (für die Renne auch sinnvoller) macht aber sicher Spaß, auf der Straße bringt das halt nur mäßig was, da macht so ein Fahrsicherheitstraining mit deinem M3T mehr, da du beim MRT ja eher lernst wie fährt man auf der Rennstrecke Ideallinie und was mache ich wenn er mal kommt (wird man bei einem Training nicht lernen aber man bekommt einen Vorgeschmack) wobei oftmals leider mit Traction Controll auf an gefahren wird. Das alles ist auf der Straße ganz anders, da du dort Kurven anders fährt und auch die brenzligen Situationen denen du dort ausgesetzt bist, ganz andere sind als auf der Strecke.


    Es ist etwas anderes ob das Fahrzeug in der Kurve kommt, weil man zu schnell ist oder ob er quer kommt weil man einem Hindernis ausweichen oder mitten in der Kurve voll vom Gas gehen und oder bremsen muss..

  • Danke für deine Einschätzung!


    Ich hatte auf Youtube mal paar Ausschnitte gesehen und da sind da so Sachen wie "Vollbremsung in eine Kurve rein" usw dabei, sowas finde ich schon interessant, da man das im Alltag ja schlecht testen kann und will. Ja du hast Recht, der M4 wird sich allein durch den nicht vorhandenen Allrad schon unterscheiden, aber ich denke vergleichbar sind die Fahrzeuge schon. Ich bin ja nun schon auch ein paar Jahre sportlich unterwegs und mein E86 hab ich auch gerne mal dynamisch bewegt, aber ist halt schon noch was anderes als die Leistung von einem M3.

  • Das Problem ist immer, dass du es mit fremden Fahrzeug und dazu auf einer Rennstrecke machst. Alleine der Grip ist ein völlig anderer und man ist ja gewarnt was auf einen zukommt.


    Allerdings ist es immer noch besser, als es nicht zu machen. Erfahrung hat noch keinen geschadet


    Hatte mal ein Sicherheitstraining mit Range Rover und war super Erfahrung zu sehen was der SUV alles kann.

  • Dann haben Sie vielleicht etwas geändert, du hast das M Drivers Package und die damit gebuchte Experience ?


    Denn das ist dann ja meine ich das kleine Paket nur wo es mehr um Kontrolle und weniger um die Rennstrecke geht, die Plus Variante hatte ich in 2018 gemacht weil die geschenkt war (im Rahmen einer Aktion des DMSB) und dort sind wir eigentlich nur 2 Tage lang im Kreis gefahren mit den Instruktoren frei nach dem Motto was gibste was haste, war ganz lustig und hat viele Reifen gekostet :thumbsup:


    Habe nicht korrekt gelesen, dachte erst es geht um das große Paket.


    Beim Basic fährt man tatsächlich recht zahme und es geht halt viel ums Thema Handling und Sicherheit, ähnlich wie bei den Programmen von Porsche, das würde ich dann wiederum empfehlen und das mitnehmen, gerade ohne Vorkenntnis ist sowas ganz sinnvoll, ich würde aber danach ergänzend eine Sicherheitstraining mit deinem M3T machen um das erlernte mal mit deinem Fahrzeug anzuwenden, denn AWD ist das ein Himmelweiter Unterschied und wenn der mit allen Systemen an mal quer kommt dann musst du schnell sein oder Abgang, das hilft wenn man das schonmal gemacht hat. RWD ist ja entspannter. Es kommt halt dazu Rennstrecke kann man mit Straße nicht vergleichen, aber das Erlebnis ist es schon wert, macht einfach Spaß :thumbup:

    • Habt ihr Empfehlungen welche Strecke beim „BMW M Race Track“ am besten geeignet wäre? Ich komm aus dem Süden und tendiere aktuell zum Hockenheimring. Vermutlich ist die Strecke für das Training aber eh egal, weil es ja um die Basics geht oder?
    • Darf man eine Begleitperson mitbringen? Mitfahren geht wohl nicht, da man sich das Auto ja mit jemand anderem teilt, aber gibt’s da evtl. was für Zuschauer?
    • Wann wird normalerweise der neue Plan für 2024 veröffentlicht?
    • Hat euch das Training wirklich was gebracht/gefallen? Fährt man auch wirklich viel oder ist man mehr mit Warten und Theorie beschäftigt.

    a) Die Strecke ist tatsächlich sekundär. Wenn du noch nie so ein Training mitgemacht hast, hast du für die Strecke kaum Augen. :)
    Hockenheimring ist natürlich für die Anreise aus dem Süden kürzer, zum reinen Fahren macht aber Bilster Berg sehr viel mehr Spaß. Im Vergleich zum beinahe topfebenen HH-Ring ist das eine geile Berg-und-Talbahn.


    b) Begleitpersonen kannst du kostenfrei mitbringen, aber mitfahren dürfen die nicht, aus Versicherungsgründen.


    c) Üblicherweise Mitte Oktober bis Anfang November.


    d) So ein Training bringt jedem was, egal ob als Fahrer oder Beifahrer. Und unterschätz die Theorie nicht, wenn man ein M-Fahrzeug bewegen will, sollte man die Basics der Fahrdynamik schon kennen. ;)



    Weil das immer wieder gefragt wird, ja, auch wenn man mit einem anderen Fahrzeug als dem eigenen fährt, kann man sehr viel davon aufs eigene Auto übertragen. Die großen Vorteile bei gestellten Fahrzeugen sind:

    - Kein Verschleiß von Reifen, Bremsen o. ä. am eigenen Auto. Nur so als Anhaltswert, die Reifen der Einsatzfahrzeuge halten auf der Rennstrecke zwei Tage, die Bremsbeläge im Idealfall vier.

    - Keine Schäden am eigenen Auto aus touchierten Pylonen bei Ausweich- und Bremsübungen.

    - Der Instruktor kennt die Einsatzfahrzeuge und ihren technischen Zustand und kann aus deren Verhalten Rückschlüsse auf mögliche Fehler des Teilnehmer ziehen und ihm entsprechend Rückmeldung geben. Bei Fahrzeugen mit unbekanntem technischen Zustand ist das kaum möglich.



    Ciao

    Toscha

  • Bilster Berg als Anfänger ohne Erfahrung ist eher nicht so optimal.. Hockenheim ist gerade um die Anfänge zu lernen schon einfacher zu fahren und man hat nicht noch den Faktor Steigung den man berücksichtigen muss..


    Nürburg GP ist auch eine super Strecke, die würde ich empfehlen, wobei bei der Anreise, Hockenheim kann man nix falsch machen, macht immer Spaß und beim Leihfahrzeug ist der Bremsentod auch nur sekundär :thumbsup:


    Dazu hast du ja bei so einem Training keinen der in der Parabolica drängelt, von daher ists entspannt :P

  • Ich seh das auch so, einfach mal machen und die Erfahrung mitnehmen. Was man dann für sich persönlich mitnimmt, wird bei jedem anders sein, aber Spaß wirds in jedem Fall machen.


    Der Gutschein gilt für BMW M Race Track, BMW M Race Track Plus oder BMW M4 GT4 Training Level 1. Wobei man bei den letzten Beiden noch zuzahlen muss hat mein Händler gemeint.

    https://www.bmw-m.com/de/fastlane/driving-experience/trainings/race-track-experience.html/#BMW-M-Race-Track-Experience

  • Genau der Gutschein Wert sind 1200 EUR sprich alles was darüber geht außer dem Standard Ding musst du dann zahlen, das GT4 mal außen vor, das ist nicht wirklich günstig und nicht Anfänger Tauglich als auch zumeist ausgebucht wenn es überhaupt statt findet, zumindest von dem was ich so mitbekommen habe:thumbup:


    Die M4 GT4 Testwagen sind oftmals in Gebrauch für den Kundensport um die Fahrer da einzuweisen.


    PS:

    Die Preise von BMW sind generell recht hoch und mit dem Standard bist du schon gut dabei :thumbup: