BMW 330i Motorschaden durch Zündkerze (Europlus und Kulanz)

    Hallo zusammen,


    ich komme aus dem G30 Forum. Fahre selbst einen G30 LCI 530i Baujahr 2021, mit etwa 65k.


    Angefangen im Januar Winter 2023:


    Sanfte/sehr leichte ruckler im Stand im Leerlauf Bspw. an einer roten Ampel.

    BMW Termin ausgemacht, wurde dort abgewimmelt mit der Begründung Speicher leer und ruckeln sei völlig normal. Darauf hin München per E-Mail kontaktiert und sofort und erneut ein Termin bekommen. Weiterhin Speicher leer laut München sollte die Zylinderkopfhaube/Ventildeckel getauscht werden, bestellt eingebaut… zusätzlich wurde ein Additiv in den Tank gefüllt.


    Nach dem Austausch wurde es etwas besser aber bereits wenige Tage später erneut ruckler. Wollte mich damit abfinden, weil ich keine Lust mehr hatte mich mit den rumzuschlagen.


    Letztes Wochenende auf der Autobahn plötzliches Leistungsabfall und Motorlauf als würde ein Zylinder nicht mitlaufen. Wenige KM spöter Problem weg.


    Ich habe mich nun selbst bisschen auf die Suche gemacht und siehe da bei den Livedaten Zylinder 2 Zündaussetzer.


    Habe nun mit dem Bild aus dem Beitrag BMW kontaktiert und habe erneut ein Termin am 14 diesen Monats.



    Auto ist vollständig bei BMW gewartet und erst vor wenigen 1000km neue Zündkerzen erhalten.


    Nach wie vor ist der Speicher leer.


    Grüsse


    Edit: sorry falls einige Sätze und Worte keine Sinn ergeben, hatte keine Lust zum Laptop zu wechseln :)

    Also wenn der "Gesamtschaden" eindeutig von der gebrochenen Zündkerze stammt, dann sollte in D doch

    die Beweislastumkehr greifen.

    D.h. der Händler müsste dir beweisen, dass die Kerze ok war und das die erst bei dir kaputt gegangen ist.

    Was er nicht kann.


    Unsicher bin ich mir bei den Fristen; 6 oder 12 Monate nach Kauf einer "beweglichenSache" / Gebrauchsgut.


    Mein 4er QP hatte einen Defekt am Klimakühler; aber erst, nachdem ich im Gespräch mal die Vokabel Beweislastumkehr

    habe fallen gelassen, wurde mir versichert, das man den Schaden übernimmt.

    Ein Schelm, wer Böses denkt ;)


    Das war aber innerhalb 6 Monate nach Übernahme des Fahrzeugs (Vorführer).



    Aber das sind sicher Dinge die dein Anwalt bereits berücksichtigt


    Ich drücke dir die Daumen !

    Was ich bei der Sache schwach finde, ist der leere Fehlerspeicher. Echt jetzt, es kann sein, dass eine defekte Zündkerze den kompletten Motor ruiniert, ohne dass man als Benutzer die Chance hat, den Defekt zu erkennen und die Zündkerze vor dem Motortotalschaden zu tauschen??


    Schwache Diagnoseleistung.

    Um diese Story nun zu Ende zu führen. Nach nun fast 3 Monaten wird nun mit der Reparatur begonnen. Schlussendlich ging es dann mittels Anwalt der dem Händler eine Frist von zwei Wochen für die Reparatur im eigenen Haus gegeben hat bzw. ihm mit der Übernahme der Reparaturkosten "gedroht" hatte falls keine Rückmeldung und in einer anderen Werkstatt repariert wird. Das hat dann nochmals die Hebel Richtung BMW AG und BMW Österreich in Bewegung gesetzt und schlussendlich wurden/werden alle Kosten nun übernommen.


    Auch wenn es nun ewig lang gedauert hat ging es nun "gut" für mich aus - Für mich heißt das dass ich auch in Zukunft BMW weiterfahren werde.

    Glückwunsch, finde es allerdings dennnoch unverschämt, dass das alles so lange dauert und erst mit Anwaltsschreiben gelöst werden konnte. Daher verstehe ich dann nicht direkt die Aussage "in Zukunft dann wohl doch weiter BMW" ^^
    Das hätte auch ruhig professioneller ablaufen können. Aber ich habe auch nur Probleme bei BMW was Kulanz etc angeht. Daher bleibt zukünftig die Wahl wenn ich ein neues Auto hole definitiv offen. Jetzt beim Erstauto war ich fokussiert auf BMW.
    FunFact: Habe gehört, das ab nächstem Jahr die schönen 4 Zylinder AMGs im Leasing zu Spottpreisen angeboten werden ^^