G21 KW V2 v.s. ST XA Fahrwerk

  • Danke schonmal für die Rückmeldungen, bestärkt meine Vermutung. Ich denke auch dass es die Welle(n) an der Vorderachse ist und nicht an der Hinterachse, da es ja so deutlich am Lenkrad spürbar ist, welche Seite ist mir unklar. Was genau mit der/den Antriebswelle(n) ist verstehe ich auch noch nicht ganz, eventuell beim Vorbesitzer mal einen Schlag abbekommen, den man mit normalem Fahrwerk nicht gemerkt hat oder was denkt ihr? Mein KW-Händler hatte das Problem bisher so auch nicht, hat aber gemeint, dass sich mit einem V3 eventuell eine Lösung fände, da das ja 25-45mm als Einstellbereich hat. Allerdings wäre das ja auch nicht die Lösung, wenn eine der Wellen wirklich ein Schlag hat, dann müssten die ja 'sowieso' neu. Premium Selection hätte ich, sogar noch im ersten halben Jahr. Wagen hat auch erst 58k km runter. Also doch mal zur BMW Niederlassung vor Ort damit und das Glück versuchen? In Summe eine verzwickte, etwas unglückliche Situation.. ?(


    Marques von Hinten Hattest du nach dem ersten Tausch deine Ruhe (erstmal)? War auch bekannt was mit den Wellen los war, bzw. was das Vibrieren verursacht hat? Unwucht, Schlag? Genau so verhält sich das bei mir nämlich auch..


    Ich war selbst erstaunt/schockiert wie weit der in der höchsten Einstellung des ST XA bei -40mm bereits runterkommt. Finds "ganz hochgeschraubt" eigentlich ideal von der Tiefe her, auf dem Bild oben wirkts auch etwas dramatischer. Hänge auch nochmal ein Bild an wie es am Anfang mit -50mm war, einfach deutlich zu viel des Guten:


    IMG_20240626_163521.jpg


    Beste Grüße und Danke euch!!

    Michi

  • Naja das muss nicht am Vorbesitzer liegen, wenn du dein Fahrzeug tieferlegst je nachdem wieviel nimmt das Einfluss auf die Antriebswellen, hier ist das erklärt:


    https://www.motointegrator.de/blog/die-problematik-des-tieferlegens-von-fahrzeugen-die-antriebswelle/


    Kurzfassung:


    In der Regel liegt der Getriebeflansch höher und die Radnabe tiefer. Dadurch wird die Antriebswelle beim entsprechenden Einfedern also „gerade“. Damit verkürzt sich die Strecke zwischen Getriebeflansch und Radnabe. Genau aus diesem Grund ist das Kreuzgelenk flexibel eingeschoben. Beim Einfedern kann sich das Kreuzgelenk noch ein wenig in die Antriebswelle schieben. Durchschnittlich haben beide Antriebswellen so ein Spiel von jeweils circa 30 mm. Insgesamt also von 60 mm. Beim Tieferlegen eines Fahrzeugs kommt es nun darauf an, wie viel Spiel nach der Tieferlegung noch möglich ist beim Einfedern und wie weit das neue Fahrwerk einfedern wird.


    Ist das Spiel nicht mehr ausreichend, sind die Antriebswellen nach dem Tieferlegen also jetzt zu lang, drücken diese mit deutlich höherer Kraft auf das Getriebe. Dabei kann es zu unterschiedlichen Folgeschäden kommen:

    – das Getriebe wird undicht

    – das Getriebe nimmt innen an den Wellen einen Schaden

    – die Kreuzgelenke nutzen sich erheblich schneller ab

    Zu erkennen sind diese Schäden meist an einem entsprechenden Rattern oder Schlagen, wie es auch bei herkömmlichen ausgeschlagenen Antriebswellen zu vernehmen sein kann.


    Eigentlich ist das heutzutage kein Thema mehr, da oftmals so extreme Tieferlegungen wie früher nicht mehr so praktiziert werden und das halt alles eigentlich so gebaut wird das man dort gut Toleranz hat, aber wenn man natürlich stark tiefer geht ist man auch irgendwann im dem Bereich wo es zu Problemen mit den Wellen kommen kann..

  • Nach dem Tausch war erst einmal Ruhe. Dann ging es in den Urlaub und erst war nur beim Beschleunigen bergauf mit Wohnwagen eine Vibration da, dann kam sie auch bergauf ohne Wohnklo und nun ist sie eigentlich immer da, sobald das Auto auch nur leicht am Gas hängt.


    Mein Auto hatte bei der Tieferlegung im vergangenen Jahr etwa 50.000 km runter. Der Meister vermutet, dass die Wellen sich in der Nulllage des originalen Fahrwerks aufeinander "eingeschliffen" hatten und nun, durch den minimal anderen Winkel, die alten Anlageflächen nicht mehr 100% aufeinander sind und es zu Vibrationen kommt. Die Vibrationen werden dann immer mehr, weil wenn erst einmal Spiel da ist, frisst die eine Seite langsam aber sicher die andere. Klang für mich plausibel.

  • Nach dem Tausch war erst einmal Ruhe. Dann ging es in den Urlaub und erst war nur beim Beschleunigen bergauf mit Wohnwagen eine Vibration da, dann kam sie auch bergauf ohne Wohnklo und nun ist sie eigentlich immer da, sobald das Auto auch nur leicht am Gas hängt.


    Mein Auto hatte bei der Tieferlegung im vergangenen Jahr etwa 50.000 km runter. Der Meister vermutet, dass die Wellen sich in der Nulllage des originalen Fahrwerks aufeinander "eingeschliffen" hatten und nun, durch den minimal anderen Winkel, die alten Anlageflächen nicht mehr 100% aufeinander sind und es zu Vibrationen kommt. Die Vibrationen werden dann immer mehr, weil wenn erst einmal Spiel da ist, frisst die eine Seite langsam aber sicher die andere. Klang für mich plausibel.

    Ich stimme der Aussage deiner Werkstatt zu. Das hätte ich auch vermutet.

  • Vorher war es sicherlich nicht da und mit originalen Alus hast du nicht zufällig getestet ?!

    Fahrzeug wurde nach Kauf 3000 km auf originalen 19 Zöllern und 1000 km mit den neuen Dotz 20 Zöllern ohne Probleme bzw. Auffälligkeiten bewegt.


    Marques von Hinten Klingt nach einer sehr zutreffenden These, wobei meine Frage darüber hinaus auch ist: Mit welcher Tieferlegung bist du denn unterwegs? Sobald ich die Lenkung auf "Sport" stelle, intensiviert sich das Problem mit der Vibration am Lenkrad, was die These auch stützt.


    CJ#22 Danke für die weiterführenden und ergänzenden Infos, so im Wesentlichen war mir die Thematik und die Prinzipien bekannt. Auf dem Papier ist die Tieferlegung ja mit 40mm eigentlich nicht so extrem und gibt hier ja auch einige/viele die diese Kombination problemlos fahren, allerdings kommt meiner aus irgendwelchen Gründen schon tiefer daher, als bei manch anderem. Allerdings frage ich mich, wenn diese Tiefe bereits so problematisch ist, wie KW nach Gutachten vorsieht, das Fahrwerk bei 60mm zu fahren.. Naja.


    Glaube die Eibach Federn haben ja auch schon 30mm, mit denen hat ja gefühlt niemand Probleme, aber vielleicht sind genau das die goldenen 10mm, die es bei mir zu viel sind :rolleyes:


    Werde mich jetzt im ersten Schritt mal an meine KW-Werkstatt wenden und mal schauen ob wir da gemeinsam eine Lösung finden, halte euch auf dem Laufenden :)

  • Ich würde alle unteren Schrauben der Vorderachse minimal lösen, die Räder auseinanderdrücken und unter dem Druck die Schrauben festziehen.

    Das geht fast nur auf einer Bühne wo das Auto auf den Rädern steht (Vermessungsbühne) Auf dem Boden ist es eine Schinderei.


    Bei den Cupra born und VW ID 3tritt dieses Problem regelmäßig an der Hinterachse auf bei tieferlegung.

  • Ich würde nochmals original Federn und Dämpfer einbauen und schauen ob das Problem danach weg ist. Wenn nicht, zu BMW und auf Garantie den Schaden an den Wellen machen lassen.

    Danach weitersehen, ob KW dir eine Lösung anbieten kann.