Navigation: Kartenupdate, Versionen

  • Wie kann die Navigation auf einen Stick, der bereits voll mit den neuen Navidaten ist ausgelagert werden?

    Es gibt ja immer noch eine Festplatte - ich dachte, dass die neuen Navidaten auf diese Festplatte gespeichert werden und danach installiert werden?

  • Jetzt zum dritten Mal versuche ich die Maps über den Download Manager herunterzuladen, weil der BMW DM mein SanDisk SSD nicht erkennt. Es schließt den Prozess nicht ab und zeigt keine USB an. Habe es zweimal formatiert, jetzt NTFS

  • Wenn du ihn via ZIP entpackst, fehlt der FSC, der jetzt auch schon gelöscht ist, dann sind zwar die Daten nachher drauf aber der FSC fehlt. Dann musst auch die Hotline bemühen.

    Richtig, iIn der ZIP Datei ist der FSC nicht drin.
    Aber wenn der BMW Download-Manager die heruntergeladene Datei auf den USB-Stick entpackt, dann wird zusätzlich auch noch der Freischaltcode auf dem Stick gespeichert.


    Was machen Menschen, die sich damit nicht auskennen? Zum Händler? Das muß doch einfacher gehen.

    Die sollen sich am besten bei BMW beschweren!
    Denn es GINGE deutlich einfacher!
    Dass BMW keine Lust hat, die Mobilnetzwerkkosten für sämtliche herumfahrenden Fahrzeige zu bezahlen, damit diese das gesammte Datenmaterial herunterladen, verstehe ich ja noch.

    Dass die Kunden den Download Manager verwenden (müssen) - davon hat BMW aber rein gar nichts. Es wird ja nicht einmal Werbung eingeblendet.
    Das Fahrzeug hat aber WLAN! Frag mich also nicht, warum man das nicht einfach mit seinem Heim-WLAN verbinden kann, damit es darüber die Karten herunter lädt. :rolleyes:

    Wie Piwi87 richtig gesagt hat, wird bei der Aktualisierung das Kartenmaterial vom internen Speicher gelöscht und währenddessen das Kartenmaterial auf dem USB Stick genutzt.
    Bei einem Update über WLAN würde währenddessen also kein Kartenmaterial zur Verfügung stehen. Das wäre jedoch im Prinzip egal, weil man sich, wenn mit (Heim-)WLAN verbunden, ja sowieso nicht bewegen kann.

    Ich schätze, das Problem wird eher sein, dass gerade bei langsamen Internetanschlüssen der Download so lange dauern würde, dass vorher die Autobatterie leer ist.
    Man könnte zwar alle Systeme außer das Navi abschalten, aber vermutlich würde auch das, wenn der Download im schlimmsten Fall mehrere Stunden dauert, zu viel Strom ziehen. Wirklich optimiert ist das Ding ja nicht. Das zeiht schon ein paar Ampere und ist in keinster Weise mit auf höchstmögliche Effizienz getrimmten Smartphones oder Notebooks zu vergleichen.

    Bereits schwache Batterie + winterliche Temperaturen + schlechte WLAN/Internetverbindung, und das Schlammassel ist perfekt.
    Und selbst wenn das erkannt werden würde, und das System den Download pausiert, stünde der Vertreter in der Früh dann ohne funktionierende Navigation da. Noch ärgerlich als das Hantieren mit dem USB Stick.

    Beschissen gelöst ist das ganze aber trotzdem und könnte deutlich besser gemacht werden!
    Meine Eltern beispielsweise kämen überhaupt nicht auf die Idee, sich irgendwo zu registrieren, in den untiefen des Connected Drive Portals nach einem Download-Manager zu suchen, ein Update auf den USB Stick zu spielen (noch dazu funktioniert nicht jeder Stick!), etc.

    Warum wird nicht zumindest für diese Leute z.B. ein Abo angeboten und man bekommt 4 Mal im Jahr einen Stick zugeschickt, den man einfach nur noch im Wagen anstecken muss, und fertig.
    Klar würde das etwas kosten. Aber es gibt genügend(!) Leute, die das gerne bezahlen würde, statt sich mit Technik zu beschäftigen, von der sie Null Ahnung haben.

  • Wow, das ist eine sehr treffende Analyse 🧐


    Aktuell ist die Architektur so aufgebaut, dass die Headunit einen Access Point darstellt, keinen Client.

    Daher ist es aktuell technisch nicht möglich und gewünscht, dass sich das Auto in ein WLAN einbucht.


    Das ließe sich natürlich ändern und auch die Sicherheit kriegt man in den Griff, auch wenn da viele Bedenken ausgeräumt und Themen angegangen werden müssen.


    Was aber der Blocker ist, ist die Energieversorgung während eines solchen Updates. Das macht die Batterie nicht mit über mehrere Stunden so ein Update zu ziehen. Damit die Headunit läuft muss das Auto wach sein. Klar kann man Displays dunkel schalten und übers Energiemanagement eingreifen, aber trotzdem das ist zu viel.


    Demnach wäre es besser, das Kartenmaterial wie bei RSU aufs Handy zu laden und dann über WLAN reinzuschießen. Das geht aber nur mit ac-WLAN schnell genug. Man bräuchte einen teuren WLAN Chipsatz in der Headunit und mehrere Antennen. Also auch nicht gut. Mit nem Brutto 54 Mbit/s WLAN brauchen wir da auch nicht anfangen.


    Und man hätte nicht ausreichend Speicher in der Headunit. Denn auch da müssten die Daten parallel gehalten werden da sonst keine Navigation möglich ist.

    Und man muss mal so eben 32 GB Speicher am Handy frei haben.


    OTA selbst ist kein großes Thema wegen des Datenvolumens. Man könnte eine zweite Verbindung aufmachen, die nicht auf best effort oder low latency fährt, sondern eine geringere Datenrate bei hoher Latenz aufweist. Dann dauert das Laden halt ein paar km länger. OTA RSU geht auch.


    Hier bleibt aber das Speichermedium in der Headunit problematisch. Man bräuchte parallel 32 GB ungenutzten Speicher, der nur für die Zeit des Downloads eines Updates beschrieben wird.

    Das ist heute viel zu teuer. Natürlich wird auch für Automotive Speicherkapazität günstiger, aber das frisst aktuell noch der zunehmende Platzbedarf der Software für ADAS Funktionen auf.


    Das Ziel ist, dass die Fahrzeuge tatsächlich WLAN als Client bekommen, wenn sie als BEV Fahrzeug ihren eigenen Strom dabei haben.

    Vielleicht in der übernächsten Headunit Generation, wobei ich die MGU21 als nächste sehe, weil sie gerade erst anläuft.

  • Etwas OT: VW holt jetzt alle alten ID4? In die Werkstatt, bekommen neue 12V Batterien beim Service, damit sie danach OTA das neue und zukünftige Update installieren können, was anscheinend stundenlang dauert.

  • früher war es einfach so, dass man jahrelang sein Navi benutzt hat ohne Update.


    Was ist passiert ? Genau, nämlich nichts.


    Weil einfach vierteljährlich nicht so viele Strassen gebaut werden, die ein Update nötig machen würde.


    Ich kann mich erinnern, das ich dann eben mal 2km durchs Grüne gefahren bin, weil die neue Umgehung

    noch nicht in den Daten vorhanden war. war gar nicht schlimm ;)


    Ich habe mittlerweile 3 Updates gemacht und trotzdem noch eine 3 km lange Strecke auf der 70 sind,

    mit 100 drin.

    Die 70 gibts da seit ca, 5 Jahren.

    Ich dachte eigentlich, dass das Auto auch Verkehrsschilder erkennt, aber genau (!) da, wo das 70er Schild steht, springt er auf 100. sowas von dumm.


    Also bevor ständig mit Updates rumgeschleudert wird, sollen die einfach erst mal die bestehenden

    Daten korrigieren.

  • ...


    Weil einfach vierteljährlich nicht so viele Strassen gebaut werden, die ein Update nötig machen würde.


    ...


    ...das kommt aber stark auf die jeweilige Region an. Es gibt Regionen, da wird ziemlich heftig an der Straßenführung gearbeitet und selbst wenn nicht, ist gerade in Großstädten häufig eine größere Verschiebung bzgl. der Einbahnstraßen zu erleben.


    Auch werden doch immer wieder bei neuen Navi-Daten vorhandene Fehler korrigiert. ;)

    ///M340d xDrive Touring / Portimao Blau / Leder 'Vernasca' Schwarz/Kontraststeppung Blau / LMR Doppelspeiche 793 I Bicolor / EZ 11-2020 /

    Softwarestand: 11/2023.50 (OTA-Update aktiv)

    ///Z4 G29 M40i / Frozen Grey II / Leder 'Vernasca' Cognac / 20" Schmickler / KW v3 / EZ 03-2019 / Softwarestand: 11/2019.70 (OTA-Update deaktiviert)