Qualität und Reklamationsverhalten

  • Beim GTI bekomme ich bei jedem Service von Volkswagen automatisch eine Service-Historie (auf Papier) mit ins Auto gelegt.

    Quasi als Ersatz fürs nicht mehr existierende Checkheft/Serviceheft.

    Wird das bei BMW normalerweise auch so gemacht? Oder muss man jedes Mal "betteln"?

    Die bekommst du auch im Auto angezeigt in dem Bordcomputer.


    Allerdings bei Rückruf/Gerantie und Co. (wo du eben nicht selber bezahlst) bekommst nur ein Anruf mit der Info, ihr Wagen ist fertig und da muss du dann nachfragen was wurde jetzt alles tatsächlich gemacht. Zumindest bei uns in allen 3 Werkstätten ist es immer nervig hinterher zu fragen.

  • Gerade wenn die z.B die A Säulen Verkleidung wechseln wird sowas ja nicht eingetragen.. es gibt eine Rechnung und einen Nachweis in Papier den bekommt man ausgehändigt 👍🏻

    Wenn du eine Rechnung bekommst 😉 wird es auf deren Kosten gemacht bekommt man nicht mal die Rechnung, zumindest bei uns ist es leider so.

    Allerdings im System konnte der Servicemitarbeiter nachschauen

  • Derartige Reparaturen sind dann nur in dem Autohaus abrufbar, in dem sie durchgeführt wurden?

    Oder wird das auch so zentral abgelegt, dass jeder Vertragshändler ALLES abrufen kann (Services + Bezahlreparaturen + Kulanztausch + Garantiefälle?

    (wenn er denn will)

  • Derartige Reparaturen sind dann nur in dem Autohaus abrufbar, in dem sie durchgeführt wurden?

    Oder wird das auch so zentral abgelegt, dass jeder Vertragshändler ALLES abrufen kann (Services + Bezahlreparaturen + Kulanztausch + Garantiefälle?

    (wenn er denn will)

    Normalerweise zentral, es sei den der Besitzer macht es extern und dann hast natürlich keine Infos.

    Hatte in letzten Tagen paar gebrauchte BMWs angeschaut und bei einem waren bei Leasingrückgabe halt nur die Info dies und jenes nachlackiert aber leider nicht direkt über BMW und somit keine Info weshalb.

  • Aber im das Thema Qualität und Reklamation zurückzukommen da können viele Händler von Firmen wie SIXT lernen. Meine alleine die Annahme des Fahrzeuges und kurz schauen wo was am Wagen ist und nicht hinter sich über neue Kratzer zu streiten.

    Bei Rückgabe auch mal den Kunden zu erklären was gemacht wurde und nicht einfach am Empfang den Schlüssel zu geben und sagen der steht irgendwo hinten auf dem Parkplatz.

  • Auch von mir herzliches Beileid zu so einem eigentlich tollen Auto. ?(

    In zwei Monaten bekomme ich meinen neuen und wenn ich die vielen Berichte von euch hier lese, vergeht mir vorher schon die "Lust". ;(

    Gibt es denn auch Neuwagenkäufer, die von Anfang an rundherum glücklich waren?

    Mach dich nicht verrückt und freu dich auf dein neues Auto! Was bei mir hier gelaufen ist war einfach eine saublöde Verkettung von Umständen. Zum einen hatte das Fahrzeug Mängel ab Werk, die nicht hätten sein sollen. Manche Sachen kannst du bei der Übergabe auch nicht sehen (z.B. die verschmutzte Scheibe - nur bei bestimmtem Lichteinfall sichtbar und wer denkt den an sowas?) . Und dann hat sich der Händler nicht grad mit Ruhm bekleckert, auch weil die momentan personaltechnisch am Limit sind (hab ich auch erst später erfahren). Ich bin aber auch anspruchsvoll und seh Dinge, die anderen vielleicht nichtmal aufgefallen wären (Rahmen HUD, Verunreinigungen der Scheibe weil die eh immer irgendwie dreckig ist, Hologramme am Heckdeckel - was ist das überhaupt?, "Lackfetzen" überm Blinker, wer schaut da schon so genau hin?) Also ich weiß, dass das Auto im Auslieferungszustand von manchen Kunden überhaupt nie reklamiert worden wäre, weil sie die Fehler gar nicht bemerkt hätten.

    Ich muss aber auch sagen: Die 6 BMW Neuwagen davor waren Top!


    Zitat

    Wie wird man denn einen drei Monate alten Neuwagen ohne größere Verluste wieder los?

    Diese Konstellation ist doch eigentlich der Worst Case für den Autoverkauf. Da kannst du doch direkt schon 10.000 Euro (oder mehr) abschreiben.

    Oder sehe ich das falsch?

    Und man wird dich natürlich fragen, warum du das Fahrzeug nach so kurzer Zeit schon wieder abgibst. Da würde ich als Käufer hellhörig werden.

    Je nach Umständen geht das schon. Letzten Endes ist es mir aber auch recht egal, wenn das halbe Jahr dann ein paar tausend Euro gekostet hat. War ja trotzdem n halbes Jahr mit nem schönen Auto und leasing wäre auch nicht umsonst gewesen.

    Das Auto ist mittlerweile absolut mängelfrei und auch ein neues Auto wäre nicht besser. Objektiv betrachtet könnte ich ihn einfach behalten, aber da geht's jetzt nur um's Gefühl. Das stimmt halt bei mir einfach nicht mehr aber für den neuen Käufer ist das ja irrelevant - der bekommt von Anfang an ein einwandfreies Fahrzeug. Bei so nem Auto willst du morgens nicht einsteigen und dir denken "ja gut, angesprungen ist er, passt!" sondern da willst du einsteigen und n Grinsen im Gesicht haben. Das fehlt mir halt aufgrund der Historie. Deshalb wird's zum Übergang jetzt irgend ne billige gebrauchte Kiste, die man leicht wieder los wird (Golf, Oktavia, Leon...) und dann mal schauen wie der neue iX3 so wird.

    Der ein oder andere wird sich jetzt fragen: Wie kommt man vom Coupe zum Geländewagen? Und da schließt sich dann der Kreis: Ich hab kein Anforderungsprofil an ein Auto, sondern ich will einfach n Auto, das ich "geil" finde!