Nachdem bei mir nun alles abgewickelt ist (Inzahlungnahme altes und Kauf anderes Fahrzeug) berichte ich mal von meiner Erfahrung da hier ja viel gemutmaßt wird.
Folgende Konstellation , Inzahlungnahme Leistungsgesteigertes Fahrzeug bei BMW.
Im Vorfeld meines Tunings stand nie zur Debatte dieses zu verschweigen , die schlechte Nachricht für alle die es wollen , es geht nicht mehr.
Seit einem gewissen ISTA-Stand wird bei der Fahrzeugidentifizierung am Tester aktiv nach Softwareveränderungen gesucht, das betrifft nicht nur Leistungssteigerungen.
Der Händler sagte mir das ein Kunde der nur die HDP geändert hat (gebrauchte vom 50d) weil seine defekt war markiert wurde.
Es werden diese Daten nicht wie früher nur im Hintergrund an BMW übertragen sondern auch im System hinterlegt so das es jede BMW Werkstatt sehen kann.
In meinem konkreten Fall gab es das Problem nicht erwischt zu werden weil ich mit offenen Karten gespielt habe.
Der Händler hat dann eine Tiefenanalyse in München angefordert, Kostenpunkt 495€, dort ist der erste Tag des Tunings auf Uhrzeit genau hinterlegt , Drücke , Temperaturen, errechnete Leistung laut Drehmoment , Einspritzmenge usw.
Für den Händler wäre das Fahrzeug dementsprechend nicht zu verkaufen gewesen und wurde auf meinen Wunsch in der BMW Autobörse für Zweithändler inseriert, ich habe trotz Tuning für mich persönlich noch einen sehr guten Preis erzielt, laut Händler hätte er mir maximal 2000€ mehr gezahlt.
Als Fazit kann man ziehen , sämtliche An und Umbauten die in Motor/Getriebeelektronik involviert sind werden Überwacht und gemeldet.
Edit: hatte vergessen zu erwähnen, das ganze gilt natürlich auch für externe Tuningboxen da die Werte aus den Steuergeräten ausgelesen werden.