Codierungen - Was ist im G2x "einstellbar" mit den richtigen Fähigkeiten / Codierern

  • Da die Wagen aber natürlich auch außerhalb der EU verkauft werden, sollte die permanente Deaktivierung (bzw. "gar nicht erst Aktivierung") irgendwo in der Software drinstecken. ....

    Wer sagt denn, dass BMW das dann für die anderen Märkte deaktiviert?
    Nur weil es da nicht vorgeschrieben ist, kann BMW das doch genauso da verkaufen, wie auf dem EU Markt.

  • Wer sagt denn, dass BMW das dann für die anderen Märkte deaktiviert?

    Weil das eine absolut nervige Funktionalität ist und die wird BMW ganz sicherlich nur in den Märkten automatisch aktivieren, die dies fordern. Man müsste mal einen 24er US-Modell prüfen, aber da wette ich sogar drauf, dass die Funktionalität außerhalb der EU nicht automatisch und bei jedem Fahrzeugstart aktiv ist.


    Aber kann natürlich sein, dass BMW das mittlerweile so absichert, dass das mal zumindest nicht per Carly und Konsorten einfach so geht.

    M340i xDrive Touring 48V-MHEV (Produktion 07.2021), Softwarestand: 11/2023.50 - Abgegeben 08/2024

  • Laut EU-Vorgabe ist diese Warnung Vorschrift ab 2024. Ich vermute, dass bei BMW die Fahrzeuge ab Modelljahr 2024, also ca. ab August oder September 2023, damit serienmäßig ausgerüstet sind. Bei älteren Fahrzeugen wird so was üblicherweise auch nicht via RSU eingespielt.


    Ciao

    Toscha

  • Wir haben einen 1er (OS7) im Januar erhalten. Gebaut erste Januar Woche 2024. Müsste diese Funktion nach Gesetz auch haben.

    Ausser es ist mit OS7 nicht möglich oder für die Schweiz wird dieses Setting nicht gesetzt.

    Normalerweise übernimmt die Schweiz aber alle Gesetze von der EU. Vor allem im Strassenverkehr. Ansonsten kann ich gerne wenn irgendwie möglich, einen Settings Export anbieten. Dann kann man mit einem EU Fahrzeug vergleichen.

    M340i G20 LCI in San Marino blue

    M240i F23 (Cabrio) Long Beach blue

    M135i F40 Marina Bay blue

  • Wir haben einen 1er (OS7) im Januar erhalten. Gebaut erste Januar Woche 2024. Müsste diese Funktion nach Gesetz auch haben.

    Da habe ich schlampig geschrieben, sorry. Die 'Intelligent Speed Assistance (ISA)' ist erst ab Juli 2024 verpflichtend. Dann soll es einschlägigen Schweizer Quellen zufolge aber auch in CH verpflichtend sein.


    Ciao

    Toscha

  • Den nervigen ISA wird soweit ich weiß BMW möglichst spät umsetzen. Wer ihn jetzt schon hat, hat ein Fahrzeug, das kürzlich neu homologiert wurde.

    Da gilt das nämlich schon.


    Alle Neuwagen müssen es ab Juli 2024 (Zulassungsdatum) haben. Daher kommt das dann jetzt mit der März Software spätestens.


    Das mit der SET-Taste wusste ich noch gar ned. Ist das ein übriggebliebener Trick oder ist der in der Bedienungsanleitung beschrieben? Wäre ja cool.

  • Jein, in Motortalk gibt es auch bereits erste iX3 mit dem neuen Assistenten, der wurde nicht neu homologiert. Da es sich bei dem Datum für die Umsetzung um das Datum des Verkaufs handelt, wird wohl schon deutlich früher umgestellt, um sicher zu gehen, dass auch Lagerfahrzeuge die Bedingungen erfüllen. Ich bezweifle aber, dass es hier einen Weg gibt, das zu umgehen.


    Das mit der SET-Taste hat man sich bei Mercedes abgeschaut, bei denen ist es der Mute-Knopf :) Ich denke mal, dass auch die anderen Hersteller hier einen einfachen Weg bieten werden, das System schnell zu deaktivieren.

  • Klar; iX3 wird in China gebaut, da muss man schon deutlich früher umstellen, als für die Fahrzeuge die in Europa gebaut werden.

    Dass man da einfach Lösungen sucht finde ich gut. Hoffentlich wird die EU da nicht nachschärfen.

  • Guter Punkt mit China. Allerdings versauen wir uns hier den Codierungs-Thread mit diesem Müll. Angesichts der drohenden Präsenz des Themas würde ich fast vorschlagen, die Posts in einen eigenen Thread auszulagern, dann geht die Diskussion darüber nicht verloren.


    Und zum Off-Thema: es ist in meinen Augen an Absurdität nicht zu überbieten, dass man in einem G20 mit DAP einerseits ein System hat, bei dem man eine Toleranz hinterlegen kann und damit das Auto selbst aktiv zu schnell fahren kann, gleichzeitig hat man nun ein System, das schon bei noch deutlicher Unterschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit den Fahrer nervt. Allgemein ist es Humbug, ein System zu bauen, das auf der Tachoabweichung der Fahrzeuge basiert und noch dazu auf einer längeren Fahrt per Spezifikation hunderte Fehlauslösungen haben darf. Statt ein System zu bauen, dass zumindest auf der echten Geschwindigkeit beruht und noch dazu mit einer deutlich höheren Genauigkeit bei der Erkennung, sodass es tatsächlich etwas bringt und nicht nur auf schnellstem Weg deaktiviert wird.