Ja gut, diese Einzelfälle werden sicher nach wie vor anders gehandhabt. Hat ja aber auch nichts mit dem "normalen" Kundengeschäft zu tun. Es wird sicher nach wie vor den "zweiten" Kundenkanal geben für Diplos, Behörden und sonstige Sonderkunden. Die laufen ja auch aktuell schon vollkommen nebenher mit teilweise abenteuerlichen Konditionen.
Ab 2024/2026 setzt BMW Händlerrabatten ein Ende
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Es geht hier um den Privatkunden, weil auch dort wurde natürlich bis vor kurzem Unterschieden kommt da Herr Meier der schon 10 S Klasse gekauft hat oder Herr Müller der seine erste C Klasse kaufen möchte, dort wird in Zukunft kein Unterschied mehr durch den Händler gemacht werden, da alles zentral über MB läuft.
Ja das weiß ich ja. Finde ich grundsätzlich auch gut - wenn auch erstmal schmerzhaft.
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Interessant bei Benz schon mal ein Blick auf die Rabatte zu werfen. Ich weiß nicht wie es dort in der Vergangenheit aussah, aber aktuell finden sich Online Rabatte von 0-8%. Die dürften bei den Händlern jetzt ja gleich sein. Das ist schon ziemlich mau, sollte es so bleiben.
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Interessant bei Benz schon mal ein Blick auf die Rabatte zu werfen. Ich weiß nicht wie es dort in der Vergangenheit aussah, aber aktuell finden sich Online Rabatte von 0-8%. Die dürften bei den Händlern jetzt ja gleich sein. Das ist schon ziemlich mau, sollte es so bleiben.
Das wird bei BMW ähnlich sein, bei der Hauptversammlung habe ich mit einigen Funktionären gesprochen und dort war der O Ton naja wer einen BMW fahren will muss sich ihn auch leisten können, warum sollen wir wie die Händler um jeden Cent buhlen, wir verschenken doch keine Marge, es gibt einen Rabatt für alle und fertig, aber wie aktuell 10% oder mehr gewähren wir sicher nicht.. eventuell werden die LP angepasst
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... wer einen BMW fahren will muss sich ihn auch leisten können, ...
Hochmut kommt vor dem Fall. Ich hätte mir den M440i für Liste 83+ k€ niemals gekauft, das ist die Karre nicht wert. Ich bin gespannt, wie dann das Geschäft weitergeht. Aber mit dieser bornierten Einstellung sieht man auch, wer noch für sein Geld arbeiten muss, und wer schon im Dilbert state ist. Fakt ist, dass BMW momentan wegen seiner guten Autos Aufwind hat. Das kann nur schlechter werden, wenn dann der private Absatz in die Knie geht... warten wir ab.
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Es zeigt leider den Weg der Deutschen Autoindustrie.. MB will alle kleinen Modelle rauswerfen und sich mehr auf Oberklasse und Luxus konzentrieren.. Audi ist da ebenfalls dran.. denke mal BMW wird da auch irgendwann nachziehen wenn Sie sehen das klappt.. vor allem sie haben ja massiv Preise erhöht in den letzten 3 Jahren und die Autos verkaufen sich trotzdem super.. daher fraglich wie es dann sein wird wenn die Agentur kommt.
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Ich hab vergangene Woche erst mit einen Arbeitskollegen sein neuen Dienstwagen konfiguriert und man sah deutlich, dass BMW von den „premium“ Herstellern immer sehr attraktiv ist und von daher werden wir leider alle meckern und hinterher trotzdem fleißig den Aufpreis bezahlen.
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Wie gesagt, Hochmut kommt vor dem Fall. Und wenn der Fall kommt, kommt er schnell und heftig. Und ein kleiner Hersteller wie BMW ist dann ein perfekter Insolvenz-Kandidat. Schaut einfach mal so, was in den letzten Jahren so in anderen Branchen passiert ist... Und dass alle plötzlich nur noch da Luxussegment bedienen wollen, ist ja kompletter Schwachsinn. So eine Idee kann auch nur im Management-Wolkenschloß fern der Realität keimen...
Bei meiner Frau ist BMW im Dienstwagenportal absolut unbezahlbar. Für einen 520d Touring mit absoluter Basisausstattung musst Du schon die maximal mögliche Rate zahlen. Dafür bekommst Du einen Audi A6 55 Allroad mit Vollausstattung. Das kommt immer darauf an, wie die Firmen einkaufen und subventionieren.
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Die Vertriebsmodelle und Kanäle werden in der Branche aller unterschiedlich gehandhabt in Zukunft.
BMW war mit seinem Niederlassungsmodell Vorreiter, dem sind viele gefolgt, aber ohne die Steuerung dahinter.
Preiskämpfe ergaben sich durch die Partner, welche sich schlicht keine direkten Vorgaben machen lassen und Rabatte auf SA oder Fahrzeuge 1:1 an den Kunden weitergegeben haben...
Da hat BMW mittlerweile für die eigenen NL einen guten Lösungsweg gefunden - Hier ist ein Kunde nicht einfach so auf eine andere NL um zu schreiben und ein Kunde der ein Angebot hat, muss 3 Monate warten.
Zurück in die Zukunft:
B2B und B2C werden immer unterschiedlich betrachtet - Überall und auch in Zukunft...
Kunden wie die Deutsche Bank und co. bekommen weiterhin ihre Konditionen, ob das nun direkt in der Rate ersichtlich ist oder über einen Kickback läuft, das lässt sich alles regeln.
Bei uns, wird der klassische Verkäufer in der aktuellen Art verschwinden, da kommt jemand mit einem festen Fixum als Berater und macht die Konfiguration mit einem, sucht das passende Fahrzeug raus usw.
Der Preis ist am Ende auch hier vorgegeben und der Kunde kann entscheiden Ja oder Nein.
Bei dem Model von Mercedes ist es wiederum so, hier gibt es eine feste Provision pro verkaufter Einheit... jetzt erklär einem Agenturpartner mal, dass der von seinen 6,xx% nicht x% weitergeben darf?
Jeder der hier im Vertrieb arbeitet wird wissen, das funktioniert so lange, bis es nicht mehr funktioniert. Gerade bei Partnern die dann vielleicht enorm hohe Verkaufszahlen haben und es sich daher wieder erlauben können, auf einen Teil der Gewinne zu verzichten.
Damit stelle ich die Idee gar nicht in Frage, das macht alles sinn, kann aber mittelfristig zu bekannten Problemen führen, wenn auch nicht in diesem aktuellen Ausmaß.
Ich hab vergangene Woche erst mit einen Arbeitskollegen sein neuen Dienstwagen konfiguriert und man sah deutlich, dass BMW von den „premium“ Herstellern immer sehr attraktiv ist und von daher werden wir leider alle meckern und hinterher trotzdem fleißig den Aufpreis bezahlen.
BMW geht schon immer über die Rate, das macht es für Firmen meist interessant, für den Fahrer ist es eine Rechenfrage bei 1%.
Bei Mercedes hat du da oft im b2b Bereich "Sondermodelle" da sind dann in einem Business Paket plötzlich 2-3 Ausstattungen dabei, die du als privater Kunde extra nehmen musst.
Das hat BMW auch, aber nur bei Flottenkunden, da reden wir aber von Kunden, die mal eben ein paar Hundert Autos abnehmen.
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Am Ende müssen die Hersteller natürlich auch ihre Autos verkaufen, d.h. wenn nun ein Großteil der privaten Käufer rausfällt, weil die 20% Rabatt einfach nicht mehr da sind, dann wird BMW da auch reagieren müssen.
Es gibt ja das Agenturmodell beispielsweise bereits bei Cupra, dort funktioniert das tatsächlich gut. Der Born war preislich damals im Leasing sehr attraktiv, und dabei waren alle 5 eingeholten Angebote bis auf wenige Euro gleich. Heute kostet dasselbe Fahrzeug mit demselben Listenpreis im Leasing 100€ mehr pro Monat - und zwar natürlich bei allen Händlern.
Persönlich denke ich, dass viele davon sogar profitieren können, nämlich die, die nicht so gute Konditionen rausgehandelt bekommen. Denn Rabatt wird es weiterhin geben, nur eben zentral gesteuert und vermutlich nicht mehr so hoch.