Dann habe ich wohl Glück gehabt oder ein gutes Fleetmanagement. Meine Dienste laufen Punkt drei Jahre nach Übergabe vom Händler an mich im Mai 2021 - da stand das Auto aber schon ein paar Wochen.
Neue Connected Drive Pakete bei BMW, wie z.B. Booster
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Im Mai '21 wurde seitens BMW ja auch noch nichts umgestellt. BMW beruft sich ja hierbei auf die neue Gesetzgebung für Verbraucherverträge (siehe https://www.bundesregierung.de…brauchervertraege-1829172). Darin ist festgelegt, dass abgeschlossene (Abo-) Verträge mit dauerhafter Zahlung (initial) nicht länger als zwei Jahre dauern dürfen und sich dann auch nicht einfach so verlängern, sondern die Verlängerung maximal für einen Monat gilt und man anschließend eine monatliche Kündigungsfrist hat. Da BMW die CD-Dienste scheinbar als Abo einstuft - auch wenn man nicht monatlich zahlt, sondern einmalig beim Kauf - haben sie die Änderung auf die zwei-jährige Laufzeit damit begründet. Ob das gerechtfertig ist oder nicht, sollten andere entscheiden, aber ich glaube nicht, dass BMW diese Änderungsentscheidung besonders schwergefallen ist. Mal schauen, wie sich das auf die Dienstwagen-Nutzer auswirkt und ob diese laut genug bei BMW anklopfen.
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Mal schauen, wie sich das auf die Dienstwagen-Nutzer auswirkt und ob diese laut genug bei BMW anklopfen.
Nicht nur die Dienstwagen Nutzer, sondern alle Leasingkunden generell. Mit ein bisschen gutem Willen kann man das nämlich sehr leicht mit Gutschein Codes lösen. Oder so wie mit den Service Ersatzwagen (1x pro Jahr inklusive), die mit dem Leasingvertag verknüpft sind. Sich einfach hinter einer neuen gesetzliche Regelung verstecken und den Kundenservice damit aushebeln ist erbärmlich. Ein wenig Kreativität darf man als Kunde schon erwarten.
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Ein wenig Kreativität darf man als Kunde schon erwarten.
Oh ich glaube nicht, das BMW zu unkreativ ist für eine Lösung dieses Problems. Ich denke eher es mangelt an Willen
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Oh ich glaube nicht, das BMW zu unkreativ ist für eine Lösung dieses Problems. Ich denke eher es mangelt an Willen
Es ist ja auch eine Möglichkeit den Umsatz in ConnectedDrive zu steigern.
Die meisten sind an die Dienste gewohnt, da fehlt dann schon was.
Bin gespannt, ob dann Hey BMW noch geht. Da ist auch ein CD-Dienst. Das Fahrzeug ist ja immer online, wenn nicht deaktiviert.
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BMW beruft sich ja hierbei auf die neue Gesetzgebung für Verbraucherverträge (siehe https://www.bundesregierung.de…brauchervertraege-1829172).
Diese Argumentation ist erbärmlich und entspricht in keinster Weise dem was die Gesetzgebung damit bezwecken möchte. Die Connected Drive Pakete die beim Kauf / Leasing dabei sind laufen / liefen automatisch nach 3 Jahre aus somit ist es kein Abo Vertrag im Sinne der Gesetzgebung, hier wurde vorausgesetzt das man nach 3 Jahren automatisch weiter zahlen müsste.
Es gibt allerdings auch bei den Fahrzeugherstellern Konstellationen für die das Gesetz gedacht ist, z.B. wird bei E-Autos gerne eine Ladekarte dem Auto beigelegt welche sich nach einem Jahr automatisch verlängert auf Kosten des Käufers.
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Es ist ja auch eine Möglichkeit den Umsatz in ConnectedDrive zu steigern.
Ehrlich gesagt ist es mir wumpe ob und wie die ihren Umsatz steigern. Sie können es ja irgendwo einpreisen. Kreative Contoller können sowas. Die von BMW haben aber offensichtlich nur eine Kernkompetenz: Kosteneinsparungen zu Gunsten von BMW die zum Nachteil des Kunden gehen. Und das Management nickt alles stumpf ab wie ein Wackeldackel auf der Hutablage einer Mercedes B-Klasse. 🙄
Wenn ich ein Auto mit cloudbasierten Diensten lease und für die SA schon einen Mordsaufpreis zahle, erwarte ich dass sie während der gesamten Laufzeit zur Verfügung stehen. Mich als Kunde damit zu belästigen, mich irgendwann wenn BMW das will (14 Tage vor Ablauf), darum kümmern zu müssen, ist aus meiner Sicht maximal kundenunfreundlich. Mir persönlich geht es da nicht mal um die Kosten, sondern um die Art und Weise wie sie es umsetzen. Sie verstecken sich hinter einer gesetzlichen Regelung und sind offenbar zu dämlich oder zu ignorant ein Verfahren zu umzusetzen, welches dem Kunden nicht auf die Nerven geht. Mich triggert sowas. 😡
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Jetzt verstehe ich wieso BMW alle Tasten durch grosse Touchscreens ersetzen will:
BMW verkauft Sitzheizungs-Abo für 29 Franken pro Monat – die Fakten (watson.ch)
Mit dem Display können sie jede kleine Funktion als Abo anbieten und den Kunden maximal ausnehmen. Ich finde es eine Frechheit dass bisher der Drive Recorder und die Klimatisierungsregeln Cloud basierend sind aber BMW treibt es jetzt noch weiter. Ich hoffe dass BMW die Cloud Funktionen die ich besitze fest ins Fahrzeug herunterlädt/installiert bevor sie den Support einstellen. Mein Wagen ist von 2020 somit wird das sehr bald geschehen - wenn es nicht schon geschehen ist da ich seit über einem Jahr kein OTA Update mehr angeboten bekommen habe.
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Das ist ja interessant, dass das in der Schweiz jetzt aufschlägt.
Ich denke, dass es das auch dort schon länger gibt. Das Display ist dafür keine Voraussetzung.
Wir haben das teilweise in unseren Autos sogar schon drin. Die ACC ist so ein Feature, das bei vielen hardwaremäßig vorgerüstet ist, weil der Radarsensor mittlerweile Vorschrift ist für die Auffahrwarnung. Dann kann man auch die Abstandsregelung zu buchen.
Bei BMW und auch den anderen wird tatsächlich die Komplexität reduziert und immer weniger Varianten gebaut. Man sieht das schon an den neuen Preislisten. Die Pakete sind anders geschnürt und das hat nicht immer was mit der aktuellen Liefersituation zu tun.
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Ich habe das in einem anderen Artikel so verstanden, dass man die Sitzheizung per Abo buchen kann, aber nicht muss. Es soll immer noch möglich sein, die Sitzheizung bei Kauf fest hinzuzukaufen.
So ein Abomodell macht bei Dingen, die sowieso im Auto sein müssen wie z.B. die Radarsensoren wegen Auffahrwarnung, wohl Sinn. Wie oben erwähnt ist die ACC ein gutes Beispiel. Nun aber in jedes Auto eine Sitzheizung einzubauen, weil der Kunde diese eventuell später als Abo buchen könnte, halte ich für fragwürdig. Oder habe ich das falsch verstanden?