Genau, bei vergleichbarer Fahrweise. Ein 520d x-Drive ist schwer, träge und untermotorisiert. Das ist nach einem F30 318i und einem X4 20d so mit das abtörnenste Auto von BMW was ich je gefahren bin. Dass der 520d x-Drive bei vergleichbarer Fahrweise mit einen 340i im Verhältnis ordentlich Spit schluckt ist doch wohl klar. Schließlich muss man ja bis zur Fußmatte durchtreten bis sich das Auto überhaupt mal von der Stelle bewegt. Natürlich ist der 340i eine extrem gelungene Verbindung von Leistung und Effizienz. Er ist ja auch kein untermotorisierter Panzerkreuzer. 😛
Naja, ich fahre mit meinem Auto ja nun eher selten Vollgas, zumal ich in meinem Fahrprofil überwiegend Überland, aber wenig Autobahn und ein gutes Drittel Kleinstadtverkehr habe. Von den Geschwindigkeiten gibt sich das nicht viel (sprich: der größte Teil der Fahrt ist Teillast), so dass ich auch hier durchaus eine größere Sparsamkeit von einem Diesel erwartet hätte.
Ich bin allerdings auch ziemlich überzeugt davon, dass ein 330d nicht mehr gebraucht hätte als der 520d. Letztlich könnte der Diesel seinen Vorbrauchsvorteil wohl in erster Linie auf der AB ausspielen, aber da bin ich nicht so viel unterwegs.
Das Gewicht ist übrigens nur ein mäßiges Argument, denn der G20 ist nicht wesentlich leichter als ein G30. Das sind nicht einmal 100 kg Differenz, weil der G20/21 ja nun eine ziemliche Bleiente ist. Und bei aller Liebe: Ein 520d ist keine Rakete, aber wer hier von untermotorisiert spricht, hat ein wenig den Bodenkontakt verloren. Ich bin im Urlaub einen Fiat 500 Hybrid gefahren. Das Ding ist untermotorisiert, aber doch nicht ein 520d.
Und was nun den Mietwagen angeht: Ich weiß nicht, was Ihr Mietwagen macht, ich fahre damit genauso wie mit meinem eigenen Auto. Ich persönlich finde es schlicht daneben, wenn jemand einen Mietwagen tritt, nur weil es nicht das eigene Auto ist. Denjenigen wünsche ich immer, dass ihr Auto, wenn es mal in der Werkstatt ist, genauso behandelt wird.