Diskussionen rund um selective Beam und Laserlicht

  • Ich würde vermuten, dass du die Ränder der einzelnen LEDs der Matrix siehst.
    Wenn man wenige Meter vor der Wand steht, sehe ich das auch, aber wie nah fährst du auf?


    Ich würde mal sagen dass man es ab 3 Metern schon nicht mehr sieht.

  • Hi Piwi87,


    vielen Dank für Deine Info.

    Könnte schon so sein, wie Du es beschreibst, wäre für mich nur sehr erstaunlich, dass die LEDs gelbe Umrisse zeigen.

    Ich hatte zuvor einen RS5 und auch bei meinem M4 war das nicht so zu erkennen. Da war es eine durchgehend weiße „Lichtfläche“.


    Keine Sorge, ich fahre nicht so dicht auf. Hatte ja geschrieben, bei einem stehenden Fahrzeug. Allerdings sehe ich die gelben Umrisse auch noch bei 4-5 Meter Entfernung auf der Hauswand.


    schöne Grüße

    Matthias

    BMW M340 XDrive G20

    Dravitgrau Metallic

    Bj. 11/2019

  • Das mit dem unruhigen kommt leider vom Adaptive LED -> Sobald du dein Lenkrad in einem gewissen Winkelbereich bewegst, werden die Scheinwerferkegel dementsprechend angepasst.

    Hallo und danke für deine Ausführungen im KFKA-Thread. Wie von Rob1CC angemerkt, macht es vielleicht Sinn hier weiterzuschreiben.


    Ich meinte nicht, dass die Scheinwerfer mitlenken, wenn ich lenke. Ich meinte, wenn ein Fahrzeug, das mir entgegenkommt ausgeblendet wurde, wird, wenn das Fahrzeug vorbei ist, die "Lichtlücke" wieder geschlossen und dann bewegt sich irgendwie der gesamte Lichtkegel wieder zurück in die (ich nenne es mal) Nullstellung. Das Ganze wirkt auf mich sehr unruhig, wenn die Lichter vor einem in der Vegetation umhertanzen. Daher nutze ich meist den Lenkstockhebel um manuell auf- und abzublenden.

  • Hallo und danke für deine Ausführungen im KFKA-Thread. Wie von Rob1CC angemerkt, macht es vielleicht Sinn hier weiterzuschreiben.


    Ich meinte nicht, dass die Scheinwerfer mitlenken, wenn ich lenke. Ich meinte, wenn ein Fahrzeug, das mir entgegenkommt ausgeblendet wurde, wird, wenn das Fahrzeug vorbei ist, die "Lichtlücke" wieder geschlossen und dann bewegt sich irgendwie der gesamte Lichtkegel wieder zurück in die (ich nenne es mal) Nullstellung. Das Ganze wirkt auf mich sehr unruhig, wenn die Lichter vor einem in der Vegetation umhertanzen. Daher nutze ich meist den Lenkstockhebel um manuell auf- und abzublenden.

    Hi, total gern. Absolut korrekt die Anmerkung.


    Ist mir so noch gar nicht aufgefallen und ich hab es am Wochenende intensiv genutzt. Ich achte mal bei der nächsten Gelegenheit drauf und gebe Rückmeldung.

    Eine gewisse Bewegung muss ja vorhanden sein, da ja beide Scheinwerfer angesteuert werden. Es bewegen sich ja alle möglichen Komponenten um blendfrei fahren zu können und auf der anderen Seite noch sehr viel zu sehen ist. Dass die iwann wieder zurück in die Ausgangsposition müssen ist klar. Dennoch beobachte ich das bei mir mal. Es ist ja auch jeder anders bzw. empfindet es wahrscheinlich anders, kann durchaus sein dass es dich stört und andere nicht.

  • Es ist korrekt. Die jeweils äußeren Tuben schwenken um ein paar Grad noch weiter nach außen weswegen dann eine Dunkel-Lücke zwischen den beiden Haupt-Scheinwerfer-Richtungen entsteht.

    In dieser Dunkel-Lücke fährt dann der Gegenverkehr.


    Zusätzlich wird dann entsprechend noch über mehrere Segmente ausgeblendet, in dem diese Segmente gedimmt oder ausgeschaltet werden.

    Beim wieder "aufblenden" schwenkt der Scheinwerfer zurück in die Mittelstellung und die Segmente werden wieder eingeschaltet.

    Je nach Fahrdynamik sieht man das mehr und weniger.


    Der LCI hat ja jetzt die Matrix-LED-Technik, ohne die schwenkbaren Tuben. Da sieht man dann nur noch das ein- und ausschalten der Segmente. Das geht feiner, weil es mehr Segmente sind, als bei unseren Laser-Scheinwerfern. Dafür fehlt da dann das dynamische Kurvenlicht, was schon schade ist.

    Die Technologie hat sich leider nicht dauerhaft durchgesetzt.

  • Der LCI hat ja jetzt die Matrix-LED-Technik, ohne die schwenkbaren Tuben. Da sieht man dann nur noch das ein- und ausschalten der Segmente. Das geht feiner, weil es mehr Segmente sind, als bei unseren Laser-Scheinwerfern. Dafür fehlt da dann das dynamische Kurvenlicht, was schon schade ist.

    Die Technologie hat sich leider nicht dauerhaft durchgesetzt.


    Da könnte man ja auf die Idee kommen, dass jede Form der Mechanik einfach zu teuer ist. Sowohl beim Bau als auch bei den Folgekosten (im Rahmen der Gewährleistung).

  • Ja, ich denke mal es scheiterte hier hauptsächlich an den Kosten. Besonders bitter war das auch beim G30 zum LCI. Der Pre-LCI mit Laser (nur die 50er Modelle) war das absolute Optimum, den LCI Laserscheinwerfer konnte man sich dann nur noch „schönreden“.

    Der Hendrik in Kommentierlaune...

    M340i 09/2019 "Schätzilein"

    iX1 30 05/2023 "Kobold"

  • Wenn man sich die Konstruktionen der beiden Scheinwerfertechnologien anschaut, dann versteht man schnell, warum hier der Wechsel gemacht wurde. WIe Hoinzi schon sagt, ist Mechanik eben einfach zu teuer und aufwändig.

    Matrix-Scheinwerfer funktionieren im Endeffekt wie ein Display mit tausenden (Millionen) kleinen Spiegeln, die elektromagnetisch angesteuert werden. Motoren gibt es da schlicht und ergreifend nicht. Der Bloch erklärt das hier wenn ich es recht in Erinnerung habe sehr gut:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Der Rest ist dann eben Software. Wer schonmal ein Display selbst gebaut hat, der sollte relativ leicht ein Bild davon kriegen, wie die Matrix funktioniert und angesteuert wird, ist nämlich leichter als man denkt :)

    D.h. sowohl der Reparatur- und auch Garantieaufwand, wie auch die Herstellkosten gehen zurück, die Marge geht entsprechend nach oben. Dass Matrix der "heiße Shit" ist sorgt dafür, dass der unerfahrene Käufer das "Downgrade" gar nicht bemerkt.


    Wobei man fairerweise ja sagen muss, dass "Downgrade" nicht korrekt ist. Schließlich profitiert ja auch der Fahrzeugbesitzer von dem reduzierten Reparaturrisiko, sowie von der feineren Maskierung der Fahrzeuge. Schließlich kann das Matrix-LED mit seinem Spiegeln deutlich korrekter und soweit ich weiß auch mehrere Fahrzeuge gleichzeitig maskieren.


    Fazit: Matrix ist sicherlich moderner, vom Funktionsumfang aber eben insgesamt eingeschränkter als das ältere Laser-Licht.