BMW i4 mit bis zu 530PS und 600km Reichweite

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  • Egal wie sparsam es doch sein mag bei 120, ein E-Auto frisst bei 160-170kmh (oder auch 200, was viele E-Autos nicht können da abgeriegelt) Akku wie ein Hummer Super+ innerstädtisch.


    Ein E-Auto kann und wird, aktuell zumindest, nicht so sparsam sein können wie ein sparsamer Verbrenner mit 160 Tempomat.


    Diese ganzen Verbräuche mit so und so viel KW bei 120kmh ist so ein Schwachsinn, klar irgendwann wird es unbegrenzte Stellen sicherlich nicht mehr geben, aber aktuell kann ich mir nicht erklären wer freiwillig 120 Tempomat fährt, wenn es auch 160-170 Tempomat sein können.


    Die meisten E-Fahrer reden es sich doch nur schön, ja mein E-Auto verbrauch NUR (z.B.) 15KWH/100kmh bei 120 auf der Autobahn. Natürlich gibt es aber darunter viele, die auch beim Verbrenner immer nur 120 gefahren sind und denen es nichts ausmacht.


    Meiner Meinung nach ist das nur schön Gerede der E-Fahrer.. man muss auch ehrlich sagen, dass zu 80% (wenn nicht sogar mehr) der Leute nur E-Autos bzw. Plug-in fahren weil es satte Prämien gibt. Würde es diese ganzen Prämien nicht geben, würde aktuell nur 10-20% der ganzen E-Autos heute existieren/zugelassen worden sein.

    Verkauft: BMW 320d MH G20 in Mineralweiß Metallic

    EZ: 01/21

    Software: 07/2022


    Bestellung Storniert: VW Tiguan R


    Neue Bestellung: Cupra Formentor VZ310 (Ein-Jahres Leasing) 251€ monatlich 👍

  • Hier kommt es halt immer auf den Einsatzzweck an. Ein Großteil meiner 40.000km im Jahr ist Autobahn, die auf 130km/h beschränkt ist. Könnte ich Laden, wäre der elektro perfekt. Gerade durch Rekuperation im Berufsverkehr hat man hier viele Vorteile, die der verbrenner nicht bieten klar.


    Klar, wenn ich nachts mit 180 entspannt über die Autobahn fahre, hat der elektro ein deutlich höheren Verbrauch im Vergleich zur normalen Fahrt. Ist ja logisch, weil der Effizienzgrad vom Motor fast gleich ist bei allen Geschwindigkeiten, der Luftwiderstand aber quadratisch (meine ich) ansteigt. Beim verbrenner sieht die Effizienz Kurve nun mal anders aus. Aber auch der verbraucht bei 180 schon ein bisschen was, es fällt nur nicht ins Gewicht, weil im Tank einfach viel mehr Energie steckt als in der Batterie.


    Bei beiden Antriebsarten kommt es immer auf den Verwendungszweck an. Ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage, dass für die meisten ein E "reichen" würde, wenn sie vernünftig Laden könnten. Berufsverkehr, relativ kurze Pendelstrecken, Laden über Nacht -> perfekt. Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen liegt mittlerweile eh unter 140km/h (und das auch ohne Elektros und hohe Sprit Kosten). Auch wenn du dir das nicht vorstellen magst.


    Vertreter und Langstrecken Fahrer hingegen... Naja. Da Wissen wir, dass da der E nicht zwingend das Beste ist.


    Auf sowas muss man halt eingehen, wenn man das Thema diskutiert. Diese extreme "Verkauf sofort seinen verbrenner und fahre E, weil es umweltfreundlicher ist" vs "ich kann mit dem E keine 800km am Stück 220km/h fahren" geht mir einfach auf den Sack.

    Ich weiß, die Politik verleitet uns mit ihrem Absolutismus manchmal zu solchen Diskussionen, aber wir sollten aufpassen, dass wir uns hier nicht verleiten lassen und in Richtung Stammtisch Diskussionen ("wenn der Staat nicht wäre, würde keiner E fahren und hätte hätte, Fahrradkette") Abdriften. Und wenn dann nur in der Kneipe :thumbsup:


    Hier soll es rein um den i4 gehen, deswegen genug OT von mir :)

  • Ihr vergesst immer wieder den Rest der zivilisierten Welt... (kein Vorwurf, geht mir auch oft so.)

    Ausserhalb von ein paar wenigen BAB-Stellen, wo es erlaubt UND verkehrstechnisch möglich ist kann niemand legal 160 Tempomat fahren.

    In den USA ist 100 mph (161 km/h) häufig die Grenze zum Tatbestand "Raserei", also Knast.

    In der Schweiz ist bei 160 der Schein 3 Monate weg und das Konto um einen Monatslohn leichter.

    In Frankreich ist auch ab 160 ein Fahrverbot fällig.

    Und so weiter...

    Die meisten Leute weltweit, die teure Autos kaufen, fahren sie wegen der starken Beschleunigung, wegen dem kurzen Vergnügen beim Überholen und einfach weil sie es können.

    Die alle werden mit den E-Auto glücklich(er), weil es Status ist, weil es noch brutaler beschleunigt und eben bei 70 mph auf dem Interstate Highway oder 120 km/h in der Schweiz absolut langstreckentauglich ist.

    Von daher ist es keine Schönrederei. Das E-Auto funktioniert fast überall, ausser am Stammtisch und auf der weltweit einzigartigen BAB ohne Tempolimit.

    Meins: BMW M340i Touring (2021)

    Ihres: Toyota RAV4 2.0 AWD CVT (2019)

  • Ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage, dass für die meisten ein E "reichen" würde, wenn sie vernünftig Laden könnten. Berufsverkehr, relativ kurze Pendelstrecken, Laden über Nacht -> perfekt. Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen liegt mittlerweile eh unter 140km/h (und das auch ohne Elektros und hohe Sprit Kosten). Auch wenn du dir das nicht vorstellen magst.

    Ja, das stimmt. Mit persönlich würde ein E-Auto auch reichen. Nur habe ich keine Möglichkeit zu laden, also doch schon es gibt ca. 3x 2er Ladesäulen (keine Hypercharger oder wie das heißt, aber über Nacht laden reicht), nur sind diese mind. 10 Fußminuten entfernt und wer weiß ob diese auch immer frei sind wenn man gerade dringend Saft braucht über Nacht?


    Klar, ich weiß das zu 90% auf der BAB Richtgeschwindigkeit gefahren wird.. auf Dauer 200 kostet zu viel Konzentration. Ich selbst fahre auch immer auf Langstrecken nur 140-150kmh Tempomat, selten mal ü200. Aber wenn ich gewollt auf eine unbegrenzte Autobahn fahre, dann auch nur für Höchstgeschwindigkeiten.. aber das habe ich über meinen gesamten Zeitraum vom Führerscheinbesitz vielleicht eine Hand voll mal gemacht.

    Die meisten Leute weltweit, die teure Autos kaufen, fahren sie wegen der starken Beschleunigung, wegen dem kurzen Vergnügen beim Überholen und einfach weil sie es können.

    Die alle werden mit den E-Auto glücklich(er), weil es Status ist, weil es noch brutaler beschleunigt und eben bei 70 mph auf dem Interstate Highway oder 120 km/h in der Schweiz absolut langstreckentauglich ist.

    Von daher ist es keine Schönrederei. Das E-Auto funktioniert fast überall, ausser am Stammtisch und auf der weltweit einzigartigen BAB ohne Tempolimit.

    Das ist mir schon klar, dass man die 500PS vorm Haus nicht für V-Max da stehen hat sondern für die starken Beschleunigungen.




    Auch zu viel OT meinerseits.. zurück zum Thema i4

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  • Ein Liter Benzin hat einen Energiegehalt bzw. Heizwert von ca. 8 kWh, beim Diesel sind es 10kWh. Ein Diesel, der bei Tempo 200 8 Liter braucht, der verbrennt hier schlussendlich 80kWh auf 100km. Transportverluste und Raffinerie (2kWh pro Liter) gar nicht eingerechnet. Insofern kann man wohl kaum mit gutem Gewissen behaupten, dass ein Diesel das effizientere Auto bei Tempo 200 ist. Aufgrund der unglaublich schlechten Effizienz im innerstädtischen Bereich kaschiert der Diesel das aber ganz gut.


    Übrigens ganz interessant für die Schnellfahrer: mit dem i4 ist bereits der Punkt erreicht, wo man schneller ankommt, wenn man schneller fährt. D.h. wenn ich mit dem i4 Tempomat 200 fahre, dann bin ich trotz Ladepausen schneller da als wenn ich mit Tempomat 130 fahre ;) Brauche halt dann entsprechend ein paar Ladestopps mehr und irgendwann ist nicht mehr viel rauszuholen (Stichwort diminishing returns). Hier hilft auch nicht mehr Akku sondern mehr Ladegeschwindigkeit, da wirds auch in Zukunft hingehen, insofern wird es wohl mit Elektroautos auch in Zukunft nicht möglich sein, längere Strecken mit hoher Geschwindigkeit ohne Pausen zu fahren.

  • Blase…

    … eine Toilette findet noch einen Kaffee trinken kann :rolleyes:

    Du siehst den Zusammenhang? 😂

    G21 330d Luxury Line Bj. 06/2020, Dravitgrau Metallic, Leder Merino Tartufo, Dekorleisten: Eiche offenporig, Sommerräder: 18’‘ LMR Vielspeiche Bicolor, Michelin PS4 ZP, RFT, Softwarestand 11/2022.27

  • Habe ich hier noch nicht gesehen:

    Bald soll jeder zweite BMW aus München ein Stromer sein
    BMW macht in seinem Münchener Stammwerk Tempo bei der Umstellung auf die Produktion von Elektroautos.
    www.automobilwoche.de


    Ab 2023 sollen die Hälfte aller in München hergestellten Fahrzeuge nur noch i4s sein. D.h. ca. 400 bis 500 i4s pro Tag bzw. über 100.000 i4s pro Jahr. Das hatte sich BMW als Ziel für 2030 (firmenweit) gesetzt. Geht natürlich auch zu Lasten der Lieferzeiten von 3er und 4er, da von denen ja entsprechend weniger produziert werden.

    Bin sehr gespannt, ob BMW hier die Herausforderungen in der Beschaffungslogistik meistern kann und tatsächlich so hohe BEV-Produktionszahlen abliefern kann!


    Wer sich also einen 3er für 2023 bestellt möchte, der sollte dann evtl. mit höheren Lieferzeiten rechnen, wobei eh die Frage ist, wie hoch die Nachfrage nach den Dino-Verbrennern überhaupt noch sein wird.

  • Aufgrund des doch hohen Preises eines i4 wird es noch genug Nachfrage nach 320d/330d und 4er Pendants geben denk ich..


    Sollte es ein Preislich interessanteres E- Auto von BMW in der 3er Klasse geben wird das sicher anders :thumbup:

  • Ich hab in einem Test von Auto Motor und Sport gelesen, dass der i4 M50 in der Kurve die Leistung nicht frei gibt. Erst beim geradestellen der Lenkung.

    Auch Traction-Modus soll das Problem nicht beheben. Erst bei ESP Off erlaube er "kleinere Heckschwenks", aber auch da kommt die Leistung erst auf der Geraden.

    Das wäre ja echt Audi-mässig.

    Ich liebe es mit meinem M340i im Traction-Modus aus der Kurve zu ziehen.

    Hat jemand Erfahrungswerte dazu oder ist das Journalisten-Geschreibsel, was dann gar nicht so schlimm ist?

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