20.000 KM - 3 Liter Ölverbrauch und jetzt Reparatur

  • … wenn du dich auf die anzeige in den sportanzeigen verlässt, ist das leider nicht die ganze geschichte. dachte auch immer, dass wäre die finale öl temperatur.
    soweit ich das recherchieren konnte, gibt es mehrere sensoren. wahrscheinlich ist der wert aus den sportanzeigen am filter gemessen. vielleicht kann das jemand
    bestätigen?


    Ganz allgemein gilt:
    Quelle https://www.motoroel.de/
    (Diese Temperatur erreicht das Motorenöl etwa 10 bis 15 Minuten später als die Kühlflüssigkeit. Damit ist das Motoröl etwa nach 15 bis 20 Minuten voll funktionsfähig –
    dann kann der Motor auch stärker belastet werden. Moderne Fahrzeuge verfügen nicht selten über eine Anzeige, die die Temperatur der Kühlflüssigkeit angibt.
    An dieser Anzeige können sich Autofahrer mit etwas Hintergrundinformationen auch hinsichtlich des Motoröls orientieren – etwa 10 Minuten nach der optimalen Temperatur
    der Kühlflüssigkeit, also etwa 90 Grad, ist der Motor voll belastbar.


    bei einer strecke von 15km ist das öl laut anzeige warm, (bei mir stehen bereits nach 2km 80 grad an, nach 5km 95+ grad) …
    technisch ist es aber noch nicht überall auf temperatur.


    bin ja prinzipiell auch der meinung das der hier beschriebene verbrauch zu hoch ist. bei 8k und weiteren 5k musste ich auch nachkippen und hab die visko geändert und warte
    daher ab wie es sich weiter verhällt.


    aber rein technisch wird das als normal bezeichnet. BMW sieht da noch keine anzeichen für unregelmäßigkeiten.


    Auszug: Wie viel Öl darf der Wagen verbrauchen? Ein Teil des Motoröls wird nach einer gewissen Zeit verbraucht, weil es über die Kolbenringe oder Ventile in den
    Brennraum gelangt. Ein Ölverbrauch von 50 Milliliter bis zu einem Viertel Liter pro 1000 Kilometer Fahrleistung sei nicht unüblich, wobei der Verbrauch saisonal oder je nach
    Fahrstil etwas schwanken könne, sagt der TÜV Nord.


    hier ist auf jeden fall die obere grenze erreicht. Evtl nach der behebung der ventildichtung alles wieder gut.

  • ein Löwenanteil deines Ölverbrauchs deute ich aber deinem Streckenprofil zu. das ist ja hauptsächlich kurzstrecke. 2 x 15 km reicht nicht mal um das öl richtig warm zu bekommen im sumpf. ich würde dir einfach nahe legen deine ölwechselintervalle deutlich zu verkürzen. das ist in deinem fall recht sinnvoll.


    zu dem würde ich auch nach der reperatur die werkstatt bitten auf ein dickeres öl zu wechseln im Hinblick auf den mehrverbrauch. ganz unabhängig von der dichtung. dickeres öl kommt schneller auf temperatur... ist meiner meinung nach sinnvoll bei kurzstrecke. die anfangsviskositat sollte bei einem 5w40 auch dicke reichen bei unseren Temperaturen.


    welchen motor hast du noch mal?
    frag die werkstatt einfach mal ob die eine höhere visko mit freigabe für deinen motor haben.

    Stimme dir bei allem zu außer bei der Empfehlung für dickeres Öl.


    Gerade bei häufigen Kurzstrecken und damit einhergehenden häufigen Kaltstarts macht ein dünnes Öl Sinn.
    Die durch größere innere Reibung schnellere Erwärmung des dickeren Öls ist marginal und bei den 1-2°C mehr ist da 5w immernoch wesentlich zäher als das 0w - beim Kaltstart sowieso.


    Gerade für solche Anwendung sind die niedrigviskosen dünnen Öle ja gemacht.


    Der Ölverbrauch mit dickem Öl ist tendenziell geringer aber ich würde lieber alle paar tausend km nen Liter nachkippen als das Risiko einzugehen auf Verschleiß zu fahren... :huh:

  • Das 5W40 ist eher für Leistungsgesteigerte Motoren oder aber bei sehr hohem BAB Anteil besser.


    ich habe auf das 5W40 gewechselt weil bei mir beides zutrifft.
    Aber KeYa hat schon nicht unrecht wenn er sagt dass das in unseren Breitengraden mit dem 0W30 nicht nötig ist , es sei denn du wohnst tief im Süden oder Osten wo es auch schon mal knackig kalt wird.

    „Ein Auto ist erst dann schnell genug wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.“




    01/2020 340i

  • Stimme dir bei allem zu außer bei der Empfehlung für dickeres Öl.
    Gerade bei häufigen Kurzstrecken und damit einhergehenden häufigen Kaltstarts macht ein dünnes Öl Sinn.
    Die durch größere innere Reibung schnellere Erwärmung des dickeren Öls ist marginal und bei den 1-2°C mehr ist da 5w immernoch wesentlich zäher als das 0w - beim Kaltstart sowieso.


    Gerade für solche Anwendung sind die niedrigviskosen dünnen Öle ja gemacht.


    Der Ölverbrauch mit dickem Öl ist tendenziell geringer aber ich würde lieber alle paar tausend km nen Liter nachkippen als das Risiko einzugehen auf Verschleiß zu fahren... :huh:

    Ergänzend ist es so das es sinnvoll ist bei dem Fahrprofil die Ölwechselintervalle zu halbieren.


    Der Hauptvorteil bei häufigen Kaltstarts ist das darauf optimiertes Öl die Schmierung wesentlich schneller gewährleisten kann als die übliche Suppe. Z.B. bei Fuchs nachzulesen mit der XTL Technologie.

  • ja, das ist schlüssig. vielleicht hilft es schon auf ein leistungsstärkeres öl zu wechseln, welches von seinen bestandteilen einfach besser/stabiler zusammengesetzt ist bezüglich kaltstart und kurzstrecke.


    da gibt es schon sehr große unterschiede und sicher auch ein passenderes öl zu dem hier besprochenem fahrprofil. 0815 war mal... die entwicklung ist nochmal weiter fortgeschritten in den letzten jahren finde ich. man darf nicht alles als werbeslogan abstempeln.


    die ölprofs aus dem oilclub sind ja vom ravenol beispielsweise sehr überzeugt. die berufen sich dabei auch nicht auf hören sagen, sondern werten öl analysen sehr akribisch aus. daher haben die mich auch sehr schnell mit dem rup für meinen speziellen fall überzeugt. je nach profil empfehlen die auch andere öle von denen ich noch nie gehöre hab.


    ein wenig muss man sich aber einlesen. das hat bei mir auch etwas gedauert bis ich mich so eingelesen hatte, dass ich verstehen konnte was die da philosophieren :D


    abschließender tipp an den themenstarter, ich würde mich an deiner stelle da vielleicht anmelden und um rat fragen. da bekommt man meiner meinung nach eine qualifiziertere antwort als in einer normalen werkstatt... nicht weil die in der werkstatt doof sind, sondern weil ich glaube das die jungs im forum das öl trinken und biomechanisch sublingual on the fly auswerten <X



    ne spaß beiseite, die sind wirklich sehr kompetent :)

    M340i G20 02/2020

    Einmal editiert, zuletzt von KeYa ()

  • nicht weil die in der werkstatt doof sind, sondern weil ich glaube das die jungs im forum das öl trinken

    In der Werkstatt kann man schon froh sein wenn die geeignete Norm eingefüllt wird. Vom Öl selbst haben die keine Ahnung.


    .


    Man muss es aber auch nicht übertreiben bei Serienfahrzeugen im Regelbetrieb. Da reicht es wenn man nach den Normen schaut.


    Wenn z.B. LL04 + MB 229.51 + VW 50400/50700 draufsteht ist das schon ein Anhaltspunkt für gute Qualität


  • Der Ölverbrauch mit dickem Öl ist tendenziell geringer aber ich würde lieber alle paar tausend km nen Liter nachkippen als das Risiko einzugehen auf Verschleiß zu fahren... :huh:

    Nachtrag:
    Heute gesehen, dass engineering explained in einem aktuellen Video auch kurz auf das Thema "geringerer Ölverbrauch durch dickeres Öl" eingeht und davon abrät.

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    Dabei muten die Amis ihren Karren erfahrungsgemäß schon echt viel zu, siehe das Statement zur flackernden Öldruckleuchte beheben durch dickeres Öl 8|:S

  • So heute kam ein Update. Auto wird wohl noch 3 Wochen dort stehen. Frage mich ob da nicht mehr kaputt ist? Werde mich mit dem Thema Öl später befassen.


    Ich habe BMW darum gebeten einen ausführlichen Bericht zu erstellen.
    Hoffe das warten hat bald ein Ende. Das Ersatzsauto, ein 520i, ist eine Zumutung