Ölverbrauch M340i

  • Hallo Community,


    ich will mit euch gerne das Thema bezüglich Ölverbrauch diskutieren.


    Mein M340i hat aktuell eine Lauftleistung von 10tkm und ich musste ihm bereits 1L Öl nachfüllen.
    Bei einer relativ geringen Laufleistung kommt mir das schon viel vor, denn bei Abholung war das Öl auf maximum.


    Kann jemand solch eine Erfahrung mit mir teilen?

  • Bei mir ein ähnlicher Fall wie beim Threadersteller - auf ca. 23tkm 2Liter nachgefüllt.


    Nutzungsverhalten:
    - sehr wenig Kurzstrecke
    - Stadtverkehr (ca. 10%)
    - viel Landstrasse (ca. 70%)
    - Rest Autobahn, wenn frei, meist um Tempo 200


    Gesamtverbrauch lange Reihe unter 10l, will sagen natürlich fordere ich hier und da mal die Leistung ab, aber ganz weit weg von ständig am Limit.


    In 5tkm steht Service an, da spreche ich das Thema mal an.

  • ich habe nach 16tkm das Öl gewechselt und bis dahin war lt. Füllstandsanzeige das Öl noch ca. 2/3 voll. Da ich in Österreich wohne, komme ich nur sehr selten dazu, das Fahrzeug mal über 200 zu bewegen. Es wird nur immer mal wieder artgerecht auf Berg- und Landstraßen bewegt ;).
    Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass meiner bei sehr hohen Geschwindigkeiten das Öl verbraucht (bin 1x SBG - Landshut und retour gefahren und dabei immer wieder mit >240 km/h unterwegs gewesen und nach dieser Fahrt fehlten geschätzt knapp 20-25% lt. Füllstandsanzeige).

  • hab zwar nur ein 330i aber ich reihe mich mal ein:


    BMW 330i
    EZ 04/2019
    23.000 km
    Nachgefüllt 0,5 Liter vor einer Woche


    Man hat mir mal gesagt, dass 1,0 Liter Öl auf 2.000km normal sei

    Gruß Matthias

    Bisherige BMW

    BMW E30 316i / BMW E36 318i / BMW E46 318i / BMW E90 320i / BMW F30 316d / BMW F30 328i
    Aktuelle BMW

    BMW G20 330i /// M-Sport / BMW E88 118i Cabrio /// M-Sport

    Zukünftig BMW - was sonst !!!

  • Bei 10TKM wird es Zeit, das Motoröl komplett zu tauschen.
    Ist nur bei BMW M Motoren Vorgabe - das normale BMW Auto freut sich trotzdem.



    So lange der Motor läuft und nicht Unmengen an Öl braucht, passt es für BMW und da wird nichts repariert/getauscht.


    Solche Aussagen wie Matthias bekommen hat sind zwar heftig aber da lässt sich nicht viel machen. Ist halt so.


    Früher hieß es, wer den Motor gut einfährt hat später weniger Ölverbrauch. Das könnte wohl noch immer gelten?

  • ich musste das erste mal bei ca. 7800-8000 km einen Liter nachfüllen (m340i)
    dann kam bei ca. 13.000-13.500 eine erneute meldung, welche ich dann dazu genutzt habe das
    werksseitige viel zu dünne 0w20 komplett gegen ravenol rup 5w40 zu wechseln.
    (geplant war ursprünglich viel eher mal einen wechsel vorzunehmen, auch wenn es nicht
    vorgeschrieben ist)


    fahrprofil ist fast ausschließlich autobahn mit viel offenen abschnitten. gelegentlich kurzstrecke.


    das es in der einfahrzeit zu einem nachfüllen kommt ist erstmal nicht außergewöhnlich.
    da muss man noch nicht in sorge verfallen. grade im hinblick auf das werkseitig verfüllte 0w20
    hat es mich auch nach weiteren 5000km nicht sehr verwundert, dass ich nochmal einen Liter
    nachlegen sollte.


    werde aber schauen wie es sich jetzt mit dem 5w40 verhält. 1 liter auf 8000-10.000km wäre
    für mein fahrprofil und der leistungssteigerung noch als normal zu bezeichnen.
    intervalle habe ich bei mir auf 15.000km gesetzt.


    da bmw selber öle wie 5w30, 5w40 hat, kann ich nur jedem nahe legen beim wechsel
    umzusteigen. es ist einfach viel zu dünn und wird nur wegen dieser emmissions und verbrauchs
    Richtlinien so eingefüllt. die kalkulieren ihre verbräuche einfach viel zu knapp

  • Was ist so schlecht daran, ein 0w30 zu benutzen, wenn es doch reibungsärmer läuft und Kraftstoff spart.


    Das kommt ja auch dem Motor zu gute - denn möglichst wenig Reibung wollen wir doch haben! Dünnflüssiges Öl verteilt sich schnell in alle Ecken um zu schmieren, genau richtig also. Einfach mal Videos ansehen, in denen 0w 10w und 15w verglichen werden. Besonders im Winter relevant. Aber wer füllt schon im Herbst 0w ein und im Frühling 10w ?


    So lange man kein Ölverbrauch mit 0w Ölen hat, ist es doch die richtige Wahl...
    Mag auch sein, dass sie suboptimal für 250km/h Fahrten oder Nordschleife sind... so what

  • Was ist so schlecht daran, ein 0w30 zu benutzen, wenn es doch reibungsärmer läuft und Kraftstoff spart.


    Das kommt ja auch dem Motor zu gute - denn möglichst wenig Reibung wollen wir doch haben! Dünnflüssiges Öl verteilt sich schnell in alle Ecken um zu schmieren, genau richtig also. Einfach mal Videos ansehen, in denen 0w 10w und 15w verglichen werden. Besonders im Winter relevant. Aber wer füllt schon im Herbst 0w ein und im Frühling 10w ?


    So lange man kein Ölverbrauch mit 0w Ölen hat, ist es doch die richtige Wahl...
    Mag auch sein, dass sie suboptimal für 250km/h Fahrten oder Nordschleife sind... so what

    Erst mal ist nix schlechtes dabei das einzufüllen, wofür der Motor gebaut wurde.


    Dies ist halt der bestmögliche Kompromiss aus allen möglichen Einsatzbedingungen, Motoreffizienz (Reibung) und Verschleiß.


    "Reibungsärmer" bezieht sich jedoch nicht auf die direkte Reibung zwischen Bauteilen (dann würde der Motor ohnehin keine 100tkm überleben), sondern innere Reibung des Öls. Diese ist mit geringerer Viskosität geringer, somit sind Pumpverluste und Verdrängungsverluste geringer, was letztendlich Verlustleistung reduziert und Kraftstoff spart.


    Wenn man von den durchschnittlichen Bezriebsbedingungen abweicht (z.B. Rennstrecke) kann es durchaus Sinn machen die Viskosität zu ändern. Dann sollten einem jedoch die Nachteile z.B. bei häufigen Kaltstarts klar sein, was auf der Renne nützt, schadet u.U. im Winter ;)