BMW G20 G21 Motoren - Motor des 3er BMW

  • Mal ne ganz andere (technische) Feststellung zum 20d Motor im neuen 3er.


    Wenn ich richtig informiert bin hatte der F30 20d einen Turbolader mit VTG und der neue hat einen "Twin Turbolader" (Zitat Prospekt März '19).
    Bei vier Zylindern gehe ich mal davon aus, dass es sich dabei um eine Registeraufladung handelt.?


    Eigentlich verbinde ich mit so einem "Aufwand" immer eine Verbesserung des Leistungsbandes, insbesondere beim Ansprechen im niedertourigen Bereich.
    Habe soeben mal die Leistungsdaten alt - neu verglichen:
    F30 400Nm 1750-2500 U/min
    G20 400Nm 1750-2250 U/min


    Also nicht nur, dass das max. Drehmoment nicht früher erreicht wird, es ebbt auch schon 250 U/min früher wieder ab.
    Ein Exakter Vergleich wird sich natürlich erst mit dem Leistungsdiagramm vollziehen lassen (=> Hat das jemand bei der Hand?).
    Der Motor hat ja davor und danach nicht gar kein Drehmoment.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich will nichts schlecht reden, werde mir den 20d selbst bestellen und bin auch mit dem alten sehr zufrieden.
    Es ist mir nur aufgefallen, als ich die Twin - Aufladung gelesen habe. Was sich in der Fahrweise ja auch trotz aller Werte, subjektiv widerspiegeln kann.


    Bin ich da auf dem Holzweg, oder kann das soweit jemand bestätigen, bzw. weis jemand wo die Unterschiede alt - neu liegen?
    Oder liegt der Drehmomentverlust in der Abgasnachbehandlung begraben?

  • Sehe ich auch so. Den Motor gibt's ja eh, z.B. im X2 35i mit 306PS, das wäre fahrlässig, den nicht zu bringen.

  • Ich denke eher dass es keine PPKs mehr geben wird ... nach den ganzen Problemen/Aufdeckungen rund um den Dieselbeschiss anderer Hersteller wurde sowas schnell eingestellt ... von daher sehe ich persönlich keine großen Chancen mehr für PPKs von BMW (oder anderen Herstellern). Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :)

  • Ein PPK halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Durch die neuen Emissionsvorschriften, insbesondere der RDE-Messung, bei der für jede Ausstattungsvariante ein gesonderter Wert ausgewiesen muss, ist das Verfahren extrem aufwendig. Der Trend geht daher eher zu weniger Ausstattung- und Motorvarianten als dazu, bestehende Motoren nochmals zu differenzieren.