Motoreninformationen:
... der schleichende Abschied vom Reihensechszylinder trifft nicht nur die Gusseisernen mitten ins Herz – es gibt wahrlich mitreißendere BMW als den Dreizylinder im 318i.
Obwohl der G20 bis 2025 durchhalten muss, liegt der Antriebsschwerpunkt wieder eindeutig bei den Verbrennern. In der gestrafften Motorenpalette fehlen die Efficient-Dynamics-Modelle – in Zukunft sind niedrige Verbräuche ein Muss für alle Motoren. Der 340i legt von 326 auf 340 PS zu, der 330d leistet 265 statt 258 PS, der aktuell 313 PS starke 335d bringt es auf 320 PS. Im M3 gelten die 450 PS des aktuellen Competition-Pakets als neue Einstiegsdroge. Eine geregelte Differenzialsperre sorgt dafür, dass Kraft und Drehmoment auch ohne Allrad übertragen werden.
E-Variante mit bis zu 500 Kilometern Reichweite
So viel zur alten Welt. Der neue 3er muss aber auch die neue bedienen – als Elektrovariante. Anders als die Project-i-Modelle soll der 3er mit Elektroantrieb bei Aufbau und Fahrwerk so viel es geht von der Großserie übernehmen. Nur das Mittelstück zwischen den Achsen ist zur Aufnahme der Batteriepakete abweichend in Flachspeichertechnik ausgeführt. Dieses Layout verbindet zu noch überschaubaren Kosten optimale Raumökonomie mit einem niedrigen Schwerpunkt. Um weiter abzuspecken, experimentieren die Karosseriebauer unter anderem mit Elementen aus Kohlefaserverschnitt (Carbon 2.0). Zusätzlich zum Basismodell mit Hinterradantrieb und nur einem Motor plant BMW auch eine Bimotor-Variante mit Allradantrieb und Torque Vectoring. Der hoch drehende E-Motor leistet zwischen 272 und 340 PS. In Verbindung mit einer 70-kWh-Batterie soll die Reichweite im Alltag zwischen 400 und 500 Kilometern liegen. Hört sich toll an, hat aber einen Haken: Der 3er mit Batterie kommt frühestens 2020.