330e als Zugfahrzeug

  • Nachdem ich 6 Wochen einen i3 gefahren bin und nun den 330e fahre bin ich der Meinung, das das aktuell das falsche Hybridkonzept ist. Ich denke ein BEV mit meinetwegen 120 km Reichweite und einen REX dazu mit nem 20 oder 25 Liter Tank (den macht man dann halt voll, wenn nötig) wäre für mich die eierlegende Wollmilchsau. Der Rex würde immer im Optimalen Drehzahlbereich laufen und ich könnte dadurch auch problemlos längere Strecken fahren. Kein Getriebe mehr, dass in kaltem Zustand nur unnötig viele KW schluckt und keinen schweren Motor, den ich bei 120 km Reichweite vermutlich fast gar nicht mehr brauchen würde. Finde eigentlich schade, dass es den i3 damit nicht mehr gibt. damit hätte man dann auch mal 400 km Strecken in Angriff nehmen können.

  • wenn du Zuhause nicht laden kannst, dann wenigstens auf Arbeit? Wenn nicht macht ein Hybrid für dich wahrscheinlich noch keinen Sinn, die Ladeinfrastruktur ist da auf absehbare Zeit imo noch nicht soweit.
    Ich lad meinen 330e über Nacht in der Garage, da reichen mir die max 3,7 kw problemlos aus - momentan lad ich mit 1,4 kw und auch das reicht.
    Schnellladen würde bei mir allenfalls bei Urlaubsfahrten oder wenn ich auf Besprechungen bin, die entsprechende Lademöglichkeit vorausgesetzt, Sinn machen.
    Klar schneller Laden wär nice to have, aber das würde sich, zumindest bei meinem Nutzungsprofil, nicht rechnen...


    PS: ich würde es aber sinnvoll finden, wenn BMW das zumindest optional anbieten würde, dann kann sich jeder selbst ausrechnen ob sich der Mehrpreis lohnt.

    Optional anbieten wäre ja schon ein Fortschritt. Da ich seit März zu 100% im Home Office bin und das sich auf absehbaren Zeitraum auch nicht ändert habe ich zuhause im Mehrfamilienhaus keine Lademöglichkeit. Hatte das bereits bei der Eigentümerversammlung angesprochen nur müssen 9 andere zu 100% zustimmen, dann kostet es Geld das diejenigen die nur vermieten (8/10) nicht ausgeben wollen. Schliesslich wäre dann noch die Frage ob das Stromnetz es überhaupt hergibt 13 Stellplätze zu versorgen, denn wenn man schon das Geld ausgibt dann sollte da schon mehr als nur eine einfache Steckdose hin.
    Für mich würde sich eine Schnelllademöglichkeit bei Hybrids durchaus lohnen, da ich es beim Einkaufen laden könnte bzw. wäre ich auch bereit mich mal 30-45 Minuten an eine Ladestation zu stellen und ein Buch lesen o.ä. Diesen Kompromis würde ich eingehen, aber mit der aktuellen Technik bringen halt mal 20-30 Minuten nicht wirklich etwas.

  • Für dich ist es das falsche System, für mich genau richtig.
    Ich habe jetzt 1.381 Km Gesamtfahrstrecke, davon 1.325 Km rein elektrisch.
    Das von dir vorgeschlagene System wird nicht kommen, da das Fahrzeug dann nicht mehr als BEV eingestuft wird. Dazu darf der Range Extender nur einen bestimmten Teil der Gesamtreichweite ausmachen (das ist auch der Grund warum der i3 Rex nur einen 6l Tank hat).

  • Für dich ist es das falsche System, für mich genau richtig.
    Ich habe jetzt 1.381 Km Gesamtfahrstrecke, davon 1.325 Km rein elektrisch.
    Das von dir vorgeschlagene System wird nicht kommen, da das Fahrzeug dann nicht mehr als BEV eingestuft wird. Dazu darf der Range Extender nur einen bestimmten Teil der Gesamtreichweite ausmachen (das ist auch der Grund warum der i3 Rex nur einen 6l Tank hat).

    nimm es mir nicht übel, aber wenn Du bei 1381 km Gesamtfahrstrecke nur 56 km mit Verbrenner gefahren bist, dann wäre ein BEV für Dich das richtig.
    Und bzgl BEV Hybrid. Es soll ja nicht als Elektroauto sondern als PHEV eingestuft werden, so wie eben jetzt auch schon, es soll nur effizienter sein. Bei uns hatte der i3 einen 9 Liter Tank (in Californien dürfen es aus von Dir genanntem Grund nur 6 Liter sein). Hier ist er rausgeflogen, weil BMW den i3 nur als Nicht-Langstreckenfahrzeug sieht (bzw auch die Käufer) daher hat man den REX hier wegrationalisiert.

  • @nhale
    Da wird sich ja gesetzlich was tun, dass die Eigentümergemeinschaft zustimmen muss, aber für dich würde doch für ne normale Steckdose ausreichen und dafür brauchst keine Zustimmung und das kostet auch nicht die Welt - je nachdem wo das Kabel verlegt werden muss...

  • nimm es mir nicht übel, aber wenn Du bei 1381 km Gesamtfahrstrecke nur 56 km mit Verbrenner gefahren bist, dann wäre ein BEV für Dich das richtig.Und bzgl BEV Hybrid. Es soll ja nicht als Elektroauto sondern als PHEV eingestuft werden, so wie eben jetzt auch schon, es soll nur effizienter sein. Bei uns hatte der i3 einen 9 Liter Tank (in Californien dürfen es aus von Dir genanntem Grund nur 6 Liter sein). Hier ist er rausgeflogen, weil BMW den i3 nur als Nicht-Langstreckenfahrzeug sieht (bzw auch die Käufer) daher hat man den REX hier wegrationalisiert.

    Du hättest recht, wenn das immer so wäre; ich fahre aber unregelmäßig immer mal wieder längere Strecken bei denen ich mich mit den z.Z. noch vorherrschenden Unzulänglichkeiten der Ladeinfrastruktur nicht herumärgern möchte.
    Auch Tesla kommt bei mir nicht in Frage, weil Supercharger gibt es im Umkreis von 100 Km keine, die Qualität ist mir zu mies, Verkaufsstellen/Servicecenter ebenfalls über 100 Km entfernt und Leasingkosten für den Listenpreis unterirdisch (im Vergleich zu BMW).

  • Nur ein "finales" Statement, da wir glaub ich schon ein ganzes Weilchen Off-Topic sind.
    Hanuse: Ja Politik müsste mal was tun, auf Spekulation treffe ich aber ungern Kaufentscheidungen. Wenn sich so zieht wie die Breitbandgeschichte, habe ich mit Sicherheit mehrere 10tkm die leere Batterie spazieren gefahren, das muss auch nicht sein.


    karl.napp: Ein PHEV würde in mein Fahrprofil passen, Ladezeiten passen eben nicht ohne Möglichkeit zuhause. BEV ist Preis/Leistung/Modelle uninteressant, schauen wir in 5 Jahren nochmal wenns ein breiteres Angebot gibt und vielleicht dieses Ladestationen Chaos sich gelegt hat (Bezahlkarten, Ausfälle)