Hallo,
da in jedem Thema immer wieder rechtliches und moralisches zum Thema Leasing auftaucht habe ich das mal als neues Thema gestartet
Hallo,
da in jedem Thema immer wieder rechtliches und moralisches zum Thema Leasing auftaucht habe ich das mal als neues Thema gestartet
Meiner ist ein Firmenfahrzeug, sprich Leasing - der Händler hat allerdings keinerlei Probleme mit Veränderungen, wie M Performance Parts, Tieferlegung etc. eher im Gegenteil. Solange das Auto am Ende "besser" dasteht als vorher, ist ihm fast alles recht
Ohne Nachfrage und Erlaubnis würde ich aber nichts verändern wollen, was nicht restlos wieder zurückbaubar/entfernbar ist.
Ansonsten sehe ich auch ein Leasingfahrzeug als "mein Auto" an, welches ich so Konfiguriert habe und verändern kann, wie ich es möchte. Dementsprechend sorgsam wird es dann aber auch behandelt.
Mein Beitrag aus dem Tuning-Bereich:
Das mit dem Leasing ist eh immer so eine Sache. Ich fühle mich schon schlecht, weil ich bei meinem jetzigen geleasten einige Dinge codiert und die Innenraumbeleuchtung getauscht habe - liegt alles in einer Box bereit zum Rückbau. Bei solchen Maßnahmen hätte ich da wesentlich größere Bedenken, schließlich gehört einem das Fahrzeug ja nicht. Möchte nicht wissen, was hier für Forderungen entstehen können, wenn sowas bei der Rückgabe rauskommt oder sogar zu Schäden am Leasing-Fahrzeug führt.
Hierzu:
Umfassende Veränderungen am Leasingfahrzeug, wozu klassisches Tuning (z.B. Chiptuning) ebenso zählt wie das Tieferlegen eines Wagens, sind in der Regel nicht gestattet. Auch wenn beispielsweise das Chiptuning vor der Rückgabe rückgängig gemacht werden kann, um den Originalzustand wiederherzustellen, so ist die Grundsubstanz des Autos doch verändert worden. Chiptuning beeinflusst nämlich Motor und Fahrwerk und erhöht die Belastung und Abnutzung. Selbst nach einem Rückbau ist die Abnutzung des Autos stärker als bei einem baugleichen Auto ohne Tuning. Der Restwert ist geringer und Sie müssen kräftig nachzahlen – wenn der Händler das Auto überhaupt zurücknimmt. Durch das Tuning erlischt außerdem die Herstellergarantie auf den Motor. Bei einem Schaden am Motor würde der Hersteller auf die Modifizierung verweisen und Sie müssten die Kosten selbst tragen.
Kann mir wie im Zitat geschrieben gut vorstellen, dass es hier in Einzelfällen zu hohen Nachzahlungen oder sogar Schadensersatzansprüchen kommen kann. Für mich wäre das nichts.
Ergänzung: https://autokaufrecht-frankfur…ug-nicht-vertragsgemaess/
In diesem Fall ging es um die zusätzliche Wertminderung durch Chiptuning am Leasing-Fahrzeug. In erster Instanz wurde gerichtlich ein Betrag von 25% des Restwertes zur Ausgleichszahlung festgelegt, in dem Fall 7140€. Der Leasing-Nehmer konnte dies im Berufungsverfahren auf ca. 1400€ reduzieren. Ob es das also wirklich wert ist bei einem Leasing-Fahrzeug?
Dabei bezieht es sich dann aber um Veränderungen ohne Absprache mit dem Leasinggeber?
Um das in meinem Fall klar zu stellen, damit es nicht falsch verstanden werden kann: Die Veränderungen wurden vom Autohaus angeboten und demnächst auch von diesem umgesetzt.
Es hätte sogar die Möglichkeit bestanden, die Performance Parts und das H&R Pro Kit mit in die Leasingsumme aufzunehmen.
Dann ist das natürlich was anderes aber auch hier sollte man etwas Vorsicht walten lassen.
In der Regel ist der Leasingpartner nämlich nicht das Autohaus sondern die BMW- Bank und diese muss die Erlaubnis geben was geht und was nicht. Bei einem bekannten gab es den Fall das ein Spoiler vorne verbaut wurde vom Autohaus mit Absprache vorher. Im Nachgang als das Auto dann zurückging hat BMW angezeigt das bauliche Veränderungen vorgenommen worden wären, ohne dies mit Ihnen zu besprechen. In dem Fall hat dann der Händler einen auf den Deckel bekommen und musste es abbauen..
Sowas ist immer eine schwierige Sache aber alles was man vor der Rückgabe ohne Probleme und Schäden Rückbauen kann sehe ich als unkritisch an. Was meist gern gesehen wird wie ich das mitbekommen habe, sind andere Fahrwerke, da der BMW da natürlich mit einem Top fast unbenutzten ori. Fahrwerk zurückkommt.
Das war nicht auf deinen Beitrag bezogen, sorry Da gehts wirklich darum, wenn die Änderungen nicht abgesprochen sind und dann heimlich vor der Rückgabe wieder zurückgebaut werden.
Wenn ich das mit dem Händler abspreche ist das ja völlig in Ordnung. Wie der Händler das mit Chiptuning oder Tuning in Form von Catless o.Ä. sehen würde, wäre dann wahrscheinlich noch ein anderes Thema
Ist ja dann doch auch nochmal was anderes als Anbauteile oder ein anderes Fahrwerk, Sprichwort: Garantie.
Aus umgekehrter Sicht würde es mich (und wahrscheinlich die meisten hier) stören, wenn ich einen "makellosen" Gebrauchten kaufe, um dann später festzustellen, dass der statt mit 374PS den Großteil seiner Laufzeit mit über 500PS gelaufen ist. Auch hier: werde ich beim Kauf darauf hingewiesen, habe ich selbst die Möglichkeit zu entscheiden.
Ausschlaggebend ist in meinen Augen, dass alles abgesprochen und eingetragen ist und ich als potentieller Käufer auch transparent darüber informiert bin.
Da wir hier in einem Auto Forum sind besteht erstmal Grundsätzlich Interesse am Thema Auto.
Die Anwesenden werden also ihr Auto mehr beachten als der durchschnittliche Leasingnehmer. Leute die Interesse an ihren Autos haben werden getunte Autos meistens in besserem Zustand zurückgeben als es der Otto Normalfahrer macht. Natürlich wird es auch immer welche geben die extra dafür leasen z.B. 2 Jahre ein unverändertes Fzg. zu treten bis zum geht nicht mehr und abgeben.
Was ist mit den ganzen Kleinwagen die als Carsharing laufen.
Die sind Schrott nach 3 Jahren.
Oder Firmenfahrzeuge die von mehren Leuten verwendet werden. Da sind dann auch welche dabei die fahren privat nur Automatik und haben auf einmal einen Schaltwagen und können kaum damit fahren.
Der MB Händler hier um die Ecke kann einem genau sagen welchen Leasingrückläufer er kaufen würde und welchen nicht. Gerade bei den AMG gibts da sehr gute und auch echte Schrotthaufen aus Leasinggemeinschaften von Leuten die zusammenlegen um sich so ein AUto zu leasen.
Mein Fazit: Wenn man den Händler persönlich und/ oder Vorbesitzer kennt spricht wenig gegen den Kauf eines gebrauchten (auch getunten) Leasingwagens.
Aber nur dann
Also um auf die allgemeine Frage einzugehen ... ja Umbauten sollten vorher geklärt und SCHRIFTLICH fixiert werden. Weil wenn der Verkäufer nen Jahr oder zwei später die Firma wechselt und man nichts schriftlich hat, ist man selber der "Gearschte".
Der Trend geht aktuell sehr in Richtung Leasing was mich persönlich nicht stört, aber was dann manche Leasingnehmer mit dem Wagen anstellen steht auf nem ganz anderen Blatt. Und wenn die dann alles Rückrüsten hat der nächste Käufer u.U. ein großes Problem und dafür muss dann der Händler bzw. BMW gerade stehen, aber nicht der Verursacher.
Wie gesagt, jeder sollte mit seinem Auto machen was er darf ... bei nem Leasing muss das "darf" aber erst geklärt werden und das eigentlich mit der BMW Bank wie man am Text von @CJ#22 lesen kann. Wenn der Händler aber schriftlich die Erlaubnis gegeben habt, muss auch der Händler mit der BMW Bank sprechen und das klären bzw. auf sich nehmen. Und das sind leider Punkte die viele vergessen, genauso wie kaum einer seine JB4 oder andere Tuningbox eintragen lässt, weil sich dann der Brief ändern würde usw. Auch hier sehe ich leider ein größeres Problem was aber alle Marken betrifft.
das war eines der wenigen argument für mich kein leasing zu machen...
mein auto, meine persönliche sache!
mit einem kullanten und engagierten händler kann man sicher auch das eine oder andere für sich durchsetzen... aber alles machen die natürlich nicht mit.
Ich hab bei meinem auto mit dem Händler geredet und zwecks scheibentönung gefragt da hieß es "es ist ihr auto für die nächsten 42 monate sie können damit machen was sie wollen, sie sollten bloß wissen das sie "unnötig" geld in das auto stecken weil es nach 42 Monaten wieder weg ist"
weiß jemand wie das bei sachen wie frontlippe und spoiler aussieht? ich würde natürlich den spoiler und die lippe bei rückgabe wieder abmachen zwecks wiederverkaufswert aber ist das dann ohne schäden möglich? bei den meisten Heckspoilern im internet hab ich gesehen das diese mit 3m Klebeband montiert werden also sollten diese ohne lackschäden zu entfernen sein. aber wie sieht es bei einer frontlippe aus? hatte vorher noch nie eine, die wird doch geschraubt also würden doch schäden am auto verursacht oder? genau so wie bei den seitenschwellern