Auch nochmals ein kurzes Feedback hier nach meinem "Ringeinsatz" letztes Wochenende: auch die 345er M-Bremse ist echt gut, völlig ausreichend für den Einsatz außerhalb der Rennstrecke. Mit gelochten Bremsen kauft man sich ein höheres Geräuschniveau ein. Die Perf.-Bremse kann man eigentlich nur bei Trackdays wirklich ausnutzen.
Ich habe die M-Bremse nicht bis auf's Äußerste gefordert. Auf den Passagen am Salzburgring, wo man kurz und heftig bremst, habe ich nicht "gespart", nach der Start/Ziel-Geraden muss man aber jede Runde von rd. 220-225 km/h voll den Anker werfen und auf rund 50-60 km/h zusammenschleifen, um die enge Emco-Kurve (S-Kurve) meistern zu können. Wer hier letzte Rille kracht, wird schnell mit Fading und anschließend verglasten Bremsbacken und evtl. verzogenen Scheiben belohnt.Meine M-Bremse funktioniert wie vor dem Salzburgring-Einsatz, kein Quietschen, viel Fleisch auf den Bremsbelägen, kein Grat auf den Scheiben, keinerlei Flattern - alles gut. Klar, die Performance-Bremse würde das wohl auch bei späteren Bremspunkten noch aushalten, nicht aber 30 Minuten pro Stint am Stück, wenn man sie volles Programm fordert.
Alles in allem mein Resumee: wer keinen Trackday fährt oder die V-Max aufgehoben hat, kann getrost bei der 345er bleiben. Alle anderen können über das Upgrade durchaus nachdenken. Ich werde den Wechsel auf die Performancebremse dann vollziehen, wenn die Scheiben und Bremsbeläge das Zeitliche gesegnet haben. Auch wenn mich die 395er X3M Bremse gereizt hätte, ist mir das deutlich höhere Gewicht ungefederter Massen dann doch wieder ein Dorn im Auge.
Das nennt man "mit dem Kopf fahren" ,nicht stumpf fahren oder auch intelligentes Bremsen