Ich hatte bei FedEx schon erfolgreich Einspruch gegen so etwas eingelegt. Die Gebühren übersteigen den Zollbetrag bei weitem. Außerdem dürfen die das glaube ich strenggenommen gar nicht, weil Du Ihnen den Auftrag zur Abfertigung incl. Nebenkosten gar nicht erteilt hast. Irgendsowas in der Art, musst mal'n paar Stunden googeln oder einfach die paar Kröten abdrücken. Das sind mir immer die liebsten, Auto für achzichtausend kaufen, und dann wegen zwofuffzich rumheulen
...das hat etwas mit der veränderten Besteuerung für Importe zu tun. Bisher gab es da eine Freigrenze für kleinere Beträge. Nun wurde dies ja kürzlich aufgehoben und Einfuhrabgaben/Zoll werden nun schon ab dem Warenwert in Höhe von € 0,0 erhoben.
Das macht für Bestellungen, welche aktuell noch laufen einen sehr großen Arbeitsaufwand für die letzte Spedition (welche nun auch für die Zollabwicklung durchführen und in Vorleistung gehen müssen, wofür sie aber gar nicht bezahlt wurden) - diese erheben dann eine Bearbeitungspauschale und selbstverständlich auch den erforderlichen Betrag für den Zoll.
So kann es schnell passieren, dass für Kleinbeträge der Warenwert deutlich geringer ist, wie für Fracht/Bearbeitungspauschale/Einfuhrabgaben/Zoll...
Ich hatte kürzlich auch eine Kickstarter-Bestellung aus den USA mit einem Warenwert von um € 50,- welche vor Monaten beauftragt wurde, nun aber nochmals € 12,50 von DPD gekostet hat - ich hätte zwar auf das Paket verzichten können, dann wäre alles vernichtet / zurückgeschickt worden, aber ich wollte ja den Inhalt. Also habe ich ebenfalls Zähneknirschen die @ € 6,- Bearbeitungsgebühr und die Einfuhrumsatzsteuer akzeptiert.
Zumindest zukünftig werde ich sehr genau darauf achten, ob ich aus dem Bereich der Nicht-EU kleinere Werte ordere - da sich dies so einfach nicht mehr rechnet.