Not my car, not my business.
Ciao
Toscha
Not my car, not my business.
Ciao
Toscha
Hallo in die erlauchte Runde!
Ich bin der Michael und das hier ist der erste Beitrag hier im Forum. Seit März 2023 bin ich stolzer Besitzer eines Alpina D4S Gran Coupé G26 in Tansanitblau.
Nun, was hat mich dazu bewogen, hier mit zu schreiben? Es war diese spannende Diskussion in der Empfindlichkeit der BMW-Lacke. Und genauso hab ich diesen Thread hier auch gefunden in Google.
Ich muss dazu sagen, dass ich meine Autos wie rohe Eier behandele. Ich hatte zuvor einen Alpina D3 Biturbo (E92 Coupé) in Tiefsee-Blau, Baujahr 2011, den ich ausschließlich von Hand gewaschen hatte und der bis zum Schluss trotz Vmax-Fahrten auf der Autobahn einfach nur PERFEKT da stand. Keine Swirls, keine Steinschlagschäden, rein gar nichts!
Nachdem ich nun im März 23 den Alpina D4S in Tansanitblau erworben hatte, verhielt ich mich keinen Deut anders als zuvor: Ausschließlich Handwäsche, viel Wasser, viele hochwertige Lappen und Pflegeprodukte. Doch bereits nach nur 2 Wäschen stellte sich Frust ein. Die schwarze Abdeckung der B-Säule war total zerkratzt und auf dem Kofferraumdeckel sah ich unzählige Mikrokratzer. Permanent fragte ich mich, was ich denn falsch gemacht hätte. Warum war mein alter E92 nicht mal ansatzweise so zerkratzt?
Also entschloss ich mich, eine Keramikversiegelung vornehmen zu lassen, um meinen noch jungen Wagen zu retten. Eine extrem kompetente Firma Nähe Karlsruhe bereitete meinen D4S wieder auf und brachte für 1.700 Euro eine 9H-Versiegelung mit 8 Jahren Garantie auf. Das geschah im September 23.
Als ich den Wagen abholte, jubelte ich. Alle Kratzer waren beseitigt und der Lack sah in der Sonne umwerfend aus!
Im letzten Jahr nun ein wenig Frust. Ich fuhr den Wagen, der eingefahren war und dem ich einen Einfahrölwechsel spendiert hatte mal auf der Autobahn aus. Tacho 290 sind möglich. Ich fuhr natürlich nicht dicht auf und nutzte nur einen freien Abschnitt.
Beim nächsten Waschen und Entfernen der Insekten dann wieder Frust: Kleine, punktuelle Steinschläge an der Frontpartie. Ja, ich weiß, dass eine Keramikversiegelung nicht vor ebensolchen schützt - das sagte man mir auch. Aber unabhängig von der Versiegelung wunderte ich mich, dass ich mit nicht mal 3.000 km auf der Uhr nun bereits Steinschläge hatte und seinerzeit beim E92 trotz Autobahn niemals einer auftrat.
Gestern lud ich in der Garage die Batterie mit dem CTEK. Dabei berührte immer wieder eine Schlaufe des Verlängerungskabels den hinteren Teil der Stoßstange, als ich es bis nach vorne zum Motorraum legte. Unglaublicherweise hat rein das Berühren des Kabels (wir reden nicht von einem Schraubenzieher!) kleine Mikrokratzer erzeugt.
Irgendwie fasse ich das nicht und wollte nun mal in Eurer Mitte als "Geschädigte" verweilen.
Ja die neuen Lacke sind leider sehr dünn, weich und super empfindlich..
Die Abdeckungen der B Säule in diesem Glanz Schwarz waren aber eigentlich schon immer sehr empfindlich leider..
Mein M3 sieht nach 20k km vom Lack her trotz Handwäsche deutlich schlechter als als unser mittlerweile 7 Jahre alter S500 der fast 150k km Autobahn gesehen hat..
Irgendwie fasse ich das nicht und wollte nun mal in Eurer Mitte als "Geschädigte" verweilen.
Leider kann ich deine Erfahrungen mit Tansanit bestätigen. mein 15 Jahre alter E90 ist deutlich besser als der G21. Das Auto bekommt so gut es geht nur berührungsfreie Reinigung mit dem Wasserstrahler.
Natürlich nicht so sauber wie mit regulärer Wäsche, aber eben auch nicht zerkratzt.
Das ist in der Tat sehr frustrierend. Ich habe mir das Auto unter anderem WEGEN dieser wunderschönen Farbe geleistet. Aber so etwas Empfindliches habe ich noch nie gesehen, bei keinem meiner Autos in über 25 Jahren.
Tansanitblau ist Fluch und Segen in einem. Was mich besonders verwundert, ist die Tatsache, dass das scheinbar schon Jahre so geht und BMW überhaupt nicht reagiert.
Ich hab den Thread hier durchgelesen und komme zu dem Schluss, dass bereits seit Jahren diese Lackqualität als "akzeptabel" seitens BMW betrachtet wird, obgleich wir scheinbar alle dieselben Probleme haben.
Mittlerweile frage ich mich, ob es nicht ein Fehler war, das Auto nicht komplett folieren zu lassen....aber jetzt habe ich die Keramikversiegelung drauf und müsste sozusagen zurück auf Start, inklusive Ausbesserung der marginalen Steinschlagschäden an der Front.
Mal dumm gefragt: Würde, wenn man den Wahnsinn einer Komplettlackierung beim Profilacker in Tansanitblau durchführen ließe, die Möglichkeit bestehen, dass dieser einfach einen brutal harten Klarlack drüber lackiert statt diesem BMW-Brei beim Finish?
Kann zu 100% dich verstehen mir geht es genauso.
Ich habe extra damals Alpinweiß genommen um dieses zu umgehen.
Aber diese Lack Qualität ist die schlimmste die ich an einem BMW hatte, mein E91 in Spacegrau sieht um Welten besser aus und der wurde nie so gepflegt.
Aber da muss man jetzt durch.
Jep, deswegen bei mir auch wieder ein weißes Auto. Der 330e war schwarz und das war wirklich die Hölle auf Erden dieser Lack.
Ich habe extra damals Alpinweiß genommen um dieses zu umgehen.
Hätte ich es vorher gewusst wäre mein Auto nicht gekauft oder in weiß und dann foliert.
Hinterher ist man immer schlauer
Kann zu 100% dich verstehen mir geht es genauso.
Ich habe extra damals Alpinweiß genommen um dieses zu umgehen.
Aber diese Lack Qualität ist die schlimmste die ich an einem BMW hatte, mein E91 in Spacegrau sieht um Welten besser aus und der wurde nie so gepflegt.
Aber da muss man jetzt durch.
Ja, die E9x waren gesegnet mit unempfindlichem Lack. Ganz ehrlich, das ist eine Frechheit, was BMW da abliefert - und das zu exorbitanten Preisen. Scheinbar denkt man dort, dass alle, die einen G2x wollen, diesen nur leasen und deswegen lediglich 3 Jahre halbwegs gut aussehender Lack ausreicht.
Tansanitblau ist eine Farbe, welche gewisse Lackdefekte im richtigen Licht schonungslos aufdeckt. Hinsichtlich Swirls und Kratzern im Klarlack sind dunkle Lacke hier generell im Nachteil.
Und genau das ist aus meiner Sicht der entscheidende Nachteil: Bei Tansanitblau fallen solche Lackdefekte einfach extrem auf, aber die anderen Lacke sind nicht weniger anfällig. Ansonsten müsste man davon ausgehen, dass BMW beim Lackieren von Tansanitblau einen anderen Klarlack oder abweichende Prozessparameter verwendet - und das kann ich mir kaum vorstellen. Ich gehe stark davon aus, dass der Klarlack und damit auch die Empfindlichkeit der Lackoberfläche identisch ist - egal ob Tansanitblau, Saphirschwarz oder ein sehr dankbares Skyscraper Grau.