M340i Blubbern, Knallen, Sound

    Navi ? Ne also das haben wir jetzt ausgebaut, weil Sie benutzen das ja eh nicht, schönen Tag noch :P


    BTT: Burbles:


    Naja so richtig offen sagen tut das keiner, aber es ist nunmal so in der heutigen Zeit, da es alles an neuen Autos macht, was irgendwie ein Sportmodell ist..


    Siehe, Golf GTI, Ford Forcus RS (etc. etc.), Audi S sowie RS Modelle, die AMG´s hämmern sowieso raus als gäbe es kein morgen und die ganzen neuen M´s machen es auch...

    Also hier kann man schon davon sprechen, dass es bei einem Sportmodell heutzutage Standard ist einfach weil es alle machen.


    Ob das jetzt angemessen ist oder nicht und ob es die Geschmäcker trifft ist dabei ja erstmal egal. Die Fakten sprechen dafür.

    Ich bin kein großer Freund dieses unnatürlich lauten Knallens, ein leichtes Knallen mal oke aber dieses tamtamtam eines i30N ist peinlich und mehr aber auch nicht.


    Objektiv ist es aber so, dass es schon etwas ernüchternd ist, wenn man ein Gimmick was jedes 08/15 Sportmodell hat, bei einem so hochpreisigen und schnellen Fahrzeug was als "M- Performance" Modell beworben wird nicht hat.

    Ich verstehen dich vollkommen! Sogar den etwas ungehaltenen, ausfälligen Kollegen weiter vorne, der sich so aufregt.

    Ich verstehen auch eure Idee die ihr habt und im Prinzip habt ihr ja auch recht, wenn man es rechtlich unbedarft und rein aus emotionaler Sicht betrachtet.

    Aber das Ganze mit dem Blubbern und Knallen ist eben KEINE rechtsverbindlich zugesicherte Eigenschaft von BMW für den M340i und auch die db Zahl nicht.


    Es gibt keine Mindest-db-Zahl bei Autos oder Motorrädern oder ähnlichem.

    Ihr werdet kein Gesetz, keine Verordnung, kein Erlass oder sonst irgendetwas findet in dem geregelt ist wie "laut" ein Fahrzeug bestimmter Art mindestens sein muss.

    Daher ist auch das mit der Rückabwicklung völliger Bullshit!

    Dafür gibt es überhaupt keine Handhabe, da wie oben schon erwähnt KEIN Sachmangel oder eine Nichterfüllung vorliegt.

    Wenn BMW so etwas anbietet dann maximal aus Kulanz, und nicht weil Sie es müssen.


    Auch das Beispiel mit der Handbrause kannst du so nicht machen.

    Die Änderung des Durchmessers ändert die Funktion und die Eigenschaften für die die Handbrause hergestellt wurde.

    Das ist beim Sound einfach nunmal nicht so.

    Es gibt keine Bestimmungen über Mindest-db-Zahlen für einen BMW M340i und auch nicht für Pops und Bangs.

    Äquivalent zu deinem Beispiel mit Wasserdruck und Durchmesser wäre beim BMW eine Änderung des Abgastraktes so dass Leistung verloren geht.

    DAS wäre Betrug und man könnte etwas tun.


    Aber wie du schon sagst, die feine Englische Art ist es natürlich nicht, und wenn ich darauf aus gewesen wäre würde ich mich vielleicht auch ärgern.

    Ich wäre aber auch nicht so blauäugig gewesen ein Auto größtenteils wegen dem Sound zu bestellen und mich dann zu wundern dass der Sound nicht 1:1 so ist wir ich ihn gezeigt bekommen habe. Ist das Gleiche wie mit jeder Autowerbung. Im TV auf den Postern, in der Zeitung sehen sie alle wie ein M8 aus und irgendwo im ganz Kleingedruckten steht dann sowas wie: Die Abbildung des Fahrzeugs enthält Sonderausstattung…;)


    Und jetzt schließe ich mich dir an und wir haben uns alle mal wieder lieb und kommen wieder zum Thema zurück :)

    Ach und wer definiert denn, was bei einem Auto eine wichtige Eigenschaft ist und was nicht? Und wieso sollte "Sound" als Produktmerkmal bei einem Ferrari legitim sein, bei einem M (Performance) aber nicht? Wo steht das? Ich könnte da jetzt noch ewig weitermachen, aber mich widert diese Diskussion einfach nur noch an. Ihr akzeptiert das Schubblubbern eines Fahrzeuges (wohlgemerkt ein M Performance Modell mit knapp 400 PS) nicht als wichtige Produkteigenschaft, einfach nur aus dem Grund, weil ihr es persönlich nicht mögt.

    Zusätzlich profiliert ihr euch hier mit eurer moralischen Überlegenheit und lasst keine anderen Ansichten zu, legt anderen Worte in den Mund, die nie gesagt wurden und bezeichnet Erfahrungswerte anderer als unwahr.

    Auf so eine Diskussion hab ich keinen Bock, sorry.

    Zitat von Stef0r

    Sagt wer? Nichtmal ein M3 oder M5 hat Salven geschossen als es noch Sauger waren.

    Die letzten M-Sauger waren aus der E Reihe. Da liegt ja schon mehr als eine Generation dazwischen. Hier war es auch noch nicht so "State of the Art". Wobei mein E92 330i gebrabbel nach über 150.000km sich erarbeitet hat :)


    Jeder hat seinen Standpunkt was das betrifft. Bei einem angepriesenen M-Performance Modell gehört Sound und auch die Burbbles mMn dazu. Hätte er es von Anfang an nie gemacht, wäre nie eine Diskussion daraus entstanden.


    Aber an einem Fahrzeug, welches der BMW AG nicht mehr gehört, im Nachgang ohne Bestätigung des Kunden eine Änderung durchzuführen, ist nicht rechtens, egal um was es geht. Eine Änderung an einem Fahrzeug durchzuführen, welches der AG nicht mal mehr gehört darf und kann nicht sein! Wenn das Auto so illegal wäre, was BMW erst nach der Auslieferung bemerkt hätte, wäre eine Rückrufaktion gestartet worden. Ebenso gäbe es eine Rückrufaktion, wenn irgendwelche Bauteile beschädigt werden könnten. Das muss ja auch überprüft werden, ob die Teile nicht schon dadurch defekt geworden sind.


    *Hab euch lieb* ;)

    Zitat von gul4sch

    Ach und wer definiert denn, was bei einem Auto eine wichtige Eigenschaft ist und was nicht?

    Die Preisliste bzw. die daraus abzuleitenden Angaben wie Vmax, Verbrauch, Größen, Gewichte, Ausstattungsfunktionen etc. Da weder im Katalog, noch in der Preisliste "pops and bangs" stehen, gibt es rechtlich keinen Angriffspunkt, wenn einem BMW dies "wegnimmt". Da kann man zappeln und streiten noch und nöcher, es geht einfach nicht. BMW könnte sich beim Update einfach darauf beziehen, dass es einen Programmierfehler ab Werk gab, der das Ballern verursacht hat, der jetzt mit dem nachträglichen Update korrigiert wurde. Und BMW würde hier auch Recht bekommen, wenn der Wagen vorher nicht zulassungsfähig war - dann ist das nämlich eine vom Hersteller erzwungene Maßnahme, die er im Rahmen seiner Herstellertätigkeit durchführen muss. Tut er dies nicht, könnte es einen offiziellen Rückruf geben.


    Aber ich kann nachvollziehen, wenn man sich betrogen fühlt - es im rechtlichen Sinne aber nicht ist. Mir ging es mit dem M240i auch so, bei dem ging das Knallen sowieso nur in "Traction" und nach einem Software-Update durch BMW geht auch das nicht mehr. Ja, es ärgert mich auch wahnsinnig, weil ich das gerne Morgens, beim Landstraßenfahren im unbesiedelten Gebiet, gerne aktiviert habe und mich an den assigen Prollgeräuschen erfreut habe. Betrogen fühle ich mich vielleicht nicht, aber durchaus leicht verarscht und vor allem auch enttäuscht. Das ändert aber nichts daran, das BMW hier rechtlich überhaupt nichts zu befürchten hat. Ob ein Händler (aus Kulanz wohlgemerkt) einen Wandel oder eine Rückabwicklung anbietet ist ja seine Entscheidung, aber das BMW hier offiziell eine Rückabwicklung anbieten würde, würde ich auch stark in Zweifel ziehen.

    M340i xDrive Touring 48V-MHEV (Produktion 07.2021), Softwarestand: 11/2023.50 - Abgegeben 08/2024

    Zitat von gul4sch

    Zusätzlich profiliert ihr euch hier mit eurer moralischen Überlegenheit und lasst keine anderen Ansichten zu, legt anderen Worte in den Mund, die nie gesagt wurden und bezeichnet Erfahrungswerte anderer als unwahr.


    Nein, das verstehst Du beharrlich falsch. Nochmal: praktisch alle hier verstehen, dass Du es nicht gut findest, dass BMW den Sound nachträglich kastriert. Das ist auch Dein gutes Recht, das Scheiße zu finden, und das findet auch keiner der anderen jetzt unbedingt gut.


    Es geht darum, dass Du behauptest, dass hier seitens der Fa. BMW betrogen worden wäre. Und da haben andere und ich darauf hingewiesen, dass das nicht so ist, rein juristisch betrachtet. Und ich kann Dir sagen, dass so etwas bei keinem Gericht als echter Sachmangel durchginge. Jeder Richter würde Dich fragen, wo das Fahrzeug nicht den vorgesehenen Zweck erfüllen kann, weil es anders klingt? Und der Klang ist nunmal keine Eigenschaft, für die der Hersteller oder gar der Händler einzustehen hat. Übrigens bei einem Ferrari im Zweifel auch nicht.


    Anders wäre es, wenn Leistung flöten ginge (wobei da auch erst ab 5 %, meistens sogar erst ab 10 % Abweichung seitens der Rechtsprechung ein Sachmangel angenommen wird) oder der Verbrauch deutlich höher ist als vom Hersteller angegeben (und auch hier kann man 10 % als Grenze der Relevanz ansehen).


    Jetzt erkläre mir mal, welcher Soundlevel als Beurteilungsgrundlage dienen soll? Objektive Maßstäbe gibt es da nicht, so dass fehlender Klang niemals als Grundlage für einen Sachmängelanspruch dienen kann. Und ich bin auf diesem Gebiet beruflich seit 20 Jahren unterwegs, kann Dir also sagen, dass Gerichte ganz vieles, was Kunden an Ihren Autos echt scheiße finden, nicht als Sachmangel einstufen. Deswegen dürfen es die Kunden natürlich trotzdem Scheiße finden.


    Was nun den letzten Satzteil angeht: Nicht Deine Erfahrungswerte bezeichne ich als unwahr, sondern die Behauptung, BMW habe hier irgendwelche Mängel eingestanden und Rückabwicklungen angeboten. Das dürften bestenfalls Händler gewesen sein, die BMW AG wird einen Teufel tun, hier irgendeinen Präzedenzfall zu schaffen.


    Und nochmal: Ich glaube Dir unbesehen, dass Du dich darüber ärgerst, dass BMW den Klang immer stärker beschneidet. Darüber darf man sich auch beschweren, gerade wenn einem das Thema wichtig ist. Das kann ich dann auch verstehen. Ich finde das auch nicht gut, es freut mich auch nicht, wenn BMW das macht. Es ist mir schlicht egal, wie vermutlich auch dem einen oder anderen hier auch.


    Also bitte nicht falsch verstehen, ich kann dich verstehen und es geht zumindest mir nicht darum, Deine Meinung zu unterdrücken.

    Gründe wird BMW schon haben. Auch durch das Abgasskandal sind "remote" updates zur Motorsteuerung, auch für den Verbrauch und so weiter nicht unrealistisch. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber wer weiß was die Automobilindustrie alles an Möglichkeiten anbieten muss damit wir überhaupt solche Autos noch fahren dürfen. Mag auch sein, dass es wegen Bauteilen ist, was weiß ich. Für mich ist der Motor und der Abgasstrang durch die ganzen (neuen) Komponenten nicht mehr so einfach zu verstehen. Auch welche Messwerte hier gezogen werden um deine Leistung (die du gekauft hast) garantiert abrufen zu können.


    Ich würde vorschlagen, um die Diskussion nicht weiter auszubreiten nutzt doch deine Kontakte bei deinem alten Arbeigeber der BMW M GMBH (SMILEY) und bring in Erfahrung warum die uns das Update eingespielt haben. Nur die werden es wissen.

    Wenn du schon dabei bist, kannst du bitte auch gleich nach der kompletten Codierung für den M-Tacho fragen. Ich hätte gerne die M-Shiftlights im HUD bei aktiven M-Style im Kombidisplay. Das ist das einzige was noch fehlt. Zum Teil hab ich das schon hinbekommen. Müsste alles programmierbar sein. In der Headunit ist schon alles auf M-Car, die Optionen M-View für HUD ist auch da. Funktioniert aber noch nicht. Danke ;)

    ist zwar offtopic, soll so ausehen

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    Hoinzi

    Danke für deine diplomatische Ansicht. Ich muss dich allerdings in einem Punkt korrigieren, nämlich dass das Angebot der Rückabwicklung nicht von BMW gekommen sei. Ich hatte verschiedene Beschwerdeinstanzen durchlaufen und habe am Ende direkt mit Produktverantwortlichen in München telefoniert, welche mir die Rückabwicklung angeboten haben weil, Zitat, "keine kundenorientierte Lösung vorhanden ist".

    Denen ist also sehr wohl bewusst, dass das Thema äußerst heikel ist.

    Im Zweifel ist das aber halt eine Form des Krisenmanagements, dass man sich für das geringere Übel entscheiden muss. In diesem Fall lieber verärgerte Kunden und ggf ein paar Rückabwicklungen als Ärger mit den Behörden, negative Medienpräsenz oder Strafzahlungen.

    Dass das Verschulden zu 100% auf BMW Seite liegt, da ein selbst auferlegter Grenzwert am Ende mit aktuellen Messmethoden nicht eingehalten werden kann, steht für mich nicht zur Debatte. Man hätte das Auto auch bspw mit 70 oder 71 dB homologieren können, dann wäre einem der Kindergarten erspart geblieben.

    Ich habe BMW außerdem keinen vorsätzlichen Betrug im rechtlichen Sinne vorgeworfen, sondern lediglich gesagt, dass ich mir betrogen vorkomme. Betrachtet man jedoch die Tatsache, dass ich die schriftliche Zusicherung aus München habe, dass mein Auto so klingen wird wie der Vorführer, wäre aber selbst das nicht ganz abwegig.

    Zitat von coreYalex

    Ich würde vorschlagen, um die Diskussion nicht weiter auszubreiten nutzt doch deine Kontakte bei deinem alten Arbeigeber der BMW M GMBH (SMILEY) und bring in Erfahrung warum die uns das Update eingespielt haben. Nur die werden es wissen.

    Die Antwort darauf habe ich schon mehrfach gegeben. Es nimmt mich hier nur scheinbar niemand Ernst, da meine Aussagen entweder mit fetter Schrift und (SMILEYS) zitiert und ins Lächerliche gezogen werden oder aber sie als grundsätzlich unwahr bezeichnet werden.

    Jemand von der BMW AG, nicht dem Händler, aus dem FIZ hat die Rückabwicklung angeboten weil du dich wegen der Soundkastration beschwert hast?

    Gibt es da was schriftliches? (Ich glaube ich kenne die Antwort)