Würde mich niemals für ein Auto verschulden. Zum einen werfe ich (aktuell wieder) etliche tausend Euro an Zinsen "weg" und zum anderen kann jeder jederzeit in die Schuldenfalle geraten. Wozu so ein Risiko?
Zunächst mal, was oft unterschlagen wird, ein Leasing ist auch eine Finanzierung. Wenn man sich für ein Modell entscheidet, dann sollte man vorher die Zahlen sprechen lassen, und seine persönlichen Vorlieben bewerten (Risikoaversität), dann kann man auch eine vernünftige Entscheidung fällen. Das wird m.E. eher selten getan.
Zunächst mal ist es völlig Banane, ob du Dich für ein Haus oder ein Auto oder ein sonstiges Wirtschaftsgut "verschuldest". Man kann per se nicht davon ausgehen, dass eine Immobilie immer weniger risikobehaftet ist, als ein Auto. Was auch immer genau Du unter "Schuldenfalle" verstehst, da kannst Du natürlich auch mit Deiner Hausfinanzierung reingeraten, und betragsmäßig wäre das vermutlich desaströser, als bei der Finanzierung eines schnöden Mittelklassewagens.
Wie Michael bereits schrieb, kann es günstiger sein, Zinsen zu Zahlen, statt sein Eigenkapital zu verbraten. Du darfst auch nicht vergessen, die mittlerweile nicht mehr marginale Inflation in Deine Rechnung einzubeziehen.
Im übrigen kannst Du aus einer klassischen Autofinanzierung jederzeit aussteigen, ohne Kompensation leisten zu müssen. Beim klassischen Leasing oder gar einer klassischen, nicht bausparfinanzierten Immobilienfinanzierung sieht das anders aus. Da würde ich auch das Risiko anders bewerten, da scheinst Du einen Bruch in der Logik zu haben.