BMW G20 3er Rabatt - Nachlass - Prozente - Barzahlung - Leasing - Verhandlungen

  • okay, also lautet die Empfehlung ganz klar nein. Dann muss ich nach einem gebrauchten Ausschau halten.


    Danke für das Feedback.

  • Wer sagt denn dass man ein Konsumobjekt unbedingt kaufen muss? Man kann es auch über einen Nutzungszeitraum mieten oder abonnieren. Warum soll ich mir einen Haufen Kapital für ein Objekt binden, von dem ich nicht weiß wieviel es nach dem Nutzungszeitraum noch wert ist? Ich würde mir als Auto nur einen Klassiker als Sammlerobjekt oder Kapitalanlage kaufen, niemals mehr einen 08/15 Konsumwagen. Das letzte Auto von der Stange habe ich mir vor über 20 Jahren gekauft.

    Ja, das sehe ich auch so. Im Leasing wäre mir der 330i aber zu teuer. Das Finanzierungsangebot ist aber gut und der Plan war es, das Fahrzeug vor Ende der Laufzeit wieder zu verkaufen. Allerdings hat "pat-ente" nicht ganz unrecht. Die Politik könnte den Restwert massiv NEGATIV beeinflussen. Dann stehe ich dumm da und muss das Fahrzeug neu finanzieren, oder mit Verlust verkaufen und den Rest drauflegen.


    VG

  • Im Gegensatz zur mehr oder weniger gleich eingepreisten Finanzierung sind die "normalen" Leasingangebote immer deutlich teurer. Mit "normal" meine ich, was beispielsweise auf BMW.de kalkulierbar ist, oder auf ähnlichen Plattformen. Hin und wieder schwirren aber Leasingangebote durch den Äther, die wahnwitzig günstig sind. Die muss man halt finden. Ich habe noch kein solches gefunden.


    Letztendlich ist die Rechnung und der Vergleich ganz einfach: Du zahlst gegebenenfalls am Anfang und am Ende einen höheren Betrag, und während der Laufzeit eine Rate. Beim Leasing solltest Du daher unbedingt den Ankaufpreis nach dem Leasing erfragen, sonst ist das nicht vergleichbar. Wenn Du so die Summen vergleichst, ist das Leasing regelmäßig deutlich teurer, als die Finanzierung. Mit diesem Aufpreis kaufst Du Dich aus dem Restwertrisiko frei, d.h. das ist Deine persönliche Risikoprämie. Also der Preis, den Dir die Vermeidung des Restwertrisikos wert ist.


    Man darf aber nicht vergessen, dass das Risiko in beide Richtungen schwingen kann. Aktuell haben die Gebrauchtpreise angezogen, das bedeutet, dass ein vor drei oder vier Jahren bewertetes Restwertrisiko höher eingepreist wurde, als es jetzt tatsächlich ist. Sowas ist nicht kalkulierbar, wer hat schon vor 3 Jahren gewusst, dass es eine weltweite Pandemie mit fatalen wirtschaftlichen Auswirkungen geben wird, und Putin am Rad dreht. Man darf aber auch nicht vergessen, dass bei der Leasingrückgabe regelmäßig Kosten entstehen. Ich glaube, durchschnittlich war es ein vierstelliger Betrag, der nach Leasingende für Mehrkilometer und Schäden berappt werden muss.


    Dass ein Auto ein Konsum ist, den man nicht finanziert, halte ich für eine steile Theorie. Im Endeffekt sind das Zahlungen und Verzinsungen, die gegeneinander spielen. Da ich mein Geld nicht für ein Auto ausgeben will, sondern es langfristig angelegt habe, habe ich eine gute Anzahlung gemacht (25 k) und günstig finanziert (1,99 %). So bleibt die monatliche Rate vernachlässigbar klein und ich gehe nicht davon aus, dass der Bock nach drei Jahren weniger als 28k wert ist (meine Schlussrate). Ich hätte auch geleast, wenn ich ein gutes Angebot bekommen hätte. Aber bei meinem Angebot wäre dann bei ähnlichen Eckdaten die monatliche Rate fast doppelt so hoch gewesen. Das war mir das Restwertrisiko eindeutig nicht wert.

  • Mein Leasing ging bisher immer ohne Nachzahlungen durch. :thumbsup:


    Aber eins kann ich zu dem in beide Richtungen schwingenden Risiko berichten ... ich hätte den G20 und den Vorgänger F33 genau andersherum bezahlen sollen!


    F33 Finanziert - dann kam der Dieselskandal mit Hexenjagd und ich hab am Ende gebibbert, dass der Händler den wie vereinbart zurückkauft und ich nicht massig drauflege


    G20 geleast - dann kam Corona (massiv weniger km als kalkuliert) und die Chipkrise (er hat nahezu Vollaustattung) - und nun gebe ich den dann nächstes Jahr mit rund 25tkm weniger ab als kalkuliert - das bringt mir zwar minimal Geld in die Kasse, aber wenn ich dran denke, ich würde ihn danach verkaufen ... der Restwert ist nun sicher immens höher als damals kalkuliert und BMW reibt sich die Hände


    Wie man's macht macht man's falsch :m0024:

  • ist übernehmen keine Option, hast du Andienungsrecht mit Ablösekurs? Ich schaue was die BMW Bank angibt, welchen Kurs der Bimmer nach Leasingende hat. Im schlimmsten Fall hast du keinen Wertverlust erreicht, weist aber wer das Fahrzeug vor dir bewegt hat. Es sei denn du bist unzufrieden und willst ihn loswerden. Wenn du nicht mehr Auto brauchst als jetzt, warum nicht. Gleichwertiger BMWersatz kommt nun teurer.

    Gruß Lothar
    BMW was sonst, seit über 45 Jahren :thumbsup:

    E30(320i/323i) E34 (520i) E46 (328ci) G20 (330i)

  • Der neue ist ja schon bestellt (siehe Signatur) :love:

    Und ja, er ist deutlich teurer :m0024:


    Aber reizen würde es mich, den zu übernehmen und dann sicher 5K teurer verkaufen zu können als der kalkulierte Restwert. Und dann hier im Forum anbieten, da weiß man was man hat :thumbsup:

    Aber ich glaube, das wird mir zu stressig, falls das so überhaupt geht.

  • Wenn's ein Firmenleasing ist, dann geht das nicht, weil ein Andienungsrecht ein verkappter Leasing-Kauf wäre - der anders versteuert werden muss. Daher stehen in den Firmenleasing-Verträgen der BMW Bank keine Vereinbarungen dazu. Wenn Du ein Privatleasing hast, dann kann da durchaus drinstehen, zu welchen Konditionen Du den Wagen am Ende herauskaufen kannst - und die sind bindend für die BMW Bank.

    M340i xDrive Touring 48V-MHEV (Produktion 07.2021), Softwarestand: 11/2023.50 - Abgegeben 08/2024

  • Wenn's ein Firmenleasing ist, dann geht das nicht, weil ein Andienungsrecht ein verkappter Leasing-Kauf wäre - der anders versteuert werden muss. Daher stehen in den Firmenleasing-Verträgen der BMW Bank keine Vereinbarungen dazu. Wenn Du ein Privatleasing hast, dann kann da durchaus drinstehen, zu welchen Konditionen Du den Wagen am Ende herauskaufen kannst - und die sind bindend für die BMW Bank.

    ich habe mir nachträglich bei meinem Privatleasing die Kaufoption schriftlich geben lassen

    (kein Andienungsrecht im Vertrag, da bei Abschluss nicht vorgesehen)

    ich warte somit auf den Marktpreis, den mir die BMW Bank nennt ohne das mein Händler da noch was drauf schlagen will. Hoffe das läuft auch so, auch wenn es mein Verkäufer zugesichert hat. Schaun wir mal ;)

    Gruß Lothar
    BMW was sonst, seit über 45 Jahren :thumbsup:

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  • Von der Bank wirst Du definitiv auf den Händler verwiesen, über den der Vertrag geschlossen wurde. Er muss zum Ende der Laufzeit das Fahrzeug von der BMW Bank zurückkaufen und diskutiert mit diesem dem Restwert. Mein Bimmer wurde damals mit 54% Restwert kalkuliert, was ich natürlich nicht wissen dürfte, da kein Andienungsrecht. Derzeit kommen aufgrund der Lage zum Ende saftige Zuschläge drauf - also ein extra Gewinn für BMW und den Händler. Da ich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf einen G81 wechseln werde, hab ich meinen 340er nun drei Monate vor Ende der Grundmietzeit rausgekauft zum ursprünglich kalkulierten Restwert. Wenn ich bis zum Ende gewartet hätte, wären es lt. Händler ca. 8-10k teurer geworden.

  • mein Händler meint, die Bank schaut nach dem Restwert laut aktuellem Markt und der Händler legt hier nicht nochmal nach (so jedenfalls mein Händler :rolleyes: )

    Gruß Lothar
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